Ich haue mal ein Thema raus. Freue mich schon auf Eure Meinungen.
Aus aktuellem Anlass, kein Micropur mehr da. Sollte mann das immer mit "saufen" oder ggf mit solcher UVC Lösung.
Ich haue mal ein Thema raus. Freue mich schon auf Eure Meinungen.
Aus aktuellem Anlass, kein Micropur mehr da. Sollte mann das immer mit "saufen" oder ggf mit solcher UVC Lösung.
Hallo,
Als wir nochnen Wohnwagen hatten hab ich auch Silberionen ins Wasser gemacht. ich mache heute beim Womo nix mehr ins Wasser. Ich schaue das der Tank sauber ist. Und achte darauf wo und wie ich Wasser tanke. OK habe auch nur einen 40 L Tank da ist auch i.d.R. genug Durchsatz. Und aufgefüllt wird mit dem eigenen Kanister., da muss ich mir zumindest keine Gedanken um dreckige Schläuche machen.
Im Zweifel kauf ich halt Mal ein paar Liter Mineralwasser für Kaffee und Zähneputzen.
Gruß Uwe
Wir fahren seit 15+ Jahren ohne all das Zeugs und haben es geschafft zu überleben
Im Frühjahr und vor dem „Einwintern“ Tanks und Leitungen desinfizieren (mit Chlor / Danklorix), austrocknen lassen / Leitungen ausblasen….und das wars.
Natürlich schon schauen „wo“ man Wasser bunkert,
ICH würde nichts mit Zusätzen zum trinken hernehmen….
Nachtrag: genau wie Uwe zuvor nutzen wir auch ausschließlich eigenes Equipment (Adapter, Schlauch, Gießkanne) und bevor ich nen Adapter anschraube, wird der Anschluß eingesprüht/desinfiziert
Hallo ,
neues kaufen :
Wir nutzen schon seit einer gefühlten Ewigkeit die Silberionennetz , allerdings nutzen wir das Wasser im Tank nicht zum Trinken . Ausschließlich zum kochen , abspülen , waschen oder zum Zähneputzen .
Bevor das Wasser in den Tank läuft durchquert es einen speziellen Filter der am Ende des Füllschlauches angebraucht ist . Nein - nicht den teuren von der Alb .
LG Ralf
Gar nix von alldem, spar dir das Geld. Wenn du vor Ort mal unsicher ein solltest, Flaschenwasser kaufen.
Dr. KEDDO Silberkugel seit ein paar Jahren. Wasser nehmen wir höchstens für Kaffee (abgekocht) und das sonst übliche wie Abwasch etc.
Bisher alles prima.
LG Michael
Ich denke die Frage der Wasseraufbereitung, um es als Trinkwasser nutzen zu können hängt primär davon ab, in welche Gegend die Reise geht. Dies sollte bei dem Kommentaren schon mit bedacht werden. Wer in Europa reist kommt in der Regel sehr gut damit zurecht, wenn er einen sauberen Wassertank hat und auch einen guten Wasserdurchsatz. Natürlich sollte dennoch darauf geachtet werden wo das Wasser aufgefüllt wird. Ich spreche hier immer nur darüber wenn es als Trinkwasser genutzt wird. Wir reisen in Länder in denen die Trinkwasserqualität nicht so gut ist, daher Filtern wir unser Wasser mit Aktivkohlefilter und einer UV-C Einheit. Also wir nutzen unseren 100 Liter Wassertank auch als Trinkwasser. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht und Trinken unser Wasser aus dem Wassertank, sowohl wir als auch unsere beiden Hunde haben bisher nie Probleme gehabt.
Seit mittlerweile 35 Jahren mit Campingfahrzeugen unterwegs, haben wir nie Zusätze im Wassertank gehabt oder Wasser gefiltert.
Wenn uns Wasser hygienisch bedenklich oder auch nur geschmacklich für die Lebensmittelbereitung oder -Behandlung ungeeignet erscheint, wird Flaschenwasser gekauft und dafür genutzt.
Das erscheint uns doch für die Gesundheit zuträglicher und auch preiswerter.
Für alles andere wird das Wasser genommen, was auch die Menschen vor Ort verwenden ( Leitungs-, Brunnen-, Quellwasser oder auch mal aus einem Bach mit der Gießkanne geschöpft.)
Wie man sich gegen alle Risiken im Trinkwasser immunisieren kann, habe ich hier mal aufgeschrieben: Generalimmunisierung
Ich desinfiziere das Wassersystem jedes Frühjahr. Wasser aufgefüllt wird mit eigenem Schlauch und Befüllfilter. Im Tank ist ein Silbervlies, da kann man nicht überdosieren. Der Wassertank ist immer gefüllt, wird erst im Frühjahr wieder abgelassen zur Desinfektion. Habe eine Wasseruntersuchung machen lassen vor der Desinfektion im Frühjahr - kein Befund. Das Wasser aus dem Tank nutzen wir auch zum Trinken- seit 10 Jahren ohne Probleme.
Zumal man bei der örtlichen Gastronomie im Ausland auch kein gefiltertes Gletscherwasser bekommt ...
Bedenken hatte ich da auch nie, es sei denn das Wasser steht lange im Tank bei für Bakterien behaglichen Temperaturen.
Direkt trinken möchte ich jetzt auch nicht, aber abgekocht für Kaffee ist das für mich ok.
