Beiträge von garibaldi

    Ich stehe dann und wann auf dem P&R - Parkplatz an der U-Bahn Studentenstadt. Da sehe ich auch größere Womos stehen, und der Platz ist nie wirklich voll. Er kostet -wenn ich mich recht erinnere- 1,50 Euro für 24 Stunden. Wegen der nahen Autobahn ist es aber nicht wirklich ruhig dort. Dafür hast Du eine U-Bahn-Station direkt nebenan, und es gibt sogar ein Klo am Parkplatz :) und einen Backshop in der U-Bahn-Station.

    Am meisten gelitten hat mein Zeltbalg wohl in der griechischen Sonne, verbunden mit der Salzluft am Meer, und das wochen- und monatelang :)


    Und dann hat es am Nordkap mal einen Sturm gegeben, der mir beinahe das aufgestellte Dach weg gerissen hätte. Dabei ist der Stoff vorne unten an der Verbindung zum Fahrzeugdach eingerissen.


    Dann gab es ein paar kreisrunde Löcher, die wahrscheinlich von Insekten stammten.


    Und zuletzt sind beim Zusammenfalten zwei ca. 5 cm lange Risse vorne neben dem Fliegengitter entstanden. Der Stoff ist dort völlig morsch, und jede Belastung führt zu weiteren Schäden.


    Mein nächstes Auto wird kein Aufstelldach mehr haben, sondern ein halbhohes Festdach. Es muss nicht mehr parkhaustauglich sein.

    SCA bietet angeblich nur EINEN Stoff an. Aber wenn ich mal so mit der Hand über die verschiedenen Dächer bzw. Zeltbälge streiche, kommt es mir so vor, als gebe es Unterschiede.


    Aber seis drum......10 Jahre intensiver Nutzung sind für einen Stoff, der monatelang am Stück Wind und Wetter ausgesetzt ist, schon eine passable Hausnummer.


    Die neueren SCA-Dächer haben auch eine einfachere Technik, den Balg zu wechseln. Bei meinem 10 Jahre alten Dach ist das leider etwas komplizierter, und ich lasse das vorsichtshalber von einem Fachmann machen.


    Auf jeden Fall erhoffe ich mir einen höheren Wiederverkaufswert von einem erneuerten Dach, WENN ich mich denn mal zum Verkauf entschließen sollte.

    An meinem VW T5 ist der Balg im SCA-Aufstelldach nach 10 Jahren so verschlissen, dass ich einen neuen einbauen lassen muss. Der Stoff ist so brüchig, dass er bei der geringsten Belastung reisst, Insekten haben Löcher rein gefressen, und ein Schimmelpilz hat Stockflecken produziert.
    Aber zugegeben, der Stoff war in den vergangenen Jahren auch ziemlichen Belastungen (Sonne, Salzluft, Regen, Kälte) ausgesetzt, weil ich von April bis Oktober mehr oder weniger durchgehend unterwegs war und das Dach in aller Regel aufgestellt habe, um Stehhöhe und bessere Belüftung im Auto zu haben. Geschlafen habe ich da oben aber nie.


    Ich warte noch auf ein Angebot der örtlichen SCA-Vertretung, rechne aber mit Kosten zwischen 600 und 800 Euro.

    Als ich im Vorjahr frühmorgens mit der England-Fähre in Calais angekommen bin, war der Womo-Stellplatz an der Hafeneinfahrt rappelvoll. Ich habe dann einfach auf dem großen Parkplatz am Strand nebenan geparkt und ein paar Stunden geschlafen, bis mich morgens die Kehrmaschine geweckt hat, die lautstark um mein Auto gekurvt ist.

    So, hier ist jetzt der ABSOLUTE Geheimtipp ;)
    Ein endlos langer Sandstrand mit ungezählten lauschigen Stellplätzchen zwischen den Bäumen. Ein paar km nördlich von Kiparissia/Peloponnes.
    Die Einfahrt von der Küstenstraße zu diesem Paradies ist hier: N 37°21'01" E21°41'53"
    Dann über die (stillgelegten) Bahngleise holpern und am (stillgelegten) Bahnhof vorbei, und schon sieht man das Meer, und dann hat man rechts die freie Auswahl an Stellplätzen.
    Aber Achtung: Ein Teil des weitläufigen Geländes ist in Privatbesitz (Schilder). Im vorigen Jahr kam nachts der Besitzer und hat die auf seinem Grund geparkten Womos verscheucht. Aber es war noch genügend Platz auf den öffentlichen Flächen. Da ist "wildes Campen" offiziel zwar auch nicht erlaubt, aber.........wir sind in Hellas :)

    August ist Hochsaison, und das heisst, an der Küste ist jeder Quadratmeter Campingfläche besetzt.


    Ich selbst war bisher nur in der Vor- oder Nachsaison da unterwegs, aber erfahrene Camper haben mich vor der Hochsaison gewarnt.


    Aber Masuren und Ermland sind wunderschön und sicher nicht so überlaufen wie die Küste. Und Wasser gibts da auch reichlich.

