Beiträge von miata97

    Hallo,


    Wir haben kürzlich unsere Solaranlage erweitert. Bisher war vom Händler bei Auslieferung ein 100Wp-Panel (Modell "einfach") montiert. Wir haben nun ein zweites Panel (optisch und technisch identisch) dazugebaut und den einfachen Büttner-Solarregler durch einen "größeren" aktuellen Votronic MPP-Regler ersetzt.


    Vor dem Umbau hatte ich in den (bei uns leider etwas ausgedehnteren) Abstellphasen ein tägliches Nachladen von (sehr konstanten) 0,6 Ah pro Tag festgestellt (lt. Anzeige unseres Bluesolar-Solar-"Computers"). Das habe ich unter Eigenverbrauch (Selbstentladung der 2x95Ah AGM + Starterbatterie, Ruhestrom von Steuergeräten u.ä.) verbucht und fand das ganz OK.


    Seit dem Umbau ist dieser "Ruheverbrauch" auf (wiederum sehr konstante) rd. 1,5 Ah pro Tag gestiegen. Das ist nach meiner Einschätzung jetzt immer noch nicht dramatisch. Die Zunahme erscheint mir aber zu deutlich, um Zufall zu sein.


    Daher (damit ich auch was dabei lerne) die neugierige Frage: Hat so eine Solaranlage, also insbes. der Solarregler, einen Eigenverbrauch, der bei einem größeren MPP-Regler dann auch höher wäre? Oder muss ich die eine Ampèrestunde woanders suchen?


    Bin gespannt, ob den Fachleuten hier etwas einfällt und bedanke mich für's Nachdenken.


    Gruß,
    Thomas

    Sauerland übers lange Wochenende:
    Der vorgebuchte Campingplatz war zu 100% belegt. Zur Nachbarparzelle war aber genügend Abstand. Verhalten in den Sanitäranlagen war überwiegend OK, Maskenpflicht im Sanitär und an der Rezeption. Wenn die Experten dann abends in größeren Gruppen grillen und saufen ist mir das wurscht, dem kann ich aus dem Weg gehen. Insofern war's für mich auf dem Campingplatz OK.


    Ne andere Nummer war das Freizeitverhalten außerhalb des Platzes. Ein Tierpark, zu dessen Besuch ich mich hatte überreden lassen, war völlig überlaufen. Abstand, Rücksichtnahme und Maske waren offenbar vollständig unbekannt. Ich habe mich massiv unwohl gefühlt und werde vergleichbare Veranstaltungen b.a.w. meiden. Hätte ich allerdings auch ahnen können.


    Im Kajak auf dem See konnte man sich dann perfekt sicher fühlen. Die ideale Freizeitbeschäftigung in diesen Tagen. Was sich aber an Rudelbildung mit Grillen und Saufen am Ufer abspielte, spottete jeder Beschreibung. Haben die eigentlich alle gar nichts verstanden?


    Ich rechne jetzt fest mit einer zweiten Welle. Gut, dass es bei mir zu Hause auch schön ist...


    Thomas

    Zur Abrundung des Bildes: 2 x 95 Ah haben uns mit Kompressorkühlschrank und Dieselheizung (kein TV o.ä.) nicht über 2 Nächte gebracht. 100W Solar hat (zumindest in Nordeuropa) auch nicht wirklich geholfen. In die kommende Saison gehen wir mit 200W Solar. Dann wird wohl auch bei uns die Toilettenkassette der begrenzende Faktor. Aber nach drei Nächten wollen wir eh weiter...

    Ich verstehe die Primus Wintergas Kartuschen so:


    1. Propan und Isobutan gehen leichter in gasförmigen Zustand über
    2. Papiereinlage dient der Oberflächenvergrößerung.


    Beides führt bei gleicher Temperatur zu mehr "Gas" als die einfachen Kartuschen. Mehr Gas/höherer Gasdruck = mehr "Bumms" auf dem Grill.


    Alles nur Theorie, weil ich die Primus Kartuschen noch nicht in Händen hatte.

