Leere Starterbatterie laden

  • Einfach Stecker rein und 24 h später ist alles voll.

    Eine leere Starterbatterie ist dann bei max. 2 A (mein EBL) voll?
    Die 10 A finde ich durchaus sinnvoll. Wenn ich einmal auf einem Stellplatz mit Strom stehe, lade ich gerne Starter- und Bordbatterie voll. Bis zum Schlafengehen wird eine Batterie geladen, den Rest der Nacht die andere.

  • Wer einen Dauerparkplatz mit Steckdose vor der eigenen Haustür oä. hat, braucht wirklich kein Geld für ein Ladegerät ausgeben.


    Was hilft die Steckdose vor der Haustür, wenn die Batterie - wie bei Herwig - unterwegs leer wird? Die gleiche Situation hatte ich vor einem Jahr in der Rhön. Wir klapperten sie kleinräumig ab und fuhren deshalb nur wenige Kilometer bei einer Vielzahl von Startvorgängen. Eines Morgens auf einer Wiese war der Akku leer, und ich musste mich vom ADAC anstarten lassen. Später zu Hause bestätigte mir mein Batteriefachhändler, dass die Batterie tadellos in Ordnung sei.


    Heinz

  • Der EBL kann gleichzeitig angeschlossen bleiben denn wenn die Pufferspannung vom CTEK Ladeprogramm überschritten wird fließt vom EBL so oder so nix mehr Richtung Batterie!


    Warum schreibst Du dann "Wenn die Starterbatterie leer ist gehört die ALLEINE mit auf die Batterie abgestellter Ladekennlinie geladen"?

  • Weil es so ist und es ladetechnisch wurscht ist das der EBL mit 2A wenn überhaupt puffert! Es braucht sich nur keiner einbilden das er mit dem EBL eine leere Starterbatterie voll (100%) lädt.
    Die Starterbatterie wird alleine (nicht die Bordbatterie) geladen durch das CTEC vollgeladen.

  • und fuhren deshalb nur wenige Kilometer


    Die Argumentation geht nicht auf. Wenn man auf Reisen mit externem Ladegerät laden will, dann hat man doch Landstrom zu Verfügung.
    Und überhaupt, eine intakte Starterbatterie bekommt man nicht leer egal wie häufig der Anlasser auf noch so kurzer Strecke läuft. Das reine Starten ist innerhalb von wenigen Minuten nachgeladen.
    Ich will da keinem was vorschreiben, wie er laden will. Aber sachlich falsch bleibt sachlich falsch.
    Eine Starterbatterie hat so typisch 95Ah und bekommt 14,4 V Konstantspannung bei der Fahrt. Da fliessen ganz entspannt anfangs 30 A und höher, wenn die Batterie leer genug ist. Wer fährt, braucht also gar nichts tun.
    Selbstverständlich kann man nicht 24h x 2 A = 95 Ah von ganz leer nach ganz voll bekommen mit dem EBL. Aber ich hatte doch eingerechnet, dass man mit so einem Kastenwagen eine Zeit lang irgendwo hin fährt und nicht jede Batterie nahe 0 % steht.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Nee lieber Benni da biste ein wenig auf dem Holzweg.
    Ohne inteligentes Batterielademanagment wird einfach nur mit einer einfachen U-Kennlinie nachgeladen. Die Batterie wird dabei zwar auch voll aber Du kannst von Hamburg bis München fahren je nachdem wie leer die Starterbatterie war. Im normalen Betrieb bewegt sich der Ladezustand der Starterbatterie zwischen 80-90%
    Erst bei einem inteligentem Batterielademanagment werden über eine I-Kennlinie Ausgleichsladungen z.B. wegen Start/Stopp Funktion generiert und die Starterbatterie relativ schnell auf nahezu 95-100% Ladezustand gebracht.