LG Michael
Ist halt die Frage, wie lange es in den Leitungen steht. Wenn es draußen warm ist und das Womo steht 3 Wochen vor dem Haus, dann würde ich schon etwas rein machen. Da hilft auch kein UV, weil die Verkeimung nicht im Tank beginnt sondern in den Leitungen, denn dort erreicht das Wasser zuerst die Wohlfühltemperatur für die Vermehrung von Keimen
Früher (im letzten Jahrtausend) habe ich ohne Bedenken auch Micropur etc verwendet, mittlerweile habe ich genug Strom im Auto, um dauerhaft ein paar mA für Tank O3 übrig zu haben. Das hält meinen kompletten Tank (auch den Luftraum über dem Wasserspiegel) inkl. Inhalt sauber; wenn ich längere Standzeiten absehen kann, wird das Wassersystem leergemacht.
Im Bus nutze ich den Wasserhahn wie zuhause, deswegen kommt in den Tank nur, was ich auch vor dem Tank schon trinken würde - normalerweise Leitungswasser, notfalls aber auch Trinkwasser aus dem Supermarkt. Regelmäßige Benutzung spült die Leitungen durch und regelmäßiges Nachfüllen frischt den Tankinhalt zusätzlich auf.
Bei den ganzen UV-C "Lösungen" habe ich immer Bedenken, dass deren Leistung einfach für den Anwendungsfall nicht ausreicht: entweder sind sie nicht stark genug, um wirklich wirksam zu sein oder sie brauchen zuviel Strom.
Und eine Löslichkeit von Silber in stehendem Wasser kann ich mir einfach nicht vorstellen (habe mich damit aber auch noch nie intensiver beschäftigt)
um dauerhaft ein paar mA für Tank O3 übrig zu haben.
Schon witzig. Ich hatte hier vor ein paar Jahren mal nach der Anwendbarkeit eines Ozonsystems im Womo nachgefragt. Ich wurde damals von ein paar engagierten Mitforisten verbal fast gelyncht, da ich wohl ganz Deutschland mit Ozon vergiften wolle.
Schön dass sich die Zeiten ändern.
Ganz schön viel Voodoo hier. Die Wirkung solcher Systeme ist eher fragwürdig.
Das Ozon zur Desinfektion geeingnet ist steht außer Frage. Allerdings ist Ozon auch hochgiftig, so dass es für Trink und Badewasser sehr strenge Grenzwerte gibt. Bei zu niedrieger Konzentration findet die gewünschte Desinfektion allerdings nicht statt. Bei dem genannten System wird das Ozon in einem externen Behältnis produziert und dann in den Tank geleitet. Ich sehe da aber keinerlei Meßeinrichtung, die die Konzentration überwacht. Wie ist also gewährleistet, dass immer ausreichend desinfiziert wird ohne die Grenzwerte zu überschreiten? Sowohl die Wassermenge im Tank variiert stark, von wenigen Litern bis zu +/- 100 Liter, bei gängigen Modellen und auch der Tagesverbrauch ist individuell extrem verschieden. An manchen Tagen benötigt man vielleicht nur wenige Liter zum Zähneputzen oder für eine Tasse Kaffee, an anderen Tage wird geduscht, Gemüse gewaschen und Nudel gekocht, so dass ein kompletter Tankinhalt innerhalb weniger Stunden durchgeht. Auch der Verschmutzungsgrad des getankten Wasser kann sehr unterschiedlich sein und der ist ebenfalls entscheidend für die Menge an benötigtem Ozon. Wie soll das zuverlässig funktionieren?
Ich denke, primär füllt man ja keine Gülle in den Wassertank, zumindest als Normaldenkender Camper. Man achtet darauf, das das Wasser aus einer einigermaßen vertrauenswürdigen Quelle kommt. Somit hat das Ozon System hauptsächlich dafür zu sorgen, dass keine Verkeimung entsteht.
Der Wassertank ist im Regelfall geschlossen und hat, zumindest meiner, eine Entlüftung/ Überlauf nach aussen. Somit besteht keine Gefahr, dass Ozon in den Innenraum kommt. Wir leben seit gefühlt 100 Jahren mit gechlortem Wasser und leben immer noch. Und die Halbwertszeit von Chlor im Wasser ist sicher höher als die von Ozon.
Wie soll das zuverlässig funktionieren?
Das ist eine generelle Frage, die man allen Systemen stellen kann. Ohne permanente labortechnische Überwachung ist man nie vor Fehldosierungen sicher.
Die erzeugte Ozonmenge wird über den angelegten Strom geregelt, die Anleitung hält entsprechende Empfehlungen als Anhaltspunkte bereit.
Anders als Chlor ist Ozon aber instabil, es bleibt also nicht dauerhaft im Wasser (deswegen muss es ja auch permanent nachproduziert werden).
Natürlich wird Trinkwasser gechlort, genauso wie das Wasser in Schwimmbädern. Oder eben mit Ozon desinfiziert, gerade bei Bewegungsbädern oder in Therapieeinrichtungen ist Ozon erste Wahl. Aber bei all diesen Anwendungen wird bedarfsorientiert dosiert und mit entsprechender Meßtechnik überwacht. Das sehe ich bei diesem System eben nicht.
Chlor ist ebenfalls instabil, es zersätzt sich z.B. durch Sonneneinstrahlung. Deswegen wird in Schwimmbädern ebenfalls permanent, überwacht von entsprechenden Meßzellen gechlort oder es wird mit extra Stabilisatoren gearbeitet, die ein Depot aufbauen können.
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