Beiträge von cewit

    Moin Sebastian,


    das hier...


    Hier noch ein Foto wo man drücken muss, also doch kein Kompromiss mit Klettverschluss:)



    ...ist für mich der Tipp des Jahres. Ich habe zwei dieser Bänke verbaut und mich den ganzen Sommer geärgert, dass ich die Kopfstützen nicht abnehmen kann.
    Vielen Dank dafür.
    Grüße
    Christian

    Moin moin,


    für die Landstromverbindung habe ich wie Chris1900 einen Defa Miniplug verwendet (auch auf Ratschlag von http://www.camper-mobil.de).


    Ist zwar meines Wissens nicht ganz vorschriftsmäßig, lässt sich aber ganz einfach montieren und ist nicht so klobig wie ein CEE-Stecker. Passend gibt es bei Leab einen Bordnetzverteiler mit FI für den Defa-Miniplug (ist dann quasi Plug&play), ist mit ca. 180 € aber kein Schnäppchen.
    Grüße
    Christian

    Hallo Malinke,
    nach Aussage meines Ausbauers gibt es von SCA gar keinen Verstärkungsrahmen (obwohl der in der Preisliste steht). Die Nieten sind nur duch den Spriegel genietet, sonst würd man sie ja von außen sehen. Wie das genau gemacht wurde weiß ich nicht, ich habe es ja nicht selbst gemacht. Ich nehme an, das da ein Loch nur in den Spriegel gebohrt wurde. Es gibt wohl eine Montageanleitung, leider scheint SCA nicht sehr kommunikativ mit Endkunden zu sein, aber fragen kostet ja nichts.
    Grüße
    Christian

    Küche und Esszimmer:


    Auf den Bilder könnt ihr die Sitzgruppe sehen. Auf dem ersten Bild in Fahrposition und auf dem zweiten Bild in Standposition.

    Leider gibt es keine Möglichkeit Beckengurte für die Nutzung gegen die Fahrtrichtung anzubauen. Die Sitzgruppe reicht schon mal für vier Personen. Wenn die vordere Sitzbank nach außen geschoben wird (wie beim Bettenbau), könnte man mit einem Zusatzpolster einen fünften Sitzplatz schaffen, das brauchen wir aber frühestens erst in zwei Jahren. Auf den Gang passt noch ein Angelhocker, dann reicht es für alle (Aber eigentlich sitzen wir lieber draußen).



    Die Küche fasst beinahe alles, was wir für ca. 1 Woche an Lebensmitteln brauchen. Ganz rechts (beim Pushlock) ist der Gasflaschenkasten. Die Schubladen und Klappen schließen mit Fingerschnappern aus dem Yachtbau. Gegenüber Pushlocks haben die den Vorteil, das die nie klemmen, nicht hakeln und man nicht vergessen kann sie zu verriegeln. Außerdem kosten die nur 2,60 € pro Stück in Messing.


    Die Küche von oben mit Spüle und Zweiflammkocher. Ist vorne etwas schmal, aber das ist eben der Preis für ein breites Bett. Gegenüber ist ein 49l Kompressorkühlschrank eingebaut, auf Arbeisthöhe.


    So sieht das dann beim Blick durch die Hecktür aus. Wichtig ist die Durchgangsmöglichkeit zur Hecktür, die wird nachts nämlich als Ein- und Ausgang genutzt, da das untere Bett sehr dicht an die Schiebetür reicht. Schräg links unterm Kühlschrank ist Platz für eine Portapotti.
    während der Bauphase.....und im Einsatz auf dem Kullen bei Mölle


    Grüße
    Christian

    Genaugenommen habe ich verschiedene Sprühkleber (erst weniger später mehr temperaturbeständig) ausprobiert. Den Velours auf die Isolierung zu kleben ist aber mit jedem Kleber unproblematisch gewesen. Mir ist aber manch ein Stück Isolierung vom Himmel gefallen, wenn der Wagen in der prallen Sonne stand. Da hält der Würthkleber bombenfest. Den Velours habe ich an einigen Stellen auch direkt auf die Holme geklebt, ist sehr flexibel das Zeug. Vorhandene Löcher in der Karosserie habe ich mit Alutape abgedichtet. Die Kästen saugen während der Fahrt ganz schön Luft in die Holme (und damit auch jede Menge Dreck). Mit etwas Pech sieht man dann nach einigen Jahren dunkle Flecken, weil der Dreck durch den Velours durchschlägt.
    Grüße
    Christian