  • Auch ich, als bekennender Elektro- Legastheniker, möchte gern meine Beobachtungsergebnisse zum o.g. Thema mitteilen.
    Nachdem unser 7,5 Jahre alter Pössl ca. 3 Wochen fast nicht bewegt wurde, fuhren wir gestern 100 km und steckten ihn dann an den Landstrom an. Diese Nacht waren, so wie einige Nächte vorher auch, ca. -10 *C. Es lief also die Heizung auf rel. hoher Leistung. Laut Verbrauchsanzeige an der Ladesäule haben wir binnen 16 Stunden kaum Strom verbraucht, was für mich die Schlußfolgerung zulässt, daß die Batterien voll waren.
    Unser Fahrzeug parkt ausschließlich unter freiem Himmel und kommt extrem selten an die Steckdose. Die Batterie erfreut mich nach wie vor mit bester Gesundheit, obwohl sie vor fast drei Jahren von einem KFZ- Meister für ganz dringend erneuerungsbedürftig erklärt wurde.

    Viele Grüße.
    Karsten

    2005 bis 2010 Pössl 2-WIN / 2010 bis 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 1 / seit Juli 2015 Pössl Roadcruiser Nr. 2

    Edited once, last by SAUBÄR ().

  • Ich schreibe es noch mal ganz deutlich - bei Fahrzeugen ab 2019/2020 - schaut in die Bedienungsanleitung bzw. die Belegung des EBL ansehen - bei uns explizit keine Ladung der Starterbatterie über das integrierte Ladegerät.


    Gruss


    Ingo

  • bei uns explizit keine Ladung der Starterbatterie über das integrierte Ladegerät.


    Haben wir zwei verschiedene Autos Ingo?;)
    Oder liegt es daran das du id switch verbaut hast und ich aus der ersten Serie (Scheiber) der Stromversorgung diesen Vorteil genießen darf?

  • Da ist was dran. Aber wo ist die Sicherung, wenn ich das CTEK mit den beiliegenden Krokodilklemmen direkt an die Batteriepole klemme?


    Für die Ladegeräte jeder Art gibt es direkte Anschlusspunkte (Adapter), welche mit der Batterie zuvor verschraubt sind und an das Ladegerät adaptiert werden können.
    Macht es halt nicht so spannend in der Ausführung.

  • Das wäre mir ohne Sicherung zu gefährlicho_O


    Die Leitung selber ist die Sicherung.
    Bei einem z.B. 5-Ampere-Ladegerät ist die Leitung dazu (sagen wir mal) 0,75 mm².
    Wenn diese Leitung Plus und Minus brücken sollte, ist diese innerhalb kürzester Zeit durchgebrannt ohne größeren Schaden anzurichten.

  • Da ist was dran. Aber wo ist die Sicherung, wenn ich das CTEK mit den beiliegenden Krokodilklemmen direkt an die Batteriepole klemme?


    Die Gefahr, das du ausgerechnet da die Leitung beschädigst ist vermutlich gering. Wenn das Kabel 365 Tage im Jahr irgendwo herum hängt, ist die Gefahr, das man es selbst beschädigt, oder eine Maus, oder auch das das schnell porös wird, wenn im Sommer die Sonne rein scheint und 50° im Führerhaus herrscht wahrscheinlich größer. Außerdem brauchen einige Ladegeräte auch Ruhestrom. Sie haben auf der Batterieseite ein Relais. Nur wenn 12V in richtiger Polarität anliegen schalten die zu und das Relais zieht halt ständig Strom aus dem Akku, wenn keine 230V anliegen.
    Besser man baut irgendwo eine Buchse hin, mit einer Sicherung am Akku und steckt das Gerät nur an, wenn man es braucht. Wenn man regelmäßig fährt, braucht man es in der Regel nie. Meine Batterie ist 7 Jahre und außer im 1. Lockdown wurde die nie geladen. Ich fahre damit zur Arbeit 2x12km/Tag, also auch nicht wirklich Langstrecke.

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