Beiträge von mrt

    Der Universaldilettant hat kurz erwogen, nochmal einen Vorstellungsthread zu schreiben, denn er war schon so lange nicht mehr in seinem Ausbau-Tagebuch unterwegs, dass er nun die Sanktionen der Moderatoren fürchtet, die ihn nach so langer Absenz womöglich als Neuankömmling erachten.
    Nun hat er aber allen Mut zusammen genommen, und schreibt hier weiter, als wären zwischendurch keine 5 Monate vergangen...


    Also, was ist passiert in dieser Zeit? Kurz gesagt: Nix und viel. Nix beim Ausbau, weil sich die Familie ab Mai einen Ausbaustopp verordnet hat. Viel, weil wir diesen denkwürdigen Sommer für unzählige Ausfahrten mit dem Kasten genutzt haben - mal nur über's Wochenende, mal 5 Tage am Stück.
    Damit ist nun aber erstmal Schluss, der Winter naht und damit die Zeit der Bastelstunden im Keller.


    Zunächst aber muss ich noch etwas nachholen: vor unserem Pfingsturlaub habe ich die Küche noch weitgehend fertig gestellt, um mit Gasplakette dann in die Ferien starten zu können. Da war die Zeit zu knapp, um alles zu dokumentieren - das wird nun Stück für Stück nachträglich bebildert und beschrieben.


    Gruß
    Wolfgang

    Der Selbstausbauer hat die Macht
    dass sich das Blech gefügig macht.


    Wenn Dein Holzrahmen steif genug ist und Du ihn mit Sika 221i oder ähnlichem (ich hab Würth Klebt&Dichtet genommen) an den Blechausschnitt klebst, dann ist da nichts mehr gekrümmt.
    Schau mal bei den Selbstausbauern in die Alben, da findest Du massig Berichte über den Fenstereinbau - auch vom S4.


    Achtung, geklebt wird nur der Holzrahmen von innen ans Blech! Das Fenster wird nachher mit Dekalin / Butylschnur o.ä. eingesetzt, da bitte kein 221i oder 252... verwenden.


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Franz,
    der Reifenprofi meines Vertrauens meinte, die vorhandenen metallverstärkten Ventile würden reichen. Die seien bei Drücken ab 4 bar ohnehin Standard. Tut bislang.
    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Franz,


    habe das ELV System (TM-516), da geht's mir auch weniger um die absoluten Werte als um den "schleichenden Plattfuß" wie Du so treffend schreibst. Und das tut prima. Sobald der festgelegte Schwellwert unterschritten wird, piepst das Kasterl wie verrückt.


    Wenn es so was für's Radio gibt - muss das dann nicht immer eingeschaltet sein, damit es die Werte auch empfangen und ggf. Alarm schlagen kann?


    Das ELV Kasterl ist übrigens ständig in "Standby" und schaltet auf Empfang sobald der Kasten rüttelt (Fahrertüre zuschlagen reicht bei mir schon).


    Einziger Nachtei, der aber all diesen Systemen gemein ist: Du mußt die Räder neu auswuchten lassen, wenn die Sender-Kappen drauf sind.


    Gruß
    Wolfgang

    Zudem tut es immer weh, den Jahresurlaub schon im Mai zu verbraten ...


    Wem sagst Du es...:(


    Im Mai lieben wir die langen Abende und den Duft der blühenden Macchia... Im Herbst das warme Wasser, aber die Abende wieder so kurz... Klar, man kann halt ned alles haben...


    Danke für den Hinweis bzgl. Übernachtung - dass wir uns alle repektvoll benehmen und weder festes noch flüssiges hinterlassen, ist selbstverständlich, ich habe nur Bedenken, mal von einem schlechtgelaunten Mitarbeiter des Corpo Forestale gegen 3 Uhr morgens in eine Diskussion verwickelt zu werden...