    Wenn der Mann tatsächlich aus Bangalore/Indien kommt, dann weiss er, was Luftverschmutzung bedeutet. Hier im Westen gilt Bangalore als Hightech - Metropole, wo alle namhaften IT - Unternehmen Filialen unterhalten. Vor Ort lernt man sehr schnell, dass es nur ein weiteres indisches Drecksloch ist.


    Aber welche Fähren musste er denn buchen für den "Weg über das Meer"? Zwischen Bangalore und London liegen doch eigentlich nur der Bosporus und der Ärmelkanal. Oder musste er Pakistan umschiffen?

    Mich als passionierten Barzahler hat die Begeisterung der Skandinavier für das Plastikgeld wirklich genervt. Es fing an auf dem Campingplatz von Stockholm. Da konnte man grundsätzlich nur mit Karte bezahlen, aber für so einen altmodischen und aus der Zeit gefallenen Deutschen wie mich machte man gnädig eine Ausnahme.


    Das Tanken wurde dann ein echtes Problem. Ganz oben im Norden war gar kein Personal mehr an der Tankstelle, und ohne Karte ging dann gar nichts mehr. Schließlich habe ich mich den Umständen gebeugt und die Karte genutzt, aber immer mit einem mulmigen Gefühl. Die Skandinavier selbst zahlen ja wirklich jede Kleinigkeit mit Karte. Nicht nur den Sprit, sondern auch den Kaffee und das Sandwich, das sie an der Bar konsumieren. Und jetzt kommts: DIE LASSEN SICH OFT NOCH NICHT MAL DEN BELEG GEBEN !!

    Ich werde in ein paar Wochen wohl auch wieder im Baltikum unterwegs sein und hoffe, dass inzwischen die endlosen Baustellen auf der Küstenstraße zwischen Klaipeda und Ventspils verschwunden sind. Das war im vergangenen Jahr nämlich wirklich nervend. Du fährst zwei-drei km, dann kommt eine Ampel. Du wartest eine gefühlte halbe Stunde auf Grün, ohne dass Dir ein Auto entgegen kommt und willst gerade losfahren, weil Du denkst, das Ding ist kaputt. Aber dann kommen drei Autos angeschlichen. Und dann kriegst Du Grün, aber ein paar km weiter wiederholt sich das ganze Spiel, und das stundenlang.

    Ich hätte auch gar nichts dagegen, meinen Kasten hinten aufzumachen und den Grenzer da reingucken zu lassen, wenn ich damit etwas mehr die Gewissheit bekäme, dass der eine oder andere osteuropäische Einbrecher mit seiner Beute auf diese Weise gefasst würde.


    Aber die Politik macht sich wohl mehr Sorgen um die Sicherheit der Herren Maas und Özdemir als um mich kleinen Mann.

    Also, ich als Ausländer mit meinem kleinen VW-Camper habe das norwegische Mautsystem als äußerst fair und bequem erlebt. Gut, die Rechnung komm aus London, was einen erstmal erstaunt, aber gezahlt wird auf ein deutsches Konto und zwar ohne zusätzliche Bearbeitungsgebühr oder Bußgeld oder sowas.


    Vielleicht sollte sich die österreichische ASFINAG da mal ein Beispiel dran nehmen, und die Ungarn, und, und, und.... ;)

    Also, wie gesagt, in Scharnitz gab es jetzt keinerlei Kontrollen. Ganz im Gegensatz zu Zeiten des G8-Gipfels, als Obama im Land war. Da standen ganze Hundertschaften an den Straßen herum.

    Gilt denn noch die praktische Regelung, dass man einfach nur unter den Mautbrücken durchfahren und sich fotografieren lassen muss? Die Rechnung kommt dann ein paar Wochen/Monate (oder auch gar nicht) nach Hause, und zwar ohne Bußgeld und ohne zusätzliche Verwaltungsgebühr? Und bezahlen muss man auf ein Konto in Deutschland? Also ohne jeden Stress? Gilt das noch?

    Bin am 1.6. von Italien kommend über den Brenner gefahren. Es gab keinerlei Kontrollen. Auffallend war aber das viele ital. Militär, das sich auf der Autobahn Richtung Austria bewegte. Bahnt sich da ein bewaffneter Konflikt an ? ;)


    Auch Am Grenzübergang Scharnitz war kein Offizieller zu sehen,weder auf deutscher noch auf Ösi - Seite.

    Grense Jakobselv ist gerade bei Womo-Fahrern ein sehr beliebtes Ziel. Es gibt einen kleinen Parkplatz direkt an der Barents See in Sichtweite des russischen Wachturmes. Ein Fluss bildet da die Grenze zwischen Norwegen und Russland, und es wird dringend davon abgeraten, einen Fuß auf russischen Boden zu setzen. Der Wachturm ist besetzt, und die Russen verstehen angeblich keinen Spaß.


    Das war der nördlichste Punkt des "Eisernen Vorhangs". Ich möchte irgendwann mal diesem ehemaligen Grenzverlauf folgen bis runter an die bulgarisch - türkische Grenze.