    Moin Sven,
    tatsächlich geht es irgendwie immer. Bei schönem Wetter ist es natürlich einfacher, aber das hat man ja nicht immer dabei. Für ganz schlechte Zeiten haben wir noch ein Vorzelt, aber diesen Sommer waren wir nur ganz selten auf Campingplätzen. Und auf zwei Etagen lässt sich dann ein Regentag auch gut überbrücken. Und schließlich gibt es ja auch jede Menge Plätze außerhalb des Autos, wo es bei Regen trocken bleibt (Einkaufszentrum, Indoorspielplatz, Museum, Grillhütte, Markise...).
    to be continued...
    Grüße
    Christian

    Bettenbau:
    Die unteren Betten lassen sich durch umklappen der Sitzbänke bauen. Sitzflächen und Lehnen werden nach vorne umgeklappt, beide Bänke werden ca. 27 cm nach rechts geschoben und auf der linken Seite wird eine Verbreiterung ausgeklappt.


    Im Urlaub sieht das dann so aus:


    Für das Dachbett wurden zwei Lattenroste gebaut, die ineinander geschoben werden können. So kann man das Dachbett wie eine Schublade ausziehen. Da das Bett eine Spannweite von 1,70m hat, liegt der Lattenrost auf zwei Vierkantrohren aus Alu (40x40x3). Die aufliegenden Matratzen sind 8 cm stark und bestehen aus zwei Schichten, einer sehr harten unteren Schicht und einer weichen oberen Schicht. Dieser Aufbau verhindert bei relativ dünner Matratze, dass diese in den rund 11cm breiten Lücken zweischen den Latten durchhängt. Funktioniert und ist bequem.


    Das Dachbett ist mit 2,05m für mich (1,90m) eigentlich ein Stück zu kurz. Da das Dach nach vorne hin flach wird, passen die Füße nicht ganz in die Spitze. Ich überlege daher, ob ich das Bett nicht noch um 10cm verlängere.
    Grüße
    Christian

    Moin moin,


    ich habe hier mal eine Frage an alle Bastler. Hat hier jemand von euch schon mal erfolgreich versucht, einen Heckträger (z.B. Fiamma) am Ducato an der linken Hecktür zu montieren? Mir ist natürlich klar, dass das keinen Sinn macht, wenn der Träger mit den Fahrradschienen verwendet wird. Als Lastenträger z.B. mit einer Gepäckbox in Trägerbreite wäre er m.E. auf der linken Seite ja viel besser platziert, weil die rechte Tür ja in jedem Falle öfter geöffnet wird als die Linke. Wir haben bei uns einen Durchgang nach hinten und benutzen die Hecktür auch als Einstiegstür. Hauptproblem ist ja das Nummernschild, das durch die untere Schiene verdeckt würde. Ich freue mich auf Antworten.
    Grüße
    Christian

    Licht und Sicht im Hochdach


    Zeitgleich mit der Isolierung des Hochdaches erfolte der Einbau von zwei Seitz Fenstern und einem Mini-Heki. Die Isolierung erfolgte mit 20mm Extremisolator, beklebt mit Velours. Als Kleber hat sich Würth Kraftsprühkleber am besten erwiesen. Der ist temperaturbeständig bis 110°, da hält das Ganze auch, wenn die Kiste den ganzen Tag in der prallen Sonne steht. Ebenfalls geeignet, aber nicht so einfach zu verarbeiten war Bostik 1513. Beim Auftrag mit dem Pinsel war es äußerst schwierig, den richtigen Zeitpunkt zum Verkleben zu finden. Und wenn du den nicht findest, dann hält es halt nicht. Das gibt es beim Würth Kleber nicht.
    Der Fenstereinbau ist sehr einfach. Löcher mit der Stichsäge sägen (auf ausreichend Sägeblätter achten) und dann mit Holzrahmen unterfüttern und festschrauben. Zwischendurch muss die Innenverkleidung/ Isolierung eingepasst und geklebt werden, damit die Veloursverkleidung den überstehenden Holzrahmen abdeckt. Die Fenster haben wir mit Butyldichtmasse abgedichtet. Seit einem halben Jahr ist alles dicht.



