Beiträge von garibaldi

    Ich hatte den üblichen ADAC-Campingführer dabei. Und ab und zu schaue ich hier rein: http://meinwomo.net/#


    Das sog. Jedermannsrecht sollte man nicht über strapazieren. Das gilt eigentlich eher für Zeltwanderer und weniger für Wohnmobilisten mit Weißware ;)
    An schönen Parkplätzen findet man häufig den Hinweis "No Overnight Parking", aber wenn ich trotzdem da EINMAL übernachtet habe, gabs auch keine Probleme.

    Naja, man kann die Anreise nach Kreta auch recht entspannt gestalten. Mit der Fähre von Triest, Venedig oder Ancona rüber nach Patras. Dann relativ kurzer Autobahntrip nach Piraeus/Athen. Von da gibts tägliche Fähren nach Kreta.


    Alternativ gibts auch eine Fähre ab Githion/Peloponnes nach Kreta. Aber die fährt, wenn überhaupt, nur einmal pro Woche.


    Eine direkte Fähre von Italien nach Kreta hat es mal gegeben. Ist aber lange her und wird wahrscheinlich nicht mehr wieder belebt.

    Mit "Landzunge vor Venedig" meinst Du wahrscheinlich Jesolo bis runter nach Punta Sabbioni.


    Ich kenne mich mit dem ganzen Mobilfunkgedöns nicht so aus, aber ich weiss, dass mein Lieblingsplatz "Miramare" gutes Wlan anbietet. im vergangenen jahr war es nicht ganz kostenlos, aber ich durfte es trotzdem "frei" nutzen, weil ich im Gegenzug keinen Strom verbraucht habe, der normalerweise im Stellplatzpreis enthalten ist, den ich aber wegen eigener Solaranlage nicht brauche :)


    Der CP "Miramare" liegt ganz unten auf der Halbinsel bei Punta Sabbioni und nah am Bootsanleger, von dem aus die Boote zum Markusplatz abgehen. Ich kann den Platz nur empfehlen. Er ist nicht so riesig wie "Union Lido" oder "Marina di Venezia" und auch nicht ganz so teuer.


    Ich hoffe, dass die Bauarbeiten am Hochwasserschutzprojekt bald abgeschlossen sind. Die haben das Gesamtbild in der Gegend nämlich ein wenig gestört.

    Dann musst du schon Sprinter und crafter vergleichen, t5 ist doch was ganz anderes,


    Ja gut, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, verbietet sich natürlich.


    Aber ich rede ja von Fahrzeugen unter 5,5 m Länge. Da ist der T5 bzw. T6 mit dem langen Radstand durchaus vergleichbar mit dem kürzesten Sprinter.


    Leider bietet VW nur noch die 2-Liter-Motörchen an, sowohl im T6 als auch im Crafter.

    wenn Geld keine Rolle spielt ist vieles möglich. .


    Geld spielt keine Rolle, es führt die Regie ;)


    Der 4x4 Sprinter mit dem dicken 3-Liter-Motor und Untersetzungsgetriebe kostet runde 20 Riesen mehr als die Standardversion. Da kommt man schon ins Grübeln.


    Mein aktueller VW T5 hat den VW-typischen 4motion-Antrieb. Der hat damals gute 3.000 Euro Aufpreis gekostet. Das war im Vergleich zu MB geradezu ein Schnäppchen.

    Den kurzen Sprinter bekommst Du, wie du ja schon selbst geschrieben hast, nicht ab Werk als 4x4.
    Skye


    Kann es sein, dass wir uns da irren?
    Vor mir liegt jetzt der offizielle MB-Prospekt. Und da ist auf Seite 38 unter "Technische Daten" unter der Rubrik "Antrieb 4x4" auch der kurze Sprinter (526 cm lang) aufgeführt, und zwar mit drei möglichen Motorisierungen.
    Das ist alles ein wenig verwirrend und ich frage mich: Welchen Grund sollte es geben, ausgerechnet das kürzeste Modell NICHT mit 4x4 anzubieten?

    In der Ukraine bin ich auf Pisten geraten, die in meiner Straßenkarte als "Nebenstraßen" o.ä. bezeichnet sind, auf denen ich aber keinen Einheimischen getroffen habe.


    Ich muss mich berichtigen. Einmal kam mir ein alter Lada im Schritttempo hin und her schwankend entgegen,als ich gerade am Straßenrand eine Gewitterfront abwarten wollte. Ich hatte mich schon auf einen netten Plausch gefreut, aber in dem Auto saßen zwei volltrunkene junge Männer, und ich war froh, dass die mir keine weitere Beachtung schenkten.


    Gegenfrage: mit welchen Fahrzeugen befahren denn die Einheimischen dort ihre Straßen? Haben die alle Allrad?


