Beiträge von Amundsen

    Ergänzung zur Webasto App-Lösung: diese habe ich wegen der Abhängigkeit von einem guten Handy-Empfang nicht gewählt, da bei meinem Haus extrem schlechter Handy-Empfang besteht. Dieses Problem gibt es natürlich ansonsten auch, wenn die Empfangsbox im Ducato oder eben das Smartphone irgendwo (z.B. im Besprechungsraum) keinen Handy-Empfang haben. Dies gilt auch für die Truma iNet-Lösung.


    Meine ganz kleine, handliche Webasto T100 HTM (mit zahlreichen Display-Anzeigen und Programmiermöglichkeiten, z.B. Laufzeit bis 60 Minuten, automatisches Einschalten in Abhängigkeit von mit Sensor im Ducato gemessener Temperatur und der vorgewählten Abfahrtszeit etc.) hat eine unglaubliche starke Funksendeleistung durch x Mauern und schon mehrmals getester Entfernung des Ducatos von ca. 600 Metern in bebautem Gebiet (laut Webasto in unbebautem Gebiet bis ca. 1 km).


    Die Webasto Thermo Top Evo 5 kw gehört zu den neuen, sehr kleinen und leichten Standheizungsmodellen. Mit allen Flüssigkeiten, Schläuchen und Befestigungsteilen schätze ich das Gesamtgewicht auf maximal 3 kg. Gewogen habe ich nicht, bei meinem "Kleinen", als 3,5 to Bestelltem kommt es darauf nicht an.


    Fritz

    Hallo Kalle,


    ich stand bei der Bestellung meines Westfalia Amundsen 540 D (er ist auch mein Alltagsfahrzeug) auch vor der Frage, ob ich die Webasto Standheizung (Preis in der FIAT-Preisliste 2015: 1.428,- Euro) mitbestelle oder nicht. Habe mich für nicht mitbestellen entschieden und dies nach den ersten kalten bzw. Frosttagen im Februar/März 2015 schon bereut.


    Im Sommer 2015 habe ich mir dann die Webasto Thermo Top Evo 5 kw mit Original Webasto Einbaukit für den Ducato und den Webasto Telestart T100 HTM über das Internet für 1.160,- Euro (inkl. Versand) bestellt. Nachdem ich vor vielen Jahren in meinen Saab 900 eine Webasto Standheizung eingebaut hatte, habe ich mir das auch für meinen Ducato zugetraut. Zuvor hatte ich mir die extrem gute und präzise, fahrzeugspezifische Einbauanleitung von Webasto über das Internet runtergeladen. Ich wusste also ganz genau was beim Einbau zu tun ist.


    Für den Einbau müssen die Scheinwerfer (beim X290 super einfach auszubauen), die komplette Kühlerverkleidung und die linke Kotflügelecke entfernt werden. Unter dieser Ecke wird die sehr kleine und leichte (lt. Webasto-Handbuch 2,1 kg plus ca. 400 ml mehr Kühlfüssigkeit für die Zu- und Ablaufschläuche und die Befüllung der Standheizung) eingebaut. Für den kompletten Einbau inkl. Wiederanbau der Fahrzeugteile habe ich ca. 9 Stunden gebraucht. Die Mechaniker in meiner FIAT Professional Werkstatt meinten hinterher, sie brauchen 10 Stunden. Allerdings habe ich das Kühlwasser entgegen der Webasto-Anleitung nicht abgelassen, sondern an den Einbindungsstellen für die Standheizungs-Zu- und Ablaufschläuchen die FIAT Schläuche komplett abgeklemmt und mir so das zeitaufwändige Entlüften des gesamten Kühlwassersystems des Ducatos erspart. Hat prima geklappt. Darüber hinaus habe ich die Dieselleitung mit einem Y-Stück an der Dieselleitung der Truma-Combi 6 (mit 220 Volt-Heizpatrone) Diesel-Aufbauheizung meines Amundsen angeschlossen. So musste ich nicht im Innenraum die dieselstinkende Tanköffnung vornehmen. Funktioniert prima, allerdings betreibe ich sicherheitshalber Webasto und Truma nie gleichzeitig, damit es nicht bei einer von beiden zu Dieselunterversorgung kommt.


    Also im Ergebnis habe ich durch den Selbsteinbau ca. 500,- bis 600,- Euro (die tolle Fernbedienung T100 HTM=275,- Euro ist ab FIAT-Werk nicht dabei) gespart und der Einbau hat mir Spaß gemacht. Aber beim nächstenmal würde ich ganz klar die Standheizung gleich ab Werk bestellen.


