? Die Hecktüren -klappe bleiben zu...?
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Der MB Vito hat eine Stützlast von 100 kg.
Der EUFAB Poker F ist ein stabiler, einfacher Träger mit einer Zuladung von 60 kg.
An dessen Konstruktion wurde nichts verändert, nur die Fahrradschienen demontiert und in diesen Aufnahmen das Aluprofil-Trägersystem montiert.
Das ist eine selbsttragende "Kiste", in der der Bag dreifach mit professionellen Gurten verzurrt ist.
Der Träger wiegt 21 kg. Der Inhalt des Bag (gewogen) 54 kg -> somit liegen wir unter 80 kg auf der AHK.
Der Träger hat eine Funk-Rückfahrkamera, die unabhängig vom nicht vorhandenen Dauerstrom der AHK-Steckdose per Akku im Dauermodus funktioniert.
Der Träger, sowie der Bag und die Aluprofilkonstruktion ist entsprechend der Abmessungen der Hochstühle dimensioniert, so knapp und leicht wie möglich und trotzdem stabil ausgeführt. Der Rest passt dann rein.
Der Träger in dieser Form wird eigentlich nur im Campingmodus II im mehrwöchigen Urlaub genutzt. für den Campingplatz.
Im Campingmodus I (Stadtcamping) für ein Wochenende an einem Stellplatz bleibt der Träger i.d.R. zu Hause.
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? Die Hecktüren -klappe bleiben zu...?
Das Problem des AHK-Trägers, wie bei anderen Trägern auch, gut erkannt.
Antwort: Ja und nein.
Ja: Hier kommen die Zwei-Wege-Schienen ins Spiel, man muss die Heckklappe nicht zwingend öffnen.
Nein: Wenn man den Träger gleich noch als Outdoor-Küche ausführt, dann kann man die Heckklappe öffnen.
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Durch das Aluschienensystem kann man den Träger mit teleskopierbaren und mit Rollen ausgestatteten Beinen versehen.
Der Träger ist dann mobil und kann (besser) entladen, aber auch (wenn unbedingt nötig) beladen an- und abgekoppelt werden.
Und dann logischerweise am Platz an einen gewünschten Ort gefahren werden.
Dann kann man auch die Heckklappe öffnen.
Und die beiden Auszüge mit 130 cm sind nach hinten voll ausziehbar.
Bei mehrtägigem Aufenthalt und / oder bei Nutzung des Trägers als Outdoorküche ist das Abkoppeln durchaus sinnvoll.
Bei Touren mit täglichem Ortswechsel macht es mehr Sinn die Schienen nur nach innen zu nutzen und den Träger angekuppelt zu lassen.
Aber durch das Zwei-Wege-Auszugssystem muss man eben die Heckklappe nicht mehr zwingend öffnen können.
Das ist der Punkt.
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Der Träger kann im abgekoppelten Zustand leicht etwas motivationslos in der Gegend rumstehen.
Aber man kann ihn dann auch gleich mit zwei Auflageflächen versehen und als Outdoorküche nutzen.
Durch das stufenlose Verstellen der Beine kann man den Träger sauber "ins Wasser" stellen und ausrichten.
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Der Träger mit Outdoorküchenfunktion steht natürlich nicht ohne Schutz am Platz.
Nach vielen Jahren sind wir von der Markise als Sonnenschutz abgekommen und auf eine mobile Lösung zugesteuert, mit zwei Ausprägungen: Das Quechua Base Seconds im regensicheren Modus und das Qeedo Quick Coast als Sonnenschutz.
Beide Teile haben die gleichen Dimensionen, der Träger und Tisch / Stühle für zwei Personen haben gut Platz.
Beide Teile stehen ohne Heringe, können problemlos entsprechend dem Sonnenstand gedreht oder neu positioniert werden.
So sitzt und arbeitet man praktisch immer im Schatten.
Eine schnelle und flexible Wohnraumerweiterung.
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mal eine andere Frage ... wie und an welchen Örtlichkeiten nutzt du das Fahrzeug als Reisemobil?