    Wenn ja, dann brauchst du wahrscheinlich auch Allradantrieb um dort hizukommen,
    wenn nein ...


    Oder warte evtl noch ein bischen ... der neue VW Crafter mit 100% VW-Technik steht quasi vor der Tür (man munkelt 2017) ... da könnte dann was für dich dabei sein.
    (du bist ja noch zufrieden mit VW, oder?)


    In der Ukraine bin ich auf Pisten geraten, die in meiner Straßenkarte als "Nebenstraßen" o.ä. bezeichnet sind, auf denen ich aber keinen Einheimischen getroffen habe. An Steigungen war 4x4 unerläßlich, und zwar nicht nur bei Regen, und ein paar cm mehr Bodenfreiheit hätte ich mir gewünscht, obwohl ich sowieso schon mit dem kurzen T5 unterwegs war.


    VW bietet den kurzen Crafter heute schon mit einem Achleitner 4x4 an. Ich denke mal, dass Achleitner demnächst auch den "werkseigenen" 4x4 liefern wird. Billig ist der aber nicht!


    Die Frage ist ja, ist der 4x4 nice to have oder notwendig.


    Ich will mal so sagen: So manche Tour im Winter hätte ich ohne 4x4 nicht gemacht. Sicher, man kann auch vor jedem Berg Schneeketten aufziehen. Aber mein 4-motion hat mich mit normalen Ganzjahresreifen auch ohne Ketten überall durch gezogen. Nur Berg runter wirds dann ein wenig spannend ;)


    Aber auch im Sommer wird hier und da schon eine nasse Campingwiese zum Hindernis, wenn man ohne 4x4 unterwegs ist.


    Ich denke, beim VW-Bus ist es geradezu Pflicht, 4-motion mit zu bestellen. Der Aufpreis ist absolut moderat, wenn man bedenkt, dass ein einigermaßen gut ausgestatteter VW-Campingbus schon locker 75 Riesen kostet.


    Auf die mech. Diffsperre hätte ich allerdings verzichten können. Die 1000 Euro Aufpreis waren unnötig.

    Wären 50 cm mehr Länge wirklich so schlimm ? Wenn du bereit bist bis 6,00m zu gehen ist der Markt schlagartig riesig.


    Ja, das ist mein Dilemma, zugegeben, ein Luxusproblem ;)
    Aber mein Parkplatz auf meinem Grundstück läßt leider kein größeres Auto zu, und auf der Straße einen Parkplatz zu finden, ist aussichtslos.


    Aber außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch beim Auto "in der Kürze die Würze" liegt. Will sagen, mit zunehmender Länge nimmt die Geländetauglichkeit dramatisch ab. Da nutzt Dir auch kein Allrad, keine Untersetzung und keine Diffsperre mehr was, wenn das Auto vorne, hinten oder irgendwo in der Mitte aufsitzt.


    Nun werde ich wahrscheinlich nie in wirklich schwerem Gelände unterwegs sein. Aber alleine schon ein paar Kilometer auf albanischen oder ukrainischen Nebenstraßen sind für jedes Fahrzeug eine Herausforderung.

    Polen ist durchaus eine Reise wert, insbesondere Masuren und Ermland, aber auch der Süden mit der Hohen Tatra.
    Der Südosten im Grenzdreieck Polen/Slowakei/Ukraine ist eine noch weitgehend unentdeckte Perle.


    Aber wenn man Polen nur als Transitland ins Baltikum nutzt, kann es schon recht mühsam werden. Darum empfehle ich, mindestens eine Strecke mit der Fähre zu fahren.

    Demnächst steht ein Neukauf an. Der Neue sollte etwas größer sein als der VW-Bus, aber höchstens 5,50m lang. Er sollte 4x4 haben und ein wenig höher liegen.


    Ins Auge habe ich da die beiden Brüder Sprinter und Crafter gefasst, wobei der Sprinter in der kurzen Version nicht ab Werk mit 4x4 angeboten wird. Neuerdings gibt es den Transit auch mit 4 x 4, aber da hört man noch nicht viel von.


    Ein Auto "von der Stange" kommt nicht in Frage, denn mit dem üblichen Schnickschnack in den Familienkutschen kann ich nix anfangen.


    Den Ausbau möchte ich einer kleinen Firma anvertrauen.


    Frage: Gibt es hier Erfahrungen mit den drei o.a. Fahrzeugen?

    So, hoffe, dass das jetzt mit ein paar Fotos klappt, bin noch am üben....


    Zuerst mal ein Foto vom menschenleeren Strand, damit man mir das auch glaubt ;)
    Dann eine Straßenszene in Ventspils, ein Campingplatz, ein paar Getränke und das Haus von Thomas Mann in Nida.


    Richtig gut gefällt mir der Marabu.


    Der Marabu, der Marabu, der macht ein Auge auf und zu.