    Grüße
    Christian

    Moin M.,
    Ich habe ein paar Bilder der Knotenbleche. In das Dach wurde ein rechteckiges Loch geschnitten (Fiat-Vorgaben beachten) vom Spriegel der B-Säule bis kurz vors Fahrzeugende. Das Dach wird dann mit ca. 16 Tuben Sika 252i angeklebt und mit 6 Knotenblechen vernietet. Auf den Bildern siehst du die Bleche von hinten links, mitte links und vorne rechts.


    Grüße
    Christian

    Moin,
    das Dach ist ein 482 ns, also ohne Innenverkleidung aber mit einlaminierten Spriegeln. Da gibt es verschiedene Ausführungen. Da es aber den von SCA angebotenen Einbaurahmen für den Fiat gear nicht gibt (lt. Aussage von Camper-Mobil), haben wir ein Spriegeldach. Kosten sind ca. 2500 € netto für das Dach, Fracht und Montagematerial. Der Platz darunter ist wirklich riesig. Die Außenhöhe beträgt bei uns (mit Mini-Heki) 3,12m.
    Grüße
    Christian

    Hallo,
    ich hoffe, dass das mit den Bildern jetzt funktioniert.

    Fahrzeug mit Hochdach


    Doppelboden unter der Küche und Küchenschrank im Rohbau



    Küchenschrank mit Gaskasten (rechts noch ohne Tür ) für 5l Gas



    Platz für Frischwassertank und Zweitbatterie



    Sitzbank mit Verkleidung


    @ jumper2:


    Das Hochdach habe ich in Kiel von Camper-Mobil aufsetzen lassen. Ich glaube aber, wer handwerlich versiert ist, bekommt das auch selbst hin. Das Dach ist mit sechs Knotenblechen genietet und mit Sika 2irgendwas geklebt.
    Den ersten Urlaub haben wir ja schon hinter uns. Wir waren 4 Wochen an der schwedischen Ostküste zwischen Oscarshamn und Stockholm und auf Gotland. Ging super. Die Vorstellungen, was man so an Gepäck braucht sind ja sehr verschieden. Problematisch ist auch nicht der Platz sondern eher die Masse. Momentan ist das zGG noch 3300 kg aber spätestens in 2 Jahren wird wohl eine Auflastung notwendig. Masse in fahrbereitem Zustand ist derzeit ca. 2950 kg.
    Grüße
    Christian

    Schlafplätze:
    Damit wir im Auto nicht nur sitzen können und vor allem zum Einbau eines geräumigen Dachbettes, wurde dem Ducato ein GFK-Hochdach von SCA verpasst. Dadurch vergrößert sich der Wohnraum nach oben um gut 80 cm. Vorne ist dann genug Raum für ein Dachbett in den Ausmaßen 1,70m x 2,05m (bei Bedarf auch länger). Gemeinsam mit dem bereits beschriebenen Bett aus der Sitzgruppe reicht der Schlafplatz für alle Familienmitglieder (vorerst) aus (drei oben, drei unten).


    <defekter Bildlink entfernt>


    Nachdem die gesamte Blechkarosserie mit Extremisolator (15 und 20 mm) isoliert wurde, begann der Möbelbau. Da die Stehhöhe im Dach ca. 240cm beträgt, wurde die Küche auf ein 30cm hohes Podest gestellt. In diesem Doppelboden befindet sich der Abwassertank (40l) und Stauraum, für alles was außerhalb des Fahrzeuges gebraucht wird. Frischwasser (ebenfalls 40l) und Zweitbatterie befinden sich im Staufach zwischen Sitzbänken und Außenwand Fahrerseite.