    Das Vorheizen des Motors und des Innenraums meines Ducatos ist große Klasse, aber keinesfalls sind die Fahrzeug-Heizungsausströmer zum Heizen des kompletten Kastenwagenaufbaus geeignet. Deshalb ich mir zur Optimierung direkt hinter den Fahrerhaussitzen zwei in der Mitte mit Klättband verbundene Vorhänge eingebaut, um nur das Fahrerhaus mit der Standheizung heizen zu müssen. Erst damit ist es im Fahrerhaus beim morgendlichen Einsteigen richtig schön warm. Der Vorhang bewährt sich auch im Alltagsbetrieb beim Fahren, weil nicht der kalte Aufbauraum mitgeheizt werden muss.


    Also ganz klar mein Rat: Standheizung (ggf. mit Hinweis auf den günstigeren FIAT-Preis) ab Werk bestellen und nach Lieferung gleich Vorhangoptimierung vornehmen, um nicht von der Heizleistung der Webasto enttäuscht zu sein.


    Grüße aus Freiburg


    Fritz

    Die alufarbenen Blenden auf den Lüftungsgittern meines Ducatos (EZ 04/2011) haben mich wegen des Spiegelns in der Frontscheibe schon immer gestört.


    Heute habe ich bei Sonneneinstrahlung zufällig gesehen, dass sich das "Alu" (es ist lackierter Kunststoff) auf der Lüftungsrosette rechts vom Lenkrad an der oberen Kante leicht abhebt. Da gabe ich ganz einfach mal vorsichtig dran gezogen und durch entsprechendes Nachgreifen und weiteres Ziehen die Blende ganz einfach abgezogen. Die alufarbene Kunststoffblende ist nur mit dünnem Klebeband aufgeklebt. Da habe ich gleich mutig die weiteren 3 Blenden auch abgezogen. Hat problemlos funktioniert, alle Blenden sind unbeschädigt und auf den origonalen Lüftungsrosetten in Armaturenbrettfarbe gibt es keine Kleberrückstände. Und natürlich ist die Spiegelung weg.


    Also einfach mal mutig ziehen.


    Grüße aus z.Zt. Watergate Bay, Cornwall


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    Die Überwachung des Reifenluftdruck halte ich für ein absolut sinnvolles Sicherheitsextra.


    Aber: Die meisten Fahrzeughersteller wählen die teuere, EU-rechtlich nicht zwingend erforderliche Variante des direkten RDKS über Ventildrucksensoren. Die meisten RDKS-Sensoren haben keine Möglichkeit des Batterietauschs, das bedeutet bei leerer Batterie im Sensor nach 1, 2, 3 oder x Jahren (keiner kann derzeit sagen, wie lange die Batterien halten werden), muss je Reifen ein neuer, ca. 50 Euro teurer RDKS-Sensor inkl. Reifende- und wiedermontage gekauft werden.


    Das ebenfalls zulässige indirekte RDKS über die ABS/ESP-Sensoren (z.B. im Audi A4, EZ 01/2015) reicht für die Sicherheit völlig aus. Wenn der Reifenluftdruck fällt, ändert sich der Reifenumfang (wird kleiner) und dadurch die Umdrehungszahl (muss für die gleiche Strecke mehr Umdrehung machen) des Reifens. Dies merkt das indirekte RDKS und meldet den Reifenluftdruck zu kontrollieren. Den konkreten Luftdruck zu kennen ist zwar toll, aber nicht erforderlich, da man bei beiden RDKS-Systemen nach der Störungsmeldung ohnehin den Luftdruck kontrollieren muss.


    Mein Westfalia Amundsen 540 (EZ 01/2015) hatte bei Lieferung erfreulicherweise kein teueres RDKS verbaut (war bei Bestellung im September 2014 noch unklar, ob es serienmäßig verbaut sein würde. Jetzt ist RDKS bei Westfalia aufpreispflichtig). Da ich aber keinesfalls auf das Sicherheitsplus einer Reifenluftdruckkontrolle verzichtet möchte, habe ich das System von ELV für (derzeit) 89,95 Euro montiert:


    http://www.elv.de/elv-funk-reifendruck-kontrollsystem.html


    Das System funktioniert prima, ich kann die Luftdruckwarngrenzen völlig frei programmieren, erhalte ständig den aktuellen Luftdruck je Reifen angezeigt. Zusätzlich gibts eine Warnung, wenn die programmierbare Temperatur am Reifen überschritten wird (z.B. beim Bergabfahren auf Pässen). Der Batteriewechsel geht locker selbst, bei einem Batteriepreis von ca. 1 Euro.


