Beiträge von Fliewatüüt

Natürlich klappt das. Aber es geht eben mMn noch besser. Ich weiß gar nicht, ob es sich wirklich um "Kompostierung" handelt, aber es ist Tatsache, dass in dem Gemisch ein äußerst hilfreicher biologischer (?) Prozess abläuft, der dazu führt, dass man nicht einfach nur Kacke in Tüten stapelt. Ich hab genau das eine Saison lang gemacht und bilde mir deshalb ein, mir eine Meinung erlauben zu können: wenn es wirklich funktionieren soll, muss das Zeug gequirlt werden.

Es liegt mir allerdings fern, irgend jemanden hier überzeugen zu wollen.

Michael

Mittlerweile gibt es den griechischen "Restart Tourism"-Plan, der zwar weitreichende Lockerungen für die Ferienflieger bis Anfang Juli vorsieht, aber anscheinend nur wenig zu den internationalen Fähren hergibt. Immerhin gibt's folgende Infos: Bei der Einreise ist kein Coronavirus-Test nachzuweisen und es wird auch definitiv keine Quarantäne-Vorschriften geben.

Achso. Und Deutschland ist auf der Liste der Länder, die vermutlich rein dürfen.

https://news.gtp.gr/2020/05/26…-summer-2020-coming-soon/

Michael

Bei uns hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass wir weder Markise noch Keder brauchen. Wenn man nahezu ausschließlich an Stellen übernachtet, an denen Camping eh verboten ist, braucht man sowas nicht. Und da wo es erlaubt ist, funktioniert ein ganz normaler Sonnenschirm meistens genau so gut; oder besser: ich brauche den Schatten nämlich oft nicht in Fahrtrichtung rechts, sondern da wo ich sitzen will. Und versuch mal ne Markise mit an den Strand zu nehmen...

Michael

Diese Bestimmungen gelten vom 18. Mai bis 15. Juni für Fähren, die unter griechischer Flagge fahren:

https://news.gtp.gr/2020/05/15…vel-greece-post-covid-19/

Folglich müsste es theoretisch möglich sein, ab 3. Juni von Italien nach Griechenland zu fahren - wenn man ein Ticket bekommt.

Michael

Zitat von kiwi05

Alter alleine ist kein Maßstab für die Zugehörigkeit zur Risikogruppe. Seltsame Kategorisierung.

https://www.rki.de/DE/Content/…avirus/Risikogruppen.html

Ich weiß, dass das schwer zu akzeptieren ist, ich erlebe es in meiner eigenen Familie. Aber leider ist es Fakt, dass sich das Risiko eines fatalen Verlaufs mit steigendem Alter potenziert. Die Konsequenzen muss jeder selber ziehen, aber die obige pauschale Aussage kann so leider nicht stehen bleiben.

Ich find das übrigens völlig in Ordnung, wenn aufm Stellplatz 80 Prozent zur Risikogruppe gehören. Wieso auch nicht?

Michael

Nun ist nach Italien reinkommen nur ein Teil der Aufgabe. Man muss auch wieder raus dürfen, und zwar mit der Fähre nach Patras. Auf dem Rückweg dann umgekehrt Richtung Schweiz, oder Österreich. Möglichst ohne Quarantäne...

Also, ich bin eigentlich auch optimistisch, dass das alles bis spätestens Ende Juli klappt, aber es gibt schon unkompliziertere Anreisen zu irgendwelchen Urlaubsdestinationen.

Michael

Vor Anfang Juli wird das wohl nichts. Die Griechen machen zwar keinen Hehl draus, dass sie den Sommer voll abgreifen wollen, aber andererseits haben sie auch viel zu verlieren. Das Risiko, sich das Virus doch noch unkontrolliert über die Touristen zu importieren, ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich nicht durch individuellen Reisemobil-Verkehr, sondern durch den Massentourismus. Leider wird da vermutlich nicht unterschieden werden, so dass die Fährverbindungen wohl kaum vor den Flugverbindungen gestattet werden. Sag ich mal.

Michael

Hallo zusammen,

gibt's hier außer mir eigentlich noch jemanden, der für den Sommer ein Ticket für ne Fähre von Italien nach Griechenland hat? Ich bin schon sehr gespannt, ob und unter welchen Voraussetzungen die Italiener eine direkte Durchreise zum Fährhafen, in unserem Fall Ancona, zulassen werden.

Dass die Griechen aufmachen wollen, ist ja offensichtlich - positive Entwicklung vorausgesetzt. Es geht aber immer nur um Pauschalreisen, also Flugreisen. Zur individuellen Anreise per Fähre gibt es kaum Infos.