    Das mit dem Müll ist uns weniger aufgefallen, kann aber auch sein dass die Winterstürme den Dreck der Ignoranten schon verschleppt haben, wenn wir in der Vorsaison ankommen.
    Abgesehen davon fühlen sich leider viele Gäste (egal ob heimisch oder touristisch...) eingeladen, Ihren Müll in die Büsche zu werfen, sobald sie keinen Abfallkorb in Reichweite sehen. Auf die Idee, den Plastikkram dann wieder mit nach Hause zu nehmen kommen wenige...
    (Fairerweise muss ich aber auch anmerken dass ich jährlich weniger "freie" Sperrmüllsammelplätze sehe - vor Jahren hat ja noch hinter jeder Kurve und in jeder Parkbucht von der vergammelten Matratze bis hin zur Spülmaschine alles rumgelegen, was sich aus einen Haushalt entsorgen läßt).


    Weiterhin gute Reise - und ich freue mich über Deinen nächsten Reisebericht!


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Steff,


    schöner Bericht, tolle Fotos! Wir sind seit ca. 20 Jahren auch fast jährlich auf Sardinien, aufgrund sportlicher Focussierung (Windsurfen) bislang meist nur im Norden unterwegs gewesen (Basislager Palau).
    Eine Frage zu Caprera: Liege ich richtig, wenn ich vermute, dass Euer Freisteher-Platz ganz unten lag, kurz vorm Eingang zu der alten Militäranlage, die sich noch weiter auf der Landzunge in Richtung Süden erstreckt (Batterie di Punta Rossa / Höhe Cala Adreani)? Wenn ja, wundert es mich, dass man dort direkt am Wasser stehen darf, zumal über Nacht. Letztlich ist der gesamte Archipel ja Naturschutzgebiet...
    Dürfte ungeachtet dessen wohl so ziemlich der schönste Übernachtungsplatz sein, den man sich da vorstellen kann...


    Wir sind übrigens meistens im Mai dort, das dürfte Dir von den Temperaturen sehr genehm sein, und voll ist es auch nirgends (Ausnahme die typischen Touristenzentren und Wassersport-Küstenabschnitte, insbesondere wenn die Deutschen Pfingstferien haben...)


    Gruß
    Wolfgang

    Camping Kursaal


    So ein Zufall - einer unserer Favoriten, den kenne ich schon seit 30 Jahren, damals natürlich mit Klapperauto und undichtem Zelt. Bescheuerter Name, von dem man sich aber nicht abschrecken lassen sollte. Sehr netter Betreiber und als Ausgangspunkt für die schönsten umbrischen Ziele einfach optimal.
    Ich hoffe Ihr hattet weniger Mùcken als wir das letzte Mal...:confused:


    Gruß
    Wolfgang

    Deine Beobachtungen kann ich bestätigen und sie sind auch völlig in Ordnung. Die Anzeige vom Solarregler zeigt nur an, was die Anlage aktuell leistet (=einspeist), nicht was sie leisten könnte. Ist die Batterie voll, fließt nur noch sehr wenig Strom zur Ladungserhaltung, egal wie sehr die Sonne brennt.
    Bitte beachten, dass die Angabe zur Wp mit Vorsicht zu genießen ist - nur gültig bei senkrechter Einstrahlung und bei 25°C - dürftest Du in der Praxis kaum erreichen.


    Die Idee von @yogi01 ist gut: einen hungrigen Verbraucher dranhängen, der mehr braucht, als die Anlage leisten könnte. Dann siehst Du auf Deinem Solar-display das Maximum, welches die Anlage unter den herrschenden Bedingungen leisten kann.

    Gruß
    Wolfgang

    Also das mit dem Trennrelais werd ich erstmal weg lassen und wie beschrieben ohne probieren, sollte ja auch anschließend noch machbar sein es einzusetzen :)


    Nachträglich ein Trennrelais einzubauen ist sicher nicht das Hauptproblem, wohl aber nachträglich (wenn schon alles zugebaut ist) eine entsprechend dicke Strippe zu ziehen, zumal wenn Deine E-Zentrale im Heck ihren Platz finden soll. Und 6mm² wie Jörg geschrieben hat werden da nicht ausreichen. Mein Rat: Lass das Trennrelais ruhig erst mal weg, aber verleg' mind. 25mm² von der Starterbatterie in Deine E-Zentrale. Mußt das Kabel ja noch nicht anschließen, wenn Du fürchtest, da irgendwelche Garantieansprüche zu verlieren.


    muss nicht auch hinter den WR nochmal ein solcher FI


    Mach's Dir einfach, nimm einen WR mit integriertem FI. Schau mal bei Fraron.