    Fazit für mich: Wer bei der KAWA-Neubestellung wählen kann, sollte die 150-200 Euro für das RDKS, nicht zuletzt wegen der Folgekosten bei leerer Sensorbatterie, einsparen und sich besser das ELV-System oder ein anderes (z.B. Tiremoni ca. 200 Euro. Auch gut, habe ich in meinem Laika Kreos) kaufen.


    Grüße aus Feiburg


    Fritz

    Fahrradtransport mit hochgeklapptem Bett bedeutet aber auch, dass für jede Nutzung des Betts die Fahrräder aus dem La Strada rausgenommen werden müssen und irgendwo/irgendwie für die Nacht sicher verstaut werden.


    Bei meinem Amundsen 540 habe ich das Bett 12 cm höher gesetzt und herausnehmbare Fahrradträger eingebaut. So kann ich zwei Fahrräder im Amundsen transportieren und das Bett trotzdem in voller Breite ständig nutzen, z.B. auch für ein kurzes Mittagsschläfchen auf der Reise.

    Ich hätte sie auch lieber gedreht aber leider.... Für Ideen bin ich ganz Ohr ....


    Vermutlich wurden die Fotos mit einem senkrecht (hochkant) stehendem Smartphone geknipst. Das führt zu Hochformatfotos, die im PC Bildbetrachtungsprogramm zum Anschauen automatisch gedreht werden, aber dennoch als Hochformat gespeichert bleiben. Die Lösung: einfach das Smartphone beim Fotografieren "breitkant" (Querformat) statt "hochkant" halten und schon gibt es normal "forumsverwendbare" Fotos.

    Sozusagen Sondermodell: Ich habe als Alltagsauto (insbesondere auch zum Innenstadt-Übernachten auf Dienstreisen) seit Februar 2015 einen Westfalia Amundsen 540, daher bin ich im Kawa-Forum unterwegs. Und als Haupt-/Urlaubswohnmobil einen Laika Kreos 5009. Der ist eben 2,32 m breit und über Spiegel tatsächlich 2,77 m, selbst gemessen.


    Bin mir aber sicher, das die TeleSpass-Spur auch im Kawa Spass macht.

    Als "Jedes-Jahr-Italienreisender" kann ich die Mautgebühren-Abrechnung über Tolltickets wärmsten empfehlen. Klappt alles wunderbar und ist eine echte Erleichterung für die Mautstationen-Durchfahrt. Ich habe die "Telepass"-Spuren für mich schon in "TeleSpass" umbenannt.


    Das Zielen mit dem über Spiegel 2,77 m breiten Ducato in der Mautstelleneinfahrt entfällt, die Telepassspuren sind wesentlich breiter und man kann mit ca. 30 km/h durch die Telepass-Spur fahren. Der auf der Scheibe mit Klettband befestigte Transponder piepst kurz, die Schranke öffnet sich und man fährt ganz entspannt durch und an jedem Mautstationenstau vorbei.


    Die überschaubaren Einmalkosten und der Mautgebührenaufschlag von 7 bzw. 9 % ist mir die entspannte Mautstationendurchfahrt allemal wert.


    Gruß von z.Zt. aus Le Bois Plage en Ré (ausnahmsweise mal in Frankreich. Für F gibt es über Tolltickets auch eine Mautbox, die habe ich aber nicht.)


    Fritz

    Hallo Carsten,


    habe bei meinem 540 auch Dimmer eingebaut und einfach nur ganz normale Kabelschuh- bzw. Kabelzungenquetschverbinder genommen und zur Sicherheit nach dem Anschließen noch mit Isolierband umwickelt. Funktioniert prima auch ohne den passenden Spezialstecker. Mein Dimmer hat übrigens eine praktische kleine tragbare Fernbedienung.


    Grüße aus Freiburg


    Fritz

    Hallo Wolf,


    wieso eine bessere Idee? Die im Video gezeigte Stromableitung ist genau die Richtige, die eben bei mir auch zuverlässig funktioniert. Allerdings fasse ich den metallischen Bereich der Fahrertür an und setze dabei einen Fuß auf den Außenboden am Fahrzeug. So "funkt" es überhaupt nie.