Stand dato: im Moment ist privater Reiseverkehr per Fähre schlicht verboten. Griechenland will aber im Juli den Tourismus wieder voll hochfahren. Bilateralen "Tourismus-Korridoren" wurde einstweilen von Deutschland eine Absage erteilt, weil eine europäische Lösung gefunden werden soll. Wer weiß mehr?

Michael

Gibt's hier außer mir eigentlich noch jemanden, der für den Sommer ein Ticket für ne Fähre von Italien nach Griechenland hat? Ich bin schon sehr gespannt, ob und unter welchen Voraussetzungen die Italiener eine direkte Durchreise zum Fährhafen, in unserem Fall Ancona, zulassen werden.

Dass die Griechen aufmachen wollen, ist ja offensichtlich - positive Entwicklung vorausgesetzt.

Edith: Mist hier geht's ja um Deutschland! Äh, sorry. Ich gucke Mal ob ich einen besseren Thread finde.

Michael

Boah... ich glaub da hab ich keinen Bock drauf. Das schlimme ist... seit Google Maps den GPS-Tacho während der Navigation einblendet, guck ich kaum noch auf den normalen Tacho. Hab deshalb beschlossen, die Sache beim nächsten Service an die Werkstatt zu delegieren. Falls da was bei rauskommt, löse ich es hier natürlich noch auf.

Michael

Ok, hab den erstbesten Upload-Service genommen, der keine Registrierung erfordert:

https://streamable.com/2aylbf

Man sieht hier nur die Innereien der Toilette. Rechts die Absaugung; eine umgebaute SOG inkl. Kohlefilter (gibt bestimmt :fingerh: von den Nachbarn), die durch den Fahrzeugboden entlüftet. Hatte ich noch vom Porta-Potti übrig, das vorher in dieser Nische stand. Darunter der Motor fürs Rührwerk, ein normaler Scheibenwischermotor, der in der kleinen Drehzahl ein brutales Drehmoment aufbringt. Der Motor ist fest am Eimer verbaut (20l-Abfalleimer ausm Baumarkt) und treibt das Rührwerk an, das ich mir aus einer 6mm Stahlstange gebogen habe. Davor 2x5L Pipi-Kanister, einer unter dem Separett-Trenneinsatz, einer als Reserve. Der Trenneinsatz ist in einem Deckel verbaut, der den gesamten Kasten abdeckt.

Um den Eimer zu entleeren muss ich den Ansaugstutzen der SOG etwas zur Seite biegen und den Stromanschluss des Motors abstöpseln. Dann kann der Eimer mitsamt Motor und Rührwerk entnommen und einfach ausgeleert werden.

HIH

Michael

Ohne Sack. Ist auch gar nicht notwendig, denn was beim Entleeren rauskommt hat die Konsistenz von krümeliger Erde. Da bleibt nichts kleben, oder so. Genau das dürfte durch die gute Durchmischung zu begründen sein.

Wenn mir jemand (per PN) sagt, wie ich Videos hier reinbekomme, hätte ich da eines, das ich direkt nach dem Einbau aufgenommen habe.

Michael

Mhm. Normalerweise gehen die 250er reihenweise immer an den gleichen Stellen kaputt, so dass man irgendeinen Tipp bekommt...

Muss ich echt unters Auto und an allen Kabeln wackeln? :augengross: Ist halt echt umständlich, wenn man nach jedem Versuch erst mal 50km fahren muss.

Michael

Meiner Meinung nach ist der Knackpunkt bei der mobilen TTT das Rührwerk. Ich habe auch mit einer Beutellösung angefangen, aber ohne eine kräftige Durchmischung mit dem Substrat (Kokosfasern) funktioniert die Toilette einfach nicht richtig. Mittlerweile habe ich ein Rührwerk mit Motorantrieb und damit die funktional gleiche Lösung wie die kommerziellen Toiletten. Und das klappt tatsächlich.

Michael

Knapp vier Jahre später...

...hab ich jetzt das erste mal einen Stresstest gemacht, um zu sehen, wie gut die Akkus noch funktionieren. Ist ja vielleicht für den einen oder anderen hier von Interesse.

Dafür habe einen 1kW-Heizlüfter am Wechselrichter angeschlossen, was zu einem konstanten Entladestrom von gut 90A führt. Jeder Akku wird also mit ca 45A belastet.

