Beiträge von garibaldi

    Den einen oder anderen wird das vielleicht interessieren.


    Die Royals machen im August Urlaub im Balmoral Castle. Darum kann man das Schloss in dieser Zeit nicht besichtigen.


    ABER man kann die Queen persönlich treffen !! Und zwar immer am ersten Sonntag im August um 11.30 Uhr in der Crathie-Kirche in der Nähe von Balmoral direkt an der Straße zwischen Braemar und Ballatar. Es ist Tradition, dass die Queen an diesem ersten Sonntag ihres Urlaubes den Gottesdienst in dieser kleinen Kirche besucht. Es handelt sich um einen öffentlichen Gottesdienst, jedermann kann teilnehmen solange noch Platz in der Kirche ist.


    Und wenn man ordentlich Geld für Whisky ausgeben will, dann bietet sich gleich ein Besuch in der zu Balmoral gehörenden Royal Lochnagar Destillerie an.

    Wenn man im Norden der Peloponnes am Golf von Korinth mal ein paar Tage frei stehen will, kann ich den Strand von Diakofto empfehlen. Vom neuen Bahnhof in der Ortsmitte aus einfach der schnurgeraden Straße runter zum Strand folgen und dann links am Wasser entlang bis man die anderen Womos sieht. Dastehen nämlich immer welche rum. Es gibt Mülltonnen und eine Dusche. Die Polizei fährt ab und zu mal vorbei und grüßt freundlich. Früher gab es in der Nähe mal einen CP, der ist aber schon seit Jahren geschlossen.


    Im Oktober 2014 hatte ich dort allerdings ein etwas irritierendes Erlebnis. Nachts bemerkte ich eine Gestalt, die regungslos dicht neben meinem Auto stand und verschwand, als ich ans Fenster klopfte.

    Das "echte" Camping on Board, also mit Übernachten im Womo oder Wowa auf dem offenen Parkdeck, wird nur noch von SUPERFAST/ANEK angeboten, und zwar aus Versicherungsgründen nur noch auf relativ wenigen Plätzen pro Schiff. Und das auch nur zwischen April und Oktober.


    MINOAN/GRIMALDI bietet nur das "unechte" CoB an und nennt das "Camping all inclusive", also mit Übernachtung in einer Innenkabine ohne Preisaufschlag. Man genießt also keineswegs mehr den Komfort des eigenen Fahrzeuges, sondern sitzt in einer Innenkabine mit winziger Duschzelle, nicht funktionierender Klimaanlage, rauschender Lüftung und durchgelegenen Matratzen. Und schon zwei Stunden vor der Ankunft muss man die Kabine räumen und steht dann mit Gepäck irgendwo rum, weil es auf Deck zu wenig Stühle gibt. Ein Plus ist, dass man auf das überteuerte Essen im Bordrestaurant einen netten Rabatt bekommt.


    Dieses Angebot gilt ganzjährig, wird von mir aber nicht mehr wahr genommen, weil ich dann doch lieber über Land nach Hellas fahre :)

    Ich kaufe meine Tickets grundsätzlich nie im Voraus, sondern immer erst am Tag der Abfahrt im Hafen. So komme ich zwar nie in den Genuss des sog. "Frühbucherrabattes", aber mir ist meine Freiheit lieber als die Ersparnis von ein paar Euros.


    In den letzten Jahren ist es leider sogar in der Nebensaison mehrmals passiert, dass ich nicht mit meiner bevorzugten Linie (SUPERFAST) und nicht von meinem bevorzugten Hafen (Ancona) fahren konnte, weil die Schiffe entweder wegen Streiks gar nicht fuhren oder auf zwei/drei Tage ausgebucht waren. Dann musste ich auf andere Schiffe (Minoan, Grimaldi) und andere Häfen (Bari, Brindisi) ausweichen.


    Apropos Kanalfähre: Da habe ich im Sommer 2013 direkt im Hafen von Dover mein Ticket gekauft und nur ca. 50 Euro für die Fahrt nach Calais bezahlt. Und da war sogar noch eine opulente Mahlzeit im Preis inbegriffen. Allerdings war die Abfahrt um 1 Uhr morgens. Zu anderen Tageszeiten waren die Tickets doppelt und dreifach so teuer.