    Wie genau ist der Messshunt einzubauen


    Das steht in der Anleitung desselbigen beschrieben. Wird in die Minusleitung direkt an der Batterie gesetzt. Auf dem Shunt sollte angezeigt sein, welche Seite mit dem Minuspol der Batterie zu verbinden ist.


    Zu den Sicherungen, was muss außer den einzelnen Verbrauchern noch abgesichert werden, eine große Hauptsicherung (wie bemessen?) und sonst?


    Nimm einen Sicherungsverteiler wie in Deinem Plan gezeigt, da kannst Du jede abgehende Leitung (jeden Verbraucher bzw. jede Verbrauchergruppe) gesondert mit normalen Stecksicherungen absichern. In die Leitung zwischen Batterie und dem Verteiler dann nochmal eine "Hauptsicherung". Wenn Du die in schaltbarer Ausführung nimmst, hast du auch gleich einen Hauptschalter.
    Den Kompressorkühlschrank habe ich (muss man aber nicht so machen) gesondert verlegt mit 10 mm² (Anlaufstrom!) und gesichert. Der Kühli läuft bei uns gerne mal durch, auch wenn alle anderen Verbraucher über Hauptschalter OFF sind.


    Die anderen Fragen finden sicherlich auch noch einen Abnehmer ;)


    Gruß
    Wolfgang

    dass ich ohne die serienmäßig vorgesehenen Befestigungspunkte im Fahrzeugboden (die bei mir nicht vorhanden sind) keine Chance habe.


    Das ist Blödsinn. Bei mir ist im (ja baugleichen) Boxer der Sportscraft Gurtbock (selbst verkleidet und aufgepolstert) eingebaut. Ein fachkundiger TÜV Prüfer (und den brauchst Du) hat das abgenommen, ebenso wie es bei unzähligen anderen Vorhaben hier im Forum berichtet wird.
    Nicht entmutigen lassen.
    Und falls Du im Raum KA nicht fündig wirst, hier im Münchner Umfeld gibt es einen Prüfer (TÜV Süd), der schon zahlreiche solcher Kombination abgenommen hat (sofern fachgerecht ausgeführt versteht sich).


    Gruß
    Wolfgang

    Wir waren im Herbst letzten Jahres auf der Stecke unterwegs und haben Zwischenhalt in Mantua gemacht.
    Dort gibt es einen guten Stellplatz fußläufig zur (sehr sehenswerten) Stadt und gerade mal 5 Minuten von der Autobahnausfahrt Mantua weg.
    Strom / Duschen / Toiletten / Entsorgung vorhanden.
    Hat uns sehr gut gefallen, würden wir sofort wieder anfahren.


    Gruß
    Wolfgang

    produziert die Anlage in den Sommermonaten genügend Strom auch wenn man nicht in der prallen Sonne parkt?


    Soweit ich sehen kann ist diese Frage noch nicht beantwortet. Nach meiner bescheidenen Erfahrung mit 160Wp auf dem Dach: wenn nicht die gesamte Fläche direkt bestrahlt wird, geht der Ertrag in den Keller. Wenn Du komplett im Schatten stehst (Baum), kannst Du froh sein, wenn Du über diffuse Strahlung noch 1-2 Ampere ernten kannst. Bereits Teilbeschattung ist ein großes Problem.
    Wenn Du vorhast, öfter und länger im Schatten zu stehen, ist in der Tat ein (zusätzliches) Faltmodul mit längerem Kabel eine Überlegung wert. Das kannst Du (optimal ausgerichtet) in die pralle Sonne stellen, während der Kasten unterm Baum parkt. Vor- und Nachteile einer solchen Lösung siehe Thread, den Michael oben verlinkt hat.


    Gruß
    Wolfgang

    Hmm, dann ist es aber doch eben nicht seitenverkehrt, sondern der Monitor gibt das Bild grundsätzlich korrekt wieder - aber eben leider nicht im Sinne einer Rückfahrkamera, die es so anzeigen sollte wie ein Rückspiegel.