    <defekter Bildlink entfernt>


    Doppelboden unter der Küche und Küchenschrank im Rohbau


    <defekter Bildlink entfernt>


    Küchenschrank mit Gaskasten (rechts noch ohne Tür ) für 5l Gas


    <defekter Bildlink entfernt>


    Platz für Frischwassertank und Zweitbatterie


    <defekter Bildlink entfernt>


    Sitzbank mit Verkleidung


    Die Möbel bauten wir aus ;ultiplex Birke 12mm stark. Das ist zwar ein gutes Stück schwerer als Pappelsperrholz, dafür sieht es besser aus und es hält auch mal eine Schraube drin. Gewichtscontrolling spielte aber von vorneherein eine wichtige Rolle. Die fertigen Möbel wurden lasiert und geölt.
    Soweit fürs Erste
    Christian

    Erste Schritte:
    Da es sich um einen geschlossenen Kastenwagen handelte, waren die ersten Aufgaben Sicht und Sitzplätze zu schaffen. Drei Seitz-Fenster wurden in bewährter Manier eingebaut. Für die Kinder gibt es hinten zwei Divano Sitzbänke von F.A.S.P. Die haben den Vorteil, dass die vordere Sitzbank während der Fahrt in Fahrtrichtung genutzt werden kann, im Stand bilden beide Bänke zusammen eine Sitzgruppe und Nachts können wir auf 1,50m x 1,92m schlafen.
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    Auf dem letzten Bild ist zu erkennen, dass die Bänke ca. 25 cm von der Fahrerhausseitenwand entfernt stehen. Das liegt daran, dass die hintere Bank schon neben dem Radkasten sitzt. Verringert zwar den Platz rechts für den Durchgang und die Küche, sorgt aber für 25cm mehr Bettbreite. Dadurch reicht die Liegefläche für einen Erwachsenen und zwei Kinder. Während der Fahrt haben die Kindern links dann eine super Ablage für MP3-Player, Comics, Reiseproviant und was sonst noch so gebraucht wird auf langen Autofahrten.
    Die Eintragung der Sitzbänke war nach zweimaliger Vorbesprechung mit dem TÜV-Ingenieur in Kiel übrigens problemlos. Die hintere Bank wurde an den sechs Schraubpunkten mit Stahlplatten 100x100x10 fixiert, die vordere Bank mit zwei U-Profilen über die gesamte Breite zwischen den Längsträgern.
    Grüße
    Christian

    Moin, moin,


    nachdem wir fünf Jahre lang mit unseren beiden Kindern (heute 9 und 6) im Ford Nugget durch den Norden gereist sind, beglückte uns im August letzten Jahres ein übereifriger Klapperstorch mit Zwillingen. Da wir an unserer Art zu reisen festhalten wollten und das Goldstück nun einfach zu klein war, kauften wir nach reichlicher Überlegung im November diesen hier:
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    Fiat Ducato L2H1, BJ 2011, 88kW, 45.000 km,
    Auf der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug fanden wir in ganz Deutschland genau zwei Fahrzeuge in unserer Preiskategorie mit Beifahrerairbag. Das andere war ein Baufahrzeug.
    Bis zum Sommer diesen Jahres machten wir daraus dann ein Reisemobil für uns sechs Zwei- und einen Vierbeiner. Dr Ducato ist zwar nicht sehr groß, aber im Vergleich zum alten Transit riesig. Außerdem passt er auf unsere Auffahrt und ist alltagstauglich. Der Ausbau orientiert sich am alten Malibu auf T4 mit langem Radstand ohne Nasszelle, aber das werden die Bilder hoffentlich zeigen.
    Da meine Zeit schon während des Ausbauens viel zu knapp war, blieb ein Ausbautagebuch leider auf der Strecke. Daher gibt es nun einen kleinen Zeitraffer, mit dem ich euch - quasi zeitversetzt - über die Entwicklung unseres Kastenwagens auf dem laufenden halten möchte.
    Viel Spaß beim Lesen
    Christian

    Hallo Wolfgang,


    ich habe zwei Divano-Sitzbänke von F.A.S.P. verbaut. Die sind 90cm breit. [attach]64821.vB[/ATTACH][attach]64822.vB[/ATTACH]
    Dadurch habe ich 6 Sitzplätze mit Dreipunktgurt in Fahrtrichtung oder ein Sitzgruppe für 4 Personen. Die Bank gibt es auch bei Reimo.
    Ich hoffe das Hochladen der Fotos hat funktioniert und es hilft dir weiter.
    Grüße
    Christian