    Unser erster Test unseres neuen Skotti hat bei ca. 15 C Außentemperatur auch mit einer Propan-Kartusche stattgefunden (weil ich, entgegen meiner Erinnerung, nichts andres mehr hatte). Die war allerdings brandneu. Ich habe auf dem Rost bei wenig Wind 250 C gemessen. Für die Burger-Patties war das genug, für ein Steak hätte ich mir mehr gewünscht. Ich gehe davon aus, dass man mit der (von Skotti ja empfohlenen) Winter-Kartusche von Primus da noch deutlich mehr "Dampf" draufbekommt. Wir nutzen den Grill nicht sooo häufig, so dass das kein relevanter Kostenfaktor wird. Wir werden uns die Primus Kartuschen gönnen und dann hoffentlich nicht mehr darüber nachdenken müssen.

    Ich plane akt. diese mit dem Kit von Autoaid in der pro Variante - die Kostet ca.110,- und soll zumindest laub Beschreibung unter anderem das können, dann kann man auch mal den Fehlerspeicher auslesen usw.
    Wird aber noch einen Moment dauern bis ich das Testen werde. - Dann werde ich aber gerne berichten.


    Wenn Du Dir das zulegst und getestet hast, wäre ich für einen Hinweis dankbar. Vielleicht kann ich mich ja dann in Form einer "Leihgebühr" bei Dir dranhängen. Bin gespannt ob Du ein Tool findest, mit dem das klappt.


    Gruß,
    Thomas

    Die Rückstellung des Schwellwertes auf 3.5 bar hatte ich bereits am vorhergehenden WE machen lassen. War 5 min Arbeit und 10€ in die Kaffeekasse.


    Diese Aussage von Greg ist für mich sehr spannend. Da unser Kasten allerdings kein Jumper sondern ein Boxer ist, hilft mir das nicht abschließend. Bei Peugeot habe ich zweimal versucht, den Warnschwellenwert herabsetzen zu lassen. . Einmal "Geht nicht" und beim zweiten Mal hätte der Werkstattleiter wohl am Liebsten die Polizei geholt, weil ich sowas Illegales und Gefährliches tun wollte. Aktuell fahre ich also mit Drücken, die eigentlich für unsere Rotiva zu hoch sind, weil ich das ständige "Ping" nicht ertragen kann.


    Bei PKW gibt es "Programmier"-Geräte zu kaufen, mit denen man das selbst machen könnte. In der VW-Szene machen das freundliche Forums-Mitglieder für ein "Danke schön" und/oder ne Kiste Bier. Bei Peugeot-Transportern habe ich noch keinen Weg gefunden.


    Für jeden hilfreichen Tipp dankbar.


    Gruß,
    Thomas

    Vielen Dank an Karina und Kay für die aussagekräftigen (und nett geschriebenen) Erfahrungsberichte zum Skotti. Ich hab dann mal bestellt... Testen kann ich ja auch zu Hause, die Gartenmöbel haben wir gestern rausgeholt (auch wenn's vielleicht ein wenig voreilig war).


    Danke,
    Thomas


    Hat denn von denen, die hier den Skotti erwähnen, schon jemand eigene Erfahrungen? Ich würde es gern damit versuchen, weil Packmaß und Gewicht nur einen Bruchteil von einem Weber Go Anywhere mit Gussrost ausmachen. Meine Hauptsorge ist die Windempfindlichkeit. Ich hatte mal einen kleinen Cadac, da konnte ich bei mäßigem Wind die Würstchen nach ner halben Stunde noch mit den Fingern umdrehen.


    Für einen persönlichen Erfahrungsbericht wäre ich sehr dankbar. Online findet man überwiegend "gesponserte" Reviews.


    Gruß,
    Thomas

    Unser Vantourer, der ja von Knaus gebaut wird, hat genau diesen Kleiderschrank. Auch wir hatten mehr Bedarf an Küchenschrank als an (Hänge-)Kleiderschrank. Überlegungen bzgl. Apothekerschrank oder Vollauszügen hatte ich bald aufgegeben, da die Auszugsmechanik bei dem schmalen Schrank relativ zu viel Platz wegnahm. Außerdem teuer und schwer.


    Ich habe dann schlicht einige Regalböden aus Pappelsperrholz auf übliche Regalbodenträger (befestigt mit kleinen, kurzen Spax) gelegt. Da man dann aber an die hinteren Gegenstände in dem schmalen Schrank schlecht drankommt, stehen auf den Regalböden kleine (Bambus-)Kistchen. Diese kann man mit einer Hand vorziehen und Ware entnehmen oder z.B. das Kistchen mit den Frühstücksutensilien mit einem Griff auf den Tisch stellen. Hat sich als praktisch erwiesen. Die Kistchen gab es in einem überraschen gut passenden Format bei Amazon.