    Grüße aus Freiburg


    Fritz

    Hallo oscar4x,


    vielen Dank für den Hinweis, den ich sogar bestätigen kann. Das Tiremoni habe ich an meinem großen Reisemobil verbaut. Den Amundsen habe ich ja als Alltagsfahrzeug.


    Ich habe immer Ersatzbatterien dabei. Aber das Wechseln ist ja auch dort kein Problem und die Batterien gibt es für kleines Geld im Zehnerpack im Internet.


    Übrigens lassen sich beim ELV System auch Drücke um 5,0 oder auch 5,5 bar einstellen. Das ist in der Beschreibung bei ELV nicht so ganz klar, man könnte dort denken bei 4 bar sei Schluss. Na, ja und dann kostet das ELV eben fast nur die Hälfte des Tiremoni. Ich kann beide Systeme also direkt vergleichen. Das sehr handliche ELV-Display lässt sich direkt im Sichtbereich des Fahrers auf das Armaturenbrett setzen (mit der mitgelieferten kleinen Haltematte), schaltet sich automatisch ein und aus, hat einen Lichtsensor für automatische Beleuchtung (die sich aber auch einfach ausschalten lässt) und kann an einer 12 Volt Steckdose angeschlossen werden. Ich bin mit beiden Systemen sehr zufrieden, aber natürlich ist das Preisleistungsverhältnis beim ELV besser. Ob allerdings die Sendeleistung des ELV bei längeren Reisemobil ausreicht, kann ich nicht sagen. Bei Tiremoni gibt es ja dafür sogar einen separaten Sendeverstärker.


    Gruß


    Fritz

    Ich konnte beim Abladen meines Amundsen 540 vom Autotransporter bei meinem Händler am 23.01.2015 dabei sein. Da zu dem Zeitpunkt noch unklar war, ob RDKS serienmäßig verbaut ist oder nicht, habe ich das als allererstes geprüft und erfreut festgestellt, dass RDKS in meinem Amundsen nicht vorhanden ist.


    Selbstverständlich halte ich ein Reifendruckkontrollsystem, gerade bei einem Reisemobil für sehr sinnvoll, nur eben nicht als direktes (=mit konkreter Druckanzeige je Rad) RDKS. Die Sensoren sind sehr teuer und es gibt Systeme bei denen die Batterien gar nicht ausgetauscht werden können. Dann wird es alle 2 oder 3 Jahre richtig teuer mit dem Austausch der Sensoren. Indirekte Systeme über ABS-Sensoren (dann ohne konkrete Luftdruckanzeige, aber Warnung bei Druckabfall wegen der sich dann verändernder Umdrehungsdrehzahl des Rades) reichen völlig aus und würden den EU-rechtlichen Vorschriften auch genügen.


    Ich habe mir Stahlventile einbauen lassen und die Luftdruckanzeige von ELV für 99,- Euro gekauft. Der Luftdruck und auch die Reifentemperatur wird je Rad angezeigt. Die Sensoren sind direkt auf die Reifenventile aufgeschraubt (und zum Auswuchten der Räder schon drauf), die Batterie lässt sich kinderleicht wechseln. Der Reifenluftdruck kann frei gewählt und Alarmgrenzwerte (oberer und unterer Wert) können frei eingestellt werden.


    Grüße aus Freiburg


    Fritz

    Beim Einbau des Bikeständers war es mir sehr wichtig, dass die Garage meines Amundsen bei nicht Nutzung des Bikeständers uneingeschränkt als Laderaum nutzbar bleibt und das Bett gegebenfalls auch wieder ohne großen Aufwand auf Standardhöhe zurück gebaut werden kann.


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    In einer pdf-Datei habe ich 22 Bilder vom Umbau zusammengestellt. Wer die Datei gerne möchte, sendet mir einfach eine PN.


    Die Alu-Halteschienen für die Fahrräder hatte ich noch von einem früheren Pkw-Fahrraddachständer. Abschließend werde ich jetzt noch am Kopf- und fußende des Betts jeweils einen Keil aus festem Schaumstoff einsetzen, um das Verrutschen des Betts bzw. der Matratzen in die Mulden an den Außenwänden zu verhindern. Diese Zusatzmaßnahme wird erst durch die Höherlegung des Betts erforderlich. Das ungerade Maß von 12,4 cm bei der Höherlegung ist durch das einfache Drehen der Bettauflage um 180 Grad auf der Beifahrerseite zustande gekommen. So konnte ich die Originalbettauflage einfach weiter verwenden und musste nur an den passenden Stellen zwei Löcher unterhalb des Buchen-Vierkantholzes bohren.