    In Tanzania war ich mal vor vielen Jahren. In Daresalam musste ich mir aus Geldmangel ein Zimmer mit einem alten herrn teilen, der auch pleite war. Es stellte sich heraus, dass er ein Neffe des Erzbischofs Makarios war, dem Präsidenten der Republik Zypern. War eine schöne Zeit damals......


    Besonders Sansibar hat mir gefallen mit seiner Stone Town und den sozialistischen Plattenbauten vom DDR-Brudervolk.

    So, nächster Versuch. Aus irgendeinem Grund werde ich hier als Gast gewertet. Und wenn ich mich dann nochmal anmelde, ist der Beitrag verschwunden.


    Setzen wir unsere virtuelle Reise durch das Baltikum fort.


    Also, wir sind mit der Fähre von Kiel in Klaipeda (früher Memel) angekommen. Die meisten Touristen machen sich jetzt auf den Weg zur Kurischen Nehrung. Dafür nimmt man eine Fähre. Sie kostet nicht wenig, aber dafür ist die Rückfahrt kostenlos. Auf der Nehrung angekommen wird man nochmal zur Kasse gebeten, denn als Tourist zahlt man für den Eintritt in den Nationalpark.


    Die Kurische Nehrung hatte ich mir als langgestreckte baumlose Düne vorgestellt. Aber das ist falsch. Man fährt durch einen lichten Kiefernwald. Und hier und da führt die Straße hoch auf eine Düne. da ist dann ein Aussichtspunkt und ein Parkplatz. Mein Ziel war Nida, der touristische Hotspot dieser Gegend.


    Nida ist sehr schön restauriert, auch wenn man noch ein paar hässliche Überbleibsel aus der Sowjetzeit sehen kann. Das Haus von Thomas Mann liegt ein wenig erhöht am nördlichen Ortsrand. Mann hat es angeblich von dem Preisgeld seines Nobel-Preises bezahlt. Heute ist es ein Museum. Ich war der einzige Besucher.


    Nida hat einen hübschen Campingplatz im Kiefernwald. Hier habe ich meinen einzigen Elch im ganzen Baltikum gesehen. Er tauchte unvermittelt aus dem Unterholz auf, schaute mich aufmerksam an und verschwand wieder.


    Nida liegt nicht an der Ostsee-Seite der Nehrung, sondern am Haff. Geht man ein paar hundert Meter Richtung Ostsee, hört man bald die Brandung, und dann steht man an einem endlosen Strand. Leider sieht man links den Wachturm der russischen Grenze. Dahinter liegt Kaliningrad, das ehemalige Königsberg.


    Das landestypische Fahrverhalten ist übrigens eher entschleunigt!


    Am Fahrverhalten der Balten habe ich nichts auszusetzen, zumal man ja kaum mal einen auf der Straße trifft :P
    Der Verkehr ist so dünn, dass man sich über jeden freut, der einem mal entgegen kommt.


    Ärgerlich waren im Sommer 2015 die endlos langen Baustellen auf der Küstenstraße nördlich von Klaipeda. Da stehst Du stundenlang an einer Ampel, und es kommt und kommt und kommt einfach kein Gegenverkehr. Dann gehts weiter zur nächsten Ampel, und wieder stehst Du und stehst und stehst......


    Aber das dürfte sich bald erledigen.

    Auf vielfachen Wunsch eröffne ich mal diesen Fred. ;)


    In den Sommermonaten, wenn es mir im Süden Europas zu heiss wird, ziehe ich mich gerne in den kühleren Norden zurück. Die baltischen Staaten bieten sich da geradezu an. Sie sind nicht überlaufen, bieten wunderbare Landschaften, menschenleere Strände, großartige Städte, und das alles zu attraktiven Preisen.


    Doch bevor ich hier ins Schwärmen gerate, fangen wir einfach mal mit der Anreise an:


    Ich empfehle dringend, mindestens eine Strecke mit der Fähre zurück zu legen. Von Kiel und Travemünde aus gibt es Verbindungen nach Klaipeda, Liepaja und Ventspils und natürlich auch zurück. Auch wenn man durchaus spontan buchen kann, würde ich doch einen längeren Vorlauf empfehlen, damit man auch tatsächlich die gewünschte Unterkunft auf dem Schiff bekommt. Ich musste zuletzt auf dem Boden in dem fast ausgebuchten Raum mit den sog. Pullmannsitzen schlafen, weil alle Kabinen mit Fernfahrern belegt waren. Dafür war die Verpflegung auf dem Schiff hervorragend und preiswert.


    Fährt man über Land, also durch Polen, muss man viel Zeit mitbringen, aber die Anreise durch Masuren und Ermland hat durchaus auch ihren Reiz.


    So, später mehr, wenn Interesse besteht.


    Fotos hochladen klappt leider noch nicht, aber ich arbeite dran.