    Auf die Vorderkante der Regalböden habe ich (ursprünglich wegen der Optik) U-Profile aus Alu aufgesteckt. Sieht sehr sauber aus. Die entstehende kleine Kante dient aber auch als "Herausfallschutz" für die Kistchen, wenn wir mal wieder den Schrank nicht richtig verriegelt haben.


    Manchmal ist "einfach" auch nicht ganz schlecht...


    Gruß,
    Thomas

    Ich habe über der Raumbad-Dusche einen Lüftungspilz im Dach. Dazu kommt die Öffnung unter dem Küchenblock (wegen Gas). Dann noch die serienmäßige Cockpitbelüftung des Basisfahrzeugs. Ich frage mich, ob das nicht reicht, und überlege die Nachrüstung der Dichtung im Mini-Heki über dem Bett. Denn erstens ist das nachts bei Wind ganz schön laut und zweitens finde ich nach Abstellphasen immer reichlich Baumsamen etc. auf dem Bett...


    Gruß,
    Thomas

    Die "kleinen Zusatzlautsprecher in der A-Säule" sind reine Hochtöner, die zusammen mit den serienmäßigen Breitbändern (für Bass und Mitten) in den Türen dann das vollständige Klangbild ergeben sollen. Von der A-Säule allein wirst Du daher kaum was hören. Sowohl die Lautsprecher in den Türen als auch in der A-Säule sind serienmäßig das Billigste vom Billigen. Wenn man die mal ausgebaut in der Hand hält, merkt man das auch gleich (Gewicht, Haptik).


    Es gibt von diversen Anbietern Aufrüst-Sets mit einem Breitband- oder 2-Wege-System für die Türen und einem neuen Hochtöner. Wenn man dann noch die Türen beim Einbau ein wenig dämmt hat man für überschaubares Geld schon einen deutlich besseren Sound. Immer noch klein Class-A-Hifi, aber ich find's toll. Mehr geht dann wohl nur mit zusätzlichen Verstärkern usw.


    Ich habe beispielsweise für ein Set von Eton rd. 180 EUR (jetzt für 160 erhältlich) ausgegeben. Es geht auch für weniger - oder auch für ein Mehrfaches. Wie immer bei Hifi - nach oben offen...


    Gruß,
    Thomas

    Thomas hast Du Solar selbst verbaut oder eingebaut bekommen ? Zur Ladung der Starterbatterie müsste es ja ein Regler mit zwei Ausgängen sein wie z.B. der Votronic o.ä. . Bei reiner Aufschaltung auf die Aufbaubatterie fehlt ja ein Signal für das Koppelrelais. ( Zumindest beim Citroen Jumper so )


    Hallo!


    Bei mir war bis vor einigen Tagen ein Büttner MT 150 PP verbaut. Die Büttner-Regler sind weitgehend identisch mit den Votronic-Reglern und haben in der Tat einen separaten Ladeausgang für eine (geringfügige, aber in der Regel ausreichende) Ladung der Starterbatterie. Die dafür notwendige Verkabelung hatte (zusammen mit dem Rest der Solaranlage) der Händler eingebaut. Ein Relais oder ähnliches ist dafür m.E. nicht erforderlich, nur eine mitteldicke Plusleitung.


    Aktuell betreibe ich die Erweiterung um ein zweites Panel. Das traue ich mir selbst zu, da ich hier keine weiteren Löcher ins Auto machen muss und auch keine Kabel durch den Innenraum verlegen muss. Als vorgreifende Maßnahme habe ich einen Votronic MPP 250 Duo Digital eingebaut. Neben der höheren Leistung für 2 Panels hat er auch die "bessere" MPPT-Ladetechnik, die hoffentlich aus der gegebenen Sonneneinstrahlung etwas mehr Ladestrom rausholt.


    Der Ladeausgang für die Starterbatterie war für unsere Nutzung mit längeren Standzeiten ohne die Möglichkeit, Landstrom anzuschließen, sehr wichtig. Deshalb Votronic oder Büttner. Sonst hätte ich vielleicht den Victron Energy mit der Bluetooth-Schnittstelle zum Handy genommen.