    Ein besonderes Highlight ist die wenig befahrene Straße (enge Ortsdurchfahrten !) zwischen Monemvassia nördlich über Gerakas, Richia nach Poulithra und Leonidio.


    Empfehlen möchte ich einen Abstecher zum Kloster Evagelistrias, obwohl ich mir auf der einspurigen Straße eine Felge an einem Stein ruiniert habe :( In das Kloster selbst bin ich nicht gegangen, weil ich wegen des sich andeutenden Plattfußes schnell wieder zurück nach Monemvassia wollte.


    Ferner empfehle ich einen weiteren Abstecher nach Kiparissi. Die Anfahrt zu der kleinen Küstenstadt ist wunderschön entlang der Steilküste. Auf der selben Straße musste ich auch zurück fahren, weil an der Verbindung nach Norden Richtung Kapsala noch gebaut wurde (2013).


    Weiter nördlich in der Fokianos-Bucht bei Pigadi kann man sehr schön am Strand übernachten. Es gibt da eine Taverne und sonst nicht viel.


    Weiter geht es nördlich auf engen Serpentinen runter nach Poulithra und dann am Meer entlang nach Plaka/Leonidio, wo man dann auf die Hauptstraße Richtung Astros und Nafplio trifft.

    Ich weiss jetzt nicht, wie die rechtliche Lage in Irland ist, aber in Schottland gibt es so eine Art "Jedermannsrecht" wie wir es auch in Skandinavien kennen. Darum war ich sehr überrascht, dass ich fast überall, wo ich gerne mal übernachtet hätte, Schilder vorfand mit der eindeutigen Ansage "No overnight parking".

    ... das sind nun gerade die überlaufenen Touristenhighlights.


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    Also, im Juli 2013 war nichts überlaufen in Irland. Und wenn man -wie ich- zum ersten mal in Irland ist, dann will man natürlich auch die Highlights sehen. Und dazu gehören nun mal die von mir genannten (Ring of Kerry, Cliffs of Moher, Connemara). Ich möchte noch die Gegend westlich und nördlich von Letterkenny hinzu fügen.


    Noch ein Gedanke:
    Wenn man Schottland und Irland in eine Rundreise packen will, dann sollte man unbedingt in Irland anfangen und erst danach nach Schottland übersetzen. So hat man eine gewisse Steigerung der Reiseeindrücke. Wenn man dagegen mit dem atemberaubenden Schottland anfängt, dann ist Irland später für die meisten Touristen eher enttäuschend.


    Und nochwas:
    Für die Fahrer großer Womos können die Straßen in Irland und Schottland zu einem Alptraum werden, denn sie sind oft recht schmal.

    Freies Stehen in Griechenland ist so eine Sache bzw. Glückssache.
    In Killini hatten wir mal, allerdings netten, Besuch von der Polizei.


    Ich denke, die Polizei greift nur da ein, wo sich benachbarte Campingplatzbetreiber über "Freisteher" beschweren. In Monemvassia gibt es keinen CP mehr. Darum hat man gegenüber der Polizei ein gutes Argument ;) Mich hat da aber sowieso noch niemals ein Ordnungshüter angesprochen.


    Am Hafen von Monemvassia steht übrigens seit mindestens einem Jahr ein Schwede mit seinem Hobby-Womo. Der erzählt, dass ein paar einheimische Jugendliche ihn mal belästigt und zum Abhauen aufgefordert hätten. Die herbeigerufene Polizei habe aber nicht ihn sondern die Jugendlichen verscheucht :) Bin mal gespannt, ob der im kommenden Frühjahr immer noch da steht.

    Ich war im Sommer 2013 in Irland und habe das Land als ziemlich zersiedelt und in großen Teilen eher unattraktiv erlebt. Am besten waren noch der "Ring of Kerry", Connemara" (!) und die "Cliffs of Moher". Auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz an den Cliffs kann man auch übernachten. Ansonsten war ich ausschließlich auf Campingplätzen.