Kann mir die Um-/ Aufbaumassnahmen unterwegs immer kaum vorstellen. Auf dem Platz und einer Parzelle ok...
Würde mich wirklich interessieren wie und in welcher Art du unterwegs bist.
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Und letztendlich geht es darum, es richtig entspannt erleben zu können:
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mal eine andere Frage ... wie und an welchen Örtlichkeiten nutzt du das Fahrzeug als Reisemobil?
Kann mir die Um-/ Aufbaumassnahmen unterwegs immer kaum vorstellen. Auf dem Platz und einer Parzelle ok...
Würde mich wirklich interessieren wie und in welcher Art du unterwegs bist.
Es gibt nur eine Umbaumaßnahme: An- und Abkoppeln des Trägers.
Dieses Vorgehen macht, wie schon gesagt, nur Sinn bei mehrtägigem Aufenthalt am Campingplatz.
Und ist sonst auch nicht nötig.
Das Zwei-Wege-Schienensystem ist der Schlüssel.
Ohne das Zwei-Wege-Schienensystem funktioniert das Konzept nicht,
Stellplätze nutzen wir eigentlich nur im Notfall, das Aldi-Parkplatz-Feeling ist nicht so unser Ding.
Und für Wochenendausflüge in Städte nehmen wir den Träger nicht mit.
Und im Rundreisemodus nehmen wir halt Tisch und Stühle aus dem Bag, manchmal auch das Quick Coast, aber koppeln nicht ab.
Ich denke, das wolltest du wissen ?
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Normalerweise kommen jetzt die üblichen Reaktionen, teilweise auch schon vorhanden, wie:
Es muss eine Toilette verbaut sein, sonst ist es kein Wohnmobil,
oder
Der Innenausbau ist ja nicht so schön,
oder
Da ist mein Wohnmobilausbau viel besser, schöner, .....
Meine Antwort: Es ist kein Wohnmobil, es ist ein Allrounder.
In der Wohnkabinenszene (das sind die Kisten auf den Pickups) gibt es eine klare Trennung, die die Problematik sehr gut beschreibt.
Es gibt die Wohnkabine, das entspricht dem üblichen Wohnwagen, dem Kastenwagen-WoMo, dem bekannten Wohnmobil.
Und es gibt das Wohn-Klo.
Dieser Begriff ist ehemals selbstverständlich nicht unbedingt positiv wertend gewesen, beschreibt aber den Unterschied sehr treffend.
Die Wohnkabine ist das wuchtige Ding mit Vollausbau (z.B. Firma Tischer) unter der der Pickup eher als Matchbox-Spielzeug hervorlugt.
Im Regelfall viel zu schwer, deshalb ist fast immer eine Auflastung, Luftfederung, Rahmenverstärkung, ... fällig, mit der Konsequenz, dass kaum noch Zuladung möglich ist. Könnte auch einigen Kastenwagenfahrern bekannt vorkommen.
Das Wohn-Klo ist die kleine Expeditionskabine, leicht, einfacher Ausbau, niedriger Schwerpunkt, Off-Roadtauglich. Passt für den Pickup, ohne teure Umbauten.
Und - im wahrsten Sinne des Wortes - steht dann natürlich das (mobile) Klo mitten in der Wohnung. Ohne Holzgehäuse.
So gesehen ist unser Ausbau des Crosscamp die Wohn-Klo-Variante, passend und flexibel.
So wie die Expeditionskabinen besser zu den Midsize-Pickups passen, so passt unsere Ausstattungslinie besser in den "kleinen" Vito.
Man möchte ja auch noch Platz zum Bewegen und Leben haben.
Und sobald man sich mit dieser Thematik beschäftigt, denkt man eher in Funktionen, weniger in Holzgehäuse.
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Schöne Vorstellung eurer Kiste,würde ich auch haben wollen,wenn ich jünger wäre
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Schöne Vorstellung eurer Kiste,würde ich auch haben wollen,wenn ich jünger wäre
Bist du dir sicher, dass du älter bist als ich ?