    Gruß,
    Thomas

    Ich schalte den "12V-Hauptschalter" bei Nichtbenutzung des KaWa aus, manchmal auch während der Reise, wenn wir den ganzen Tag nicht im Fahrzeug sind. In den Abstellphasen sagt mir mein Solarcomputer, dass er täglich rd. 0,3Ah in die Batterien lädt, wenn ich das nicht tue. Offenbar gibt es in dem 12V-Kreis Standby-Verbraucher. TV/SAT haben wir nicht, aber mir fällt zB der 12V/5V-USB-Wandler in der Dometic-Lichtschiene ein.


    Der Solar-Laderegler läuft durch und hält neben der Bordbatterie auch die Starterbatterie frisch. Ein moderner Regler sollte eine sinnvolle Erhaltungsladung ja wohl hinkriegen...


    Gruß,
    Thomas

    Der Kühlschrank verbraucht im Mittel ca 40W.


    Ich bin nicht ganz sicher, was mit "im Mittel" gemeint ist. Wenn das der Durchschnittsverbrauch einschließlich der Phasen wäre, in denen der Kompressor nicht läuft, dann wäre das doch 40Wh je Stunde oder 960 Wh in 24 Std. Oder 75-80 Ah. bei einer effektiv nutzbaren Kapazität von 80Ah (50% von 160Ah) wäre die Grenze in der Tat schon nach 24 Std. auch ohne weitere Verbraucher erreicht.


    Ein realistischer Verbrauch des Kompressor-Kühlschranks könnte m.E. bei 30-50Ah pro Tag liegen (je nach Größe und Nutzungsverhalten). Je nach sonstigen Verbrauchern wäre dann auch nach spätestens 1,5 Tagen Schluss.


    Genau deshalb rüsten wir trotz 190Ah AGM gerade die Solaranlage von 100 auf 200 Wp auf. Das wird immer noch nicht genügen, um dauerhaft autark zu sein, aber nach spätestens 2-3 Tagen fahren wir eh weiter...


    Gruß,
    Thomas


    Scheint baugleich mit dem California Duo Luftkajak- Verano zu sein klick


    Ja, das ist ganz offenbar bis ins Detail baugleich mit unserem Verano California Duo (nur offenbar preiswerter...). Viel Spaß damit, wird sind sehr zufrieden. Bei unruhigem Wasser wird man recht schnell nass, weil die Bordwand so niedrig ist. Aber da wir eh Schönwetterpaddler sind, ist das kein Problem. Mit Neoprenhose sowieso nicht...


    Gruß,
    Thomas

    Dann kommt man aber leicht an das sogenannte "Tupper-Tetris" wo keine Luft mehr zirkuliert und die Kälte nicht überall gleichmäßig hin kommt....
    Und dann heißt es wieder: "mein Kühlschrank kühlt nicht" !
    also Plastik Körbe ==> ja,
    Zuviele Boxen ==> nein.


    Absolut richtig! Das "geschickt packen" bezog sich auf das Befüllen der Boxen, nicht auf den Versuch, den Kühlschrank vollständig mit Boxen zu füllen. Das Problem der fehlenden Zirkulation hatte ich erkannt und daher darauf geachtet, zwischen/neben/hinter/vor den Boxen ausreichend Luft zu lassen.


    Auf die Idee, deshalb eher Körbe als Boxen zu verwenden, bin ich allerdings schlicht nicht gekommen. Da wir aktuell mit der Kühlleistung zufrieden sind, bleibt das jetzt erstmal so.


    Danke für den Hinweis.

    Auch wir haben (beim kleinen Bruder MDC 65), nachdem wir die Sucherei und den "Kniefall" vor dem Kühlschrank leid waren, Boxen in den Kühlschrank gestellt. In unserem Fall passen 2 mal 2 Frischhaltedosen (Emsa clip & close, ohne Deckel).


    Wenn man die geschickt packt (Frühstück, Grillen...) hat man mit einem Griff alles auf dem Tisch. Nebeneffekt: Der Kühlschrank ist deutlich weniger lang geöffnet, so dass weniger kalte Luft "herausfällt".


    Gruß,
    Thomas