    Ich war auch auf Achill Island, weil da in dem kleinen Ort Doogort der Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll sein Haus hatte. Das Haus gibt es noch. Es gehört heute zur Heinrich-Böll-Stiftung, und man wird mit einem Schild am Gartentor ausdrücklich gebeten, die derzeitigen Bewohner nicht zu belästigen :(

    Ja, den Campingplatz bei Monemvassia gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Aber an der lang gezogenen Bucht nördlich von Monemvassia gibt es sehr schöne freie Stellplätze direkt am Strand. Man biegt ca. 5 km nördlich von Monemvassia von der Hauptstraße auf die Nebenstraße Richtung Gerakas ab und hält sich immer rechts Richtung Meer. Bald erreicht man den Strand und sieht schon ein kleines Wäldchen mit Mülltonne und Dusche. Da steht zwar ein verwittertes "No Camping"-Schild, aber das stört keinen. Die Griechen dort kümmert das am allerwenigsten ;) Der Blick auf den Felsen von Monemvassia ist atemberaubend.


    Überhaupt ist diese Gegend für mich die schönste auf der Peloponnes !!

    Als ich 2003 erstmals in Albanien war, hat es mir das Federbein der BMW zerbröselt. 2004 war ich dann nochmal da, und diesmal bin gut von Süd nach Nord durchgekommen. 2013 war ich dann mit dem VW-Bus da, diesmal von Nord nach Süd, im Prinzip immer auf der küstennahen Hauptstraße. Die Küstenlandschaft ist zwischen Vlore und der griechischen Grenze wirklich spektakulär. Die Straße ist auch deutlich besser geworden in den letzen Jahren, aber Vorsicht! Manchmal fehlen Kanaldeckel oder plötzlich tauchen Schlaglöcher auf, in denen ganze Kleinwagen verschwinden können.


    Ich denke, im nächsten Frühjahr fahr ich normal hin oder wenigstens durch :)

    Aktuell steht zwar noch kein Neukauf an, aber es kann ja nicht schaden, sich schonmal frühzeitig zu informieren. Und da bin ich auf den kurzen "Roadscout R Basic" gestoßen, der mir mit seinen 5.40 m Länge sehr sympathisch ist.


    Und auch der Preis mit deutlich unter 50 Riesen kommt mir schon sehr entgegen. Ein ähnlich ausgestattetes Auto, aber von einem kleinen Handwerksbetrieb ausgebaut, kostet mindestens 20% mehr


    Die Firma Globecar gehört meines Wissens zu Pössl und Dethlefs. Angeblich werden alle Typen bei Dethlefs produziert.


    Der Roadscout wird entweder auf einem FIAT-Ducato oder einen Citroen-Jumper aufgebaut. Kann mir hier einer eine Empfehlung für den einen oder anderen geben?

    Ja, ich bin immer schon gerne und weit gereist, und jetzt mit dem Rentenbescheid :) sind praktisch alle Dämme gebrochen. Aber ich muss einschränken, dass ich zwischendurch immer mal nach Hause fahre, um nach dem Rechten zu sehen. Das ergibt sich ja auch leicht, wenn ich z.B. auf dem Weg vom Nordkap nach Griechenland bin, dann hat ein Zwischenstopp zu Hause schon Sinn.


    Und jetzt im Winter bin ich lieber zu Hause als unterwegs. Die Tage sind zu kurz, die Nächte zu lang, und dann ist der VW-Bus wirklich ein wenig zu klein, wenn man wegen der Kälte überwiegend im Auto bleiben muss.

    Mehrere Stellplätze für Wohnmobile gibt es auch am Leuchtturm von Punta Sabbioni auf dem großen Parkplatz direkt am Strand. Jetzt im Winter ist der sogar kostenlos, und weil es keinen Durchgangsverkehr gibt, ist der auch ziemlich ruhig. Nach Venedig (San Marco) fährt man von Punta Sabbioni aus mit dem Boot.

    ....den Anmelderitualen nach zu urteilen scheint das hier ja ein ganz besonderes Forum zu sein ;) Man darf also gespannt sein.


    Was soll ich zu meiner Vorstellung sagen? Vorerst mal soviel: Bin Rentner und zwischen April und Oktober in der Regel mit einem VW-Bus-Camper unterwegs. 2014 waren es runde 50.000 km vom Nordkap nach Griechenland und durch Osteuropa bis in die (West-) Ukraine und nach Moldawien.


    Also, es grüßt Euer
    Heinz