    Um sicher zu gehen, Gedankenspiel:
    Ich sitze im Kasten, Blick nach vorne. Eine Person läuft hinter dem Wagen vorbei, von links (Fahrerseite) nach rechts (Beifahrerseite).
    Bei mir erscheint sie erst im linken Außenspiegel, dann am linken Rand des Monitors, durchwandert diesen nach rechts und taucht dann im rechten Außenspiegel auf.


    Wen ich Dich richtig verstehe, würde die Person bei Dir den Monitor von rechts nach links durchschreiten? Dann ist tatsächlich was "verkehrt".
    Ich hatte bei meinem 660 nichts umstellen müssen, das war "ab Werk" so.


    (Kamera auf den Kopf stellen ist freilich auch keine Option... ;))


    Gruß
    Wolfgang

    Servus Kuni,


    was heißt "seitenverkehrt"?
    So, wie Du es bei einem Blick in einen Rückspiegel erwarten würdest oder so wie du es sehen würdest, wenn Du den Kopf drehst und aus dem Heckfenster schaust?


    Habe das gleiche Modell, bei mir erscheint das Bild so als ob ich in den Rückspiegel schauen würde. Das entspricht auch meiner Erwartungshaltung, weil meine Blickrichtung ja nach vorne ist, wenn ich in den Monitor schaue - wie bei einem Rückspiegel.


    Ich würde sagen, alles in Ordnung... (es sei denn Du benutzt das System als Frontkamera ;))


    Gruß
    Wolfgang

    kann man aussen beim Fenster zwei Klebebänder senkrecht anbringen, damit das Fenster nicht den Drang hat nach unten zu wandern.


    Nach Abnehmen des Innenrahmens kannst Du ein "herunterwandern" auch noch vermeiden, indem du einen Keil zwischen den Hauptrahmen und den Holz-Hilfsrahmen bzw. den Blechausschnitt schiebst. Dürften eh' nur ein paar mm sein. Vorsicht, dabei nicht den Rostschutz auf der Blechkante abschaben.
    Zusätzlich würde ich darauf achten, das ganze nicht in praller Sonne zu machen bzw. wenn es sehr warm ist. Und herumfahren würde ich damit auch nicht. Wenn es die Schiebetüre ist: nur sanft schließen, solange das Fenster nur am Dekaseal hängt oder lieber andere Ein- und Ausgänge nutzen.


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Tadzio,


    danke für die Blumen...
    Ich versuche es mal aus dem Kopf:
    Boden bis UK unteres Bett: 50 cm (für Stauraum)
    Höhe unteres Bett inkl. Lattenrost & Matratze: 12 cm
    Oberkante unteres Bett bis Unterkante oberes Bett: 58 cm
    Höhe oberes Bett inkl. inkl. Lattenrost & Matratze: 10 cm
    Oben dann Kopffreiheit bis zur (noch unverkleideten) Decke: 58 cm


    Alles ca. Maße in der Mitte (zum Rand hin fällt die Kopffreiheit im oberen Bett durch die Dachwölbung natürlich bisserl geringer aus).
    Ausschlaggebend bei der Planung war neben meiner Körperlänge die Kopffreiheit, die haben wir nach ausgiebigem Probeschlafen im "echten" Kinderstockbett auf 55-60 cm festgelegt. Liegen geht vermutlich mit noch weniger, aber sich dann morgens rausschälen... da zählt dann jeder Zentimeter.


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Tadzio,


    ich habe ein kleines Zusatzbett so realisiert.


    Hat sich auf den bisherigen Trips bewährt, "Umbau" ist in unter 1 Minute erledigt. Bett muss nur abgebaut werden bevor wir fahren, untertags kann es bleiben und stört auch nicht.
    Für 2 Betten würde es freilich schwieriger. Wenn der Kleine größer wird, muss ich dann halt doch auf's Führerhaus ausweichen oder über eine temporäre Verbreiterung der Dinette-Sitzbank nachdenken. Wenn er dann noch mitfahren möchte...


    Gruß
    Wolfgang