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Ähm, vielleicht meinte er ja eher gesundheitlich...
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Wir schaffen es nicht mehr nach oben zu krabbeln über die Kopfstütze,wie wir es früher im Marco Polo gemacht haben
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Wir steigen auch nicht mehr nach oben,
Warum auch ?
Auch ein Grund für den etwas anderen "Ausbau".
Komfortabel fahren mit den "guten" Mercedes - Sitzen, komfortabel Liegen auf dem Froli-System mit guter Matratze, komfortabel Sitzen -außen - auf den Hochlehnern, ...
Wenn man älter wird, dann gibt es neue Prioritäten - und diese Prioritäten muss und kann unser Konzept bedienen.
Man ist nie zu alt ....
Einfach passend machen.
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Ich finde euer Konzept sehr gut und auch praktisch umgesetzt. 👍
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Bis auf die "abgesetzte" Outdoor Küche.
Die Aluminium Vorrichtung auf der AHK ist vernünftig im Transport der Küche, aber die Inbetriebnahme verlangt grundsätzlich schon mal vernünftige Wetterverhältnisse.
Wenn es regnet, stürmt oder kalt ist, wird es ungemütlich im Aufbau und Betrieb.
Weil Hunger bildet da halt keine Ausnahme, ob ich eine Outdoor Küche bei widrigen Einflüssen in Betrieb nehmen muss oder möchte.
Die Konzeption bildet ein Zusammenspiel zwischen "Zelten" und überdachter fester Behausung im Crosscamp.
Grundsätzlich nicht schlecht, aber muss man mögen und sich dessen bewusst sein.
Für "Schönwetterfahrer" eine gelungene Kombination zwischen Freizeit und Allrounder.
Ausgesuchte Campingplätze benötigen demnach auch entsprechende Größe der Stellfläche für diese Idee. Sind es keine Campingplätze, fehlt mir dann der vernünftige Toilettengang.
Eine Kombination von Urlaub mit Outdoorküche auf der AHK und zeitgleicher Mitnahme von Fahrrädern scheidet sowieso komplett aus.
Es ist und bleibt ein persönlicher Kompromiss der gegebenen Möglichkeiten und erfordert mehr Akzeptanz, als nur die genannte Handhabung von einem Inbusschlüssel.
Jedoch schönes Fahrzeug und gute Ansätze.
Viel Freude damit und allzeit gute Fahrt.
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Bis auf die "abgesetzte" Outdoor Küche.
Die Aluminium Vorrichtung auf der AHK ist vernünftig im Transport der Küche, aber die Inbetriebnahme verlangt grundsätzlich schon mal vernünftige Wetterverhältnisse.
Wenn es regnet, stürmt oder kalt ist, wird es ungemütlich im Aufbau und Betrieb.
Das ist richtig - wenn es regnet nehmen wir den Träger nicht ab, warum auch.
Bei schlechtem Wetter bleiben wir drin, wie alle anderen auch.
Weil Hunger bildet da halt keine Ausnahme, ob ich eine Outdoor Küche bei widrigen Einflüssen in Betrieb nehmen muss oder möchte.
Bei Hunger nutzen wir grundsätzlich andere Möglichkeiten - Outdoor-Kochen ist eine Schönwettersituation, und darauf sind wir nicht fixiert, wird eher selten genutzt.
Die Konzeption bildet ein Zusammenspiel zwischen "Zelten" und überdachter fester Behausung im Crosscamp.
Grundsätzlich nicht schlecht, aber muss man mögen und sich dessen bewusst sein.
Falsch, das "Zelten" ist der Sonnenschutz, in eurem Fall vermutlich die Markise. Und wenn keine Sonne ...
Die Funktion "Zelten" gibt es nicht.
Für "Schönwetterfahrer" eine gelungene Kombination zwischen Freizeit und Allrounder.
Falsch. Letztes Jahr Pfingsten, Überschwemmung in Süddeutschland.
