Hallo Kastenwagenforum,
Frühjahr 2024 war ich auf Frankreichtour und prompt ging mir das Gas aus. Also mietete ich in St. Cyprien bei Carrefour für 35€ eine Leihgasflasche von PRIMAGAZ und zahlte noch 43,50€ für die Füllung.
Schnell bemerkte ich, dass mit dem Propangas etwas nicht stimmt. Es war unmöglich mehrere Geräte gleichzeitig zu betreiben und die Flammen der Kochstellen am Herd brannten mehr rot als blau. Nach ein paar Tagen war das Lüftungsgitter des Kühlschranks nicht mehr weiß, sondern braun. Vor demWohnmobil und im Innenraum war ständig ein unangenehmer Geruch vom Kühlschrank wahrnehmbar. Als dann auch noch der Kohlenmonoxidwarner (Lebensgefahr!) im Inneraum Alarm schlug, fuhr ich in die nächste Werkstatt, die dann für 210 € den Brenner und die Düse erneuert und den Schornstein dekarbonisiert hat. Die Heizung kam ohne Schaden davon, weil ich nicht mehr wagte, sie einzuschalten. Im nächsten Carrefour habe ich die noch fast volle Flasche zurückgegeben und alle Unterlagen für die Pfanderstattung erhalten.
Die Papiere habe ich bei PRIMAGAZ schriftlich eingereicht, und um Rückerstattung gebeten. Inzwischen habe ich zum dritten Mal das Pfand zurückgefordert, eine Zahlungsfrist gesetzt und mit Strafanzeige wg. Unterschlagung und einem gerichtlichen Mahnverfahren gedroht. Auf alle diese Anschreiben habe ich weder eine Reaktion noch Zahlung erhalten! Die 35 Euro Pfand und eventuell auch den Schaden einzutreben dürfte sinnlos sein und der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum entstandenen Schaden.
Aber: Die Wohnmobilgemeinschaft kann aus dem Verhalten der Firma PRIMAGAZ lernen. Ich jedenfalls finde, dass dieses Geschäftsgebaren absolut nicht akzeptabel ist.
Roland