Zeit   Vlast    Vruhe     Verbrauch
0h     12.0V    12.6V     0Ah - 100%
1h     12.0V    12.1V     105Ah - 79%
2h     11.6V    12.0V     198Ah - 40%
2.5h   11.4V    11.8V     255Ah - 23%
3h     10.9V    11.4V     317Ah - 0%

Nach ziemlich genau 3 Stunden zeigt der Batteriecomputer 0% an. In dem Moment unterschreitet die Spannung unter Last die 11V und bei 10.9V meldet sich der Wechselrichter mit einem ersten Warnsignal (bei 10.7V würde er abschalten).

Zusätzlich habe ich zwischendurch auch noch die maximale Last getestet. Dafür musste das Induktionskochfeld herhalten, das bei Vollgas 200A zieht. Das geht bis zu einem Ladestand von etwa 30% (Ruhespannung ist dann gerade noch 12V). Wenn die Last bei tieferer Entladung abgerufen wird, geht die Spannung unter 11V und der Wechselrichter meldet sich.

In der Praxis (also normales Van-Life mit Heizung, Kochen auf Induktion und Kühli) wurden die Akkus bisher nie unter 40% entladen, so dass das mit der Gasamtkapazität echt gut hinkommt.
Großes Thema im Thread waren auch Probleme mit Kälte: die gab es bisher nicht, aber zwischen November und Februar sind wir ja auch nicht unterwegs.

Fazit:
Bin sehr zufrieden. 70% der Nennkapazität lassen sich auch nach vier Jahren mit hoher Last abrufen. :fingerh:

Michael

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit zeigt mein Tacho sporadisch falsche Werte an. 50km alles gut und plötzlich fällt er bei 100kmh auf 60, oder bei 80 zeigt er 120. Manchmal wackelt er auch rum. Und dann passt plötzlich wieder alles.

Tempomat funzt, ich kann auch sonst keine Probleme feststellen. ABS-Leuchte ist aus. Der Fahrtenschreiber (den ich nicht brauche) meldet ab und zu einen Fehler bei der Spannungsversorgung...

Habe das Kombigerät schon zur Reparatur eingeschickt. Kam zurück, "kein Fehler gefunden".

Bestimmt ist wieder mal ein Kabel lose, gebrochen, oder weggegammelt... nur, wie finde ich das?

Michael

Ich hab mich ja aufgrund dieses Themas vorletztes Jahr für das Seawave entschieden, weil ich ein robustes Boot wollte, das im Kasten immer dabei ist. Bin damit mittlerweile im Mittelmeer, auf der Nordsee (bei Flaute) und auf diversen Seen unterwegs gewesen. Zu zweit, zu dritt und alleine.

Die Spurtreue ist -bei wenig Wind- für ein Luftboot beeindruckend. Auf und Abbau sind super einfach und es lässt sich im Kasten gut in eine Nische stopfen. Es ist Kinderkompatibel, kein Gestänge, alles ist weich. Man kann auch problemlos allein paddeln, was mir unerwarteterweise auch bei kühleren Temperaturen extremen Spaß macht. Das für mich wichtigste Zubehörteil ist deshalb die Solo-Spritzdecke.

Der Hauptnachteil ist die systembedingte Windanfälligkeit. Gegen den Wind wird es zäh; wenn er seitlich von hinten kommt, bricht das Heck aus. Gegen ein Hardshell kein Vergleich. Aber man kann nicht alles haben, die Vorteile überwiegen für unseren Einsatzzweck bei weitem.

Michael

Ich werde es als Lösungsansatz in Betracht ziehen.

Aber ich lass mich wirklich gern von vorhandenen Lösungen inspirieren, weil ich es nicht mag (bzw. zu faul bin), das Rad neu zu erfinden.

Michael

Danke! So ein paar Schienen, an denen man "Dinge" befestigen kann, wären sicher nicht verkehrt.

Aber sind Alu-Zurrschienen tatsächlich für den Fahrradtransport außen am Fahrzeug geeignet? Ich finde da etliche Lösungen (auch kommerzielle) für das Fixieren von Rädern in der Heckgarage, aber für Außen find ich leider gar nichts. Das macht mich etwas stutzig...

*Edit* Nun hab ich doch einen gefunden:
https://www.toms-fahrzeugtechn…serie/fahrradtraeger.html

Keine Ahnung, vielleicht suche ich falsch. Ist doch eigentlich total naheliegend, einen Fahrradträger an solchen Schienen zu transportieren. Warum finde ich dazu so wenige Lösungen?

Michael

Da fällt mir ein: ich hätte sogar noch 'nen alten Carry Bike vom T4 im Keller rumliegen. Die Schienen für die Räder und die Greifer fürs Oberrohr könnte ich problemlos verwenden. Es fehlt also eigentlich nur der Grundträger. Etwas, worauf ich die Schiene montieren kann und ein Befestigungspunkt für den Greifer.

Michael