Winterfestes Fahrzeug

  • Wie wir letzten Winter dort waren, war es deutlich unterschiedlich. An der Küste nass(schnee) und Sturm (Freunde hatten den Weg zur Küste gewählt) nur ein paar Std landeinwärts wenig davon. Die Karte von Dir würde ich auch so interpretieren.

    Ich will die mögliche „Herausforderung“ ja gar nicht kleinreden - aber auf die Wetterprognose achten kann essentiell sein bei Zielen in solchen Regionen mit dem Kawa o.ä.

  • Das war aber auch für norwegische Winterverhältnisse schon extrem dieses Jahr. Immer mal wieder ein paar Tage Sturm an der Küste ist ja normal. Da sucht man sich nur Not mal einen Campingplatz, es gibt etliche, die im Winter offen haben. Da bricht auch nicht gleich die Stromversorgung zusammen, wenns mal etwas stürmt. Etwas abseits der Küste ist es schon geschützter, Beispiel der Nordnes Camp im Saltdal ist 100km von Bodø und ganzjährig offen.

    Lokale Unwetter gibts aber überall mal, zu jeder Jahreszeit. Südfrankreich zum Beispiel oder Starkregen mit Erdrutschen in den Alpen.

    2020: 4x4 Sprinter mit GFK-Kabine Selbstausbau
    2015-2020 Pössl Vario 545 (2015) | Comfortmatic | 400Wp Solar | Wechselrichter | 300Ah Winston LiFeYPO4

  • Hallo,


    der einzigen Kastenwagen, den ich kenne, der wirklich winterfest ist, kommt von Kabe! Die lassen sich das aber auch gut bezahlen!


    Man kann natürlich überall Vorhänge und Matten anbringen, aber so wirklich viel bringt das auch nicht! Kastenwagen, so gegen 100.000€, können zwar wintertauglich sein, aber sie sind selten winterfest!

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

  • Das ist doch ein völlig sinnloses Rumgetue.

    Diese Winterdiskussion rein vom Wohnzimmer aus ist völlig am Bedarf und der Realität vorbei. Geführt wird sie zu 99% von Leuten, die mit dem Thema gar nichts zu tun haben. Als jemand der mit dem normalen Winter ganzjährig im Kasten lebend auch zurecht kommen muss, nervt mich das gewaltig.

    Übliche Kastenwagen tun es bis - 10 Grad.

    Wer das verbessern will kann da für nen Tausender tolle Thermodinger rein machen, zB die von Hindermann und die Abflüsse und Luftzirkulation etwas pimpen. Dann kommt man auch bei -15 bis - 20 Grad problemlos zurecht.

    Noch einen Tick kühler und dann springt ein Diesel nicht mehr an. Dann sind wir im Bereich Expedition. Da braucht es dann redundante Zweitheizung, gekapselte Ölwanne uvm.. Sonst ist man nämlich ziemlich tod in kurzer Zeit, wenn es ein Problem gibt.


    Ich kaufe mir doch auch keine Pistenraupe, nur weil ich vielleicht irgendwann mal einen steilen Berg hoch wöllte.

    Und für den normalen Reisenden nördlich des Polarkreis kommt das durchaus in Frage, nach Süden abzudrehen oder eine Kaltphase am CP auszusitzen, bis der Schneesturm durch ist. Ich würde mich an 230 V anstöpseln (auch wenn man mit Gas/Diesel heizt) und in die Sauna gehen. Sind ja schliesslich noch 50k € übrig in der Reisekasse, weil man einen Kasten von der Stange genommen hat.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Wir wollten halt in Lappland in der Kälte bleiben (mehrere Tage durchgehend deutlich unter -20) und nicht ausweichen - und haben so unsere Erfahrungen zu den Kälte-Schwachstellen unseres Modells gemacht: Frischwassertank (hatten wir Eis drin, evtl. war dann eine Leckage, die wir einige Zeit nicht bemerkt hatten eine Spätfolge daraus), Grauwasserablaufhahn (friert fest),

    Abläufe Waschbecken, Spüle, Dusche (frieren zu).

    Jedes Modell/Hersteller dürfte seine speziellen Schwachpunkte haben, vom Festfrieren des Grauwasserablaufs und Vereisen der Wasserabläufe liest man aber öfter.

