Wir nutzen da eine andere, sehr alte Technik: - Einkochen - !
Jetzt kein Witz, das funktioniert bestens und hat den großen Vorteil, dass man die Sachen dann nur noch erwärmen muss. Das geht natürlich nur mit lang gegarten Sachen. Also Steak, oder Schnitzel is nich. Gulasch, Kasseler, Hähnchengeschnetzeltes und besonders praktisch, Gehacktes sind kein Problem. Das machen wir nicht aus Sparsamkeit, sondern um auch nach tagelangem frei Stehen in der Knüste, oder später Ankunft schnell was verfügbar zu haben. Außerdem weiss man was man hat gegenüber Fertigdosen.
Das Verfahren ist denkbar einfach: Fleisch kurz anbraten, in passende Portionsgläser füllen, abgelöschten Bratensatz bis max. halbe Glashöhe dazu, Deckel draufschrauben und im großen Topf im Wasserbad einkochen. Nur Fleisch, Wasser, Salz, Trockengewürze und ggfs. Bratenfond reintun. Zwiebeln, Gemüse und andere Frischzutaten erst beim Zubereiten im Kasten. Sonst gehen die Gläser manchmal auf. Geht auch in der mit Wasser gefüllten Fettpfanne im Backofen. Mindestens 98°C und 90 Minuten.
Man muss keine speziellen Einmachgläser nehmen, gebrauchte Marmeladengläser, Gurkengläser usw. mit intaktem Deckel tun's auch. Wichtig ist nur, dass die Deckel und der Glasrand vollkommen unbeschädigt und sauber (unbekleckert) sind, damit sie auch dicht halten.
Das hält sich über Wochen ungekühlt, solange es dicht ist und nach dem öffnen nicht komisch richt. Also mehr Platz im Kühlschrank. Müll macht es auch keinen, die Gläser waren ja schon gebraucht.
Grüße, Manfred