Reiseroute Bayern - Frankreich / Atlantik - 2 Wochen.
Jeden Tag ein neuer Weltuntergang, jeden Tag noch mehr Regen - man erinnert sich ?.
Wir haben den Bag noch nicht mal geöffnet, der Träger war einfach nur dabei.
Deshalb "Schönwetter", diese Einschätzung ist falsch.
Aber: Ein heißer Ritt mach Hause, die Überschwemmung wurde angekündigt, genau da waren wir am Atlantik.
2 Tage Zeit.
Wir sind noch rechtzeitig zu Hause angekommen, da hat der Crosscamp / Vito gezeigt, was er wirklich kann.
Ausgesuchte Campingplätze benötigen demnach auch entsprechende Größe der Stellfläche für diese Idee.
Auch falsch, auch kleine Parzellen am Campingplatz sind kein Problem für den Sonnenschutz. Deshalb benötigen wir keine "ausgesuchten" Campingplätze..
Richtig - auf Stellplätzen ist er nicht einsetzbar, machen wir aber auch nicht. Stellplätz nutzen wir nur im Notfall, eigentlich nicht.
Sind es keine Campingplätze, fehlt mir dann der vernünftige Toilettengang.
Wie schon gesagt, ein Wohn-Klo, nicht die Ein-Zimmer-Küche-Bad-Ausstattung. Das ist ein klarer Punkt.
Eine Kombination von Urlaub mit Outdoorküche auf der AHK und zeitgleicher Mitnahme von Fahrrädern scheidet sowieso komplett aus.
Richtig - entweder oder.
Es ist und bleibt ein persönlicher Kompromiss der gegebenen Möglichkeiten und erfordert mehr Akzeptanz, als nur die genannte Handhabung von einem Inbusschlüssel.
Auch das würde ich nicht so sehen. Es ist ein neuer Ansatz, der unsere altersbedingte Situation berücksichtigt und bedient.
Jedoch schönes Fahrzeug und gute Ansätze.
Viel Freude damit und allzeit gute Fahrt.
Besten Dank für diese Einschätzung.
Das bietet die Möglichkeit für zwei, drei klärende Sätze.
Das Konzept ist selbstverständlich nicht für jedermann optimal.
Deshalb gibt es ja auch Wohnwagenfahrer, Kastenwagenfahrer, ......
Das Konzept ist auch nicht für jedes Alter sinnvoll.
Wenn ich noch mal 20 Jahre alt wäre, dieser Ausbau wäre es sicher nicht.
Wenn ich noch mal 40 Jahre alt wäre, mit Kinder bzw. Jugendlichen in der Familie, dieser Ausbau wäre es nicht.
Und weil wir jetzt knapp Ü60 sind, muss das Konzept die persönlichen Bedürfnisse bedienen.
Nicht wir passen uns einem Fahrzeug an, das Fahrzeug wird an uns angepasst.
Ich möchte auch niemanden überzeugen, warum auch ?
Aber vielleicht den einen oder anderen Impuls zum Nachdenken setzen.
Und gerade deshalb sollte das Konzept auch richtig verstanden werden.
Eigentlich der Seniorenmodus für den Urban-Camper .....
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Ok mit knapp 60 Jahren brauchst du noch nicht so oft aufs wc
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Hallo ,
jeder kann mit dem Fahrzeug in der Urlaub fahren mit dem er möchte . Für uns ist ein Fahrzeug mit zwei vernünftigen Betten und einer fest verbauten Toilette unumgänglich um damit in den Urlaub zu fahren . Egal ob der nur aus mit einer Übernachtung oder ganz vielen besteht . Wir übernachten sehr häufig ausserhalb von CP oder SP und dafür braucht man eine Toilette im Camper !
Inzwischen gibt es zwar auch sogenannte Urban Camperfahrzeuge mit eingebauten WC aber diese Fahrzeuge haben für uns deutlich zu wenig Platz im Innenraum .
Ja auch wir haben inzwischen die 60 Jahre erreicht .
LG Ralf
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