    Wir werden für die nächste Tour in den Norden nachbessern- und auch aufmerksamer sein.

  • kein sinnloses Rumegtue.!


    3 mal an WinterSport Anlässen bei kälter als -10 Grad dabei gewesen.

    Risige Unterschiede zwischen Kälte Gepimpten Pössel und Adria gegenüber Tourne Mobile gesehen

    Winterfest ist Wintertauglich auch bei -10 Grad schon deutlich überlegen.

    Und wenn man bei

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    ab Minute 14.00 mal rein guckt, sieht man auch was einige unter Winterfest oder als "Wintertauglich-paket" so verkaufen .

    Das sträubt es mir die Nackenhaare.

    Wenn ich hier lese " ach, ein aufgepimpter Pössel reicht für Wintersport oder Winer Urlaubs Orte " (Berge , hoher Norden im Winter ) dann galube ich nicht an Fachkompetenz.


    Es ist wohl wie bei vielem, für die einen ist der Strand an Bodensee schon so toll und ausreichend, die andern fahren für den schönen Strand schon bis nach Kroatien oder Sardinien.

    Jeder wie er mag. ! Aber behaupten " Bodenseestrand ist in jedem fall völlig ausreichend " ist nicht die Antwort auf die Frage in diesem Tread.

    ..


    Welche Kastenwagen Hersteller bieten Winterfest an ?

  • Was ich auf den Seiten von Tournre gesehen hab finde ich jedenfalls nicht so überzeugend wie du es siehst Cattleya. Armaflex oder vergleichbares verwenden andere Anbieter (wie zB der von meinem) auch, und die beworbene Zusatzfußbodenheizung braucht es m.E. am wenigsten um so einen Kawa wintergeeignet zu machen. Meine Truma 6 heizt, mein Fahrzeug locker einschließlich des Fußbereiches auch bei mehrere Tage durchgehend unter-22, bis zu -27 und ohne Zusatzheizung (Die Dikusson ist eher ob nicht 4kw genauso reichen würden). Hoffe für die Käufer der Tourne’s sie finden nicht beworbene aber relevantere Qualitäten in Sachen Wintereignung.

    Der Wärmeverlust des im youtube Video gezeigten Warmluftrohres dürfte sich sehr in Grenzen halten auf der kurzen Strecke. Unschön ja aber auch völlig undramatisch.


    Auf Deine Frage nach dem Herstellern winterfester Kawas hab ich keine Antwort (vielleicht auch weil Kawa und winterfest erst einmal ein Widerspruch in sich ist wie manche sagen, Kawas haben nun mal eine Blechhaut),, weiß aber um einige konkrete Defizite bei meinem, die letzten Winter in Lappland zu Tage getreten sind, Sie lassen sich beheben, zT. durch geändertes Nutzerverhalten (Durchheizen, Gebläse ggf. auf max., „Kältesee“ im Heckstauraum vermeiden), z.T. durch Nachbesserungen (Isolierung und Beheizen der Ablassrohre von Bad&Küche und des Ablassventils).

    Ob ich nach dem nächsten Lapplandaufenthalt das noch genauso sehe, schau ma. Dürfte von den erreichten Minustemperaturen und der Zeitdauer abhängen.

  • Der Typ aus dem Video hat leider keine Ahnung von der Abwassertankheizung mit Warmluft. Die unisolierte Verrohrung ist das Ende eines Warmluftstranges. Die Luft die dort reingeblasen wird und den Abwassertank umströmt wird anschließend eh an die Außenluft abgegeben und soll das Abwasser lediglich vorm Einfrieren bewahren und nicht kochen. Klar kann man diese Verrohrung noch isolieren aber im Endeffekt wird dadurch nur das Abwasser wärmer aber der Gasverbrauch ändert sich dadurch nicht weil die Heizungsregelung über den Innenraumtemperaturfühler gesteuert wird und nicht darüber wie warm oder kalt das Abwasser ist.

    Außerdem ist das Beheizen des Abwassertank über die Restwärme eines Heizungsstranges absolut nichts neues nur scheint er das gerade für sich als Thema entdeckt zu haben. Ich würde ihm einfach mal empfehlen Wintercamping zu machen dann weiß er was funktioniert und was nicht.

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