Passiert am Donnerstag in Göteborg. Weil es ein etwas langer Text ist, hier als Pdf:

Glück gehabt - gerade mal so davongekommen ...
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Danke für das Teilen dieser unschönen Erfahrung.
Darf man fragen, welchen Tracker Du nutzt?
Danke und Grüße Martin -
Hi Ivar
gruselige Geschichte aber doch Schwein gehabt. Was ich mich nur gerade frage, den "Alarm" hat ja anscheinend nur das "Gerüttel" ausgelöst oder? Nicht, wie du erhofft hat, "das drinherum laufen" oder sind die durch das Fenster an die Sachen gekommen ohne das Womo zu betreten? Ich glaub, nachdem mir sowas passiert wäre, vor allem die Ungewissheit, würd ich ein altes Handy als "Überwachungskamera" verbauen, da gibts bestimmt Apps die als Bewegungsmelder mit Fotoübertragung taugen. Auf der anderen Seite, hättest Du mit 30min Verzögerung auch nichts mehr retten können. Hätte Hätte Fradkette.
Kay -
Darf man fragen, welchen Tracker Du nutzt?
Ich habe den PAJ Finder. -
Was ich mich nur gerade frage, den "Alarm" hat ja anscheinend nur das "Gerüttel" ausgelöst oder? Nicht, wie du erhofft hat, "das drinherum laufen" oder sind die durch das Fenster an die Sachen gekommen ohne das Womo zu betreten?
Wenn ich von aussen an der Karre rüttle, wird der Alarm ausgelöst. Wenn ich sie betrete auch.
Die Jungs konnten nicht an die Sachen kommen, ohne hineinzusteigen.Ich weiss nicht, ob das Ausbleiben von weiteren Alarmen mit dem 30-Sekunden-Rhytmus zusammenhängt, in welchem die Alarme jeweils gesendet werden. Auf jeden Fall sollte das nicht passieren. Ich werde noch mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen und nachfragen.
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Und jetzt die spannende Frage: wie wirst du das nächste Mal „besser vorbereitet“ sein?
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das wollte ich auch fragen
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Frag doch, dann sind wir schon 2;)
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Und jetzt die spannende Frage: wie wirst du das nächste Mal „besser vorbereitet“ sein?
Wenn ich die komplette Antwort wüsste, hätte ich sie wohl schon geschrieben.
Sie wird unter anderem auch mit der Antwort der PAJ-Finder-Herstellers zusammenhängen.
Und sie wird das Resultat gründlicher Überlegungen sein - eventuell auch alimentiert mit wertvollen Tipps aus dem ForumEinige Aspekte könnten sein:
- Warnungen (auch wenn sie aus dem Internet kommen) ernster nehmen?
- Beim Alarm Polizei anrufen (sofern ich mich auf die Zuverlässigkeit des Gerätes verlassen kann)?
- konsequent "lebensnotwendige" Sachen mitschleppen oder bewacht lassen?
- einen Heul-Alarm beim Fahrzeug einrichten?
- etc.Letzteres hätte in diesem konkreten Falle geholfen. In einer anderen Situation vielleicht nicht.
Die Erfahrung aus unzähligen Berichten zeigt, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt.
HeoSafe, Prickstop, Wegfahrsperre, Bärenklaue & Co nützen jeweils für ein spezifisches Muster von kriminellem Vorgehen. Die bösen Jungs haben aber für alles ihre Gegenmittel.Am besten kommt man immer noch mit einer guten Versicherung weg. Die Wartezeit auf einen neuen Wagen kann sie aber auch nicht gutmachen.
Das alles gehört aber eigentlich thematisch nicht mehr hierher, sonst kippt der Thread aus der Schiene.
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Das einzige, was wir seit Jahren praktizieren, das du noch nicht genannt hast, ist: Allen Kram, der für die bösen Buben einen Wert haben kann - meistens elektronische Geräte - zuhause lassen. Nur das mitnehmen, was Mann / Frau / divers selbst am Körper mitnehmen kann. Damit reist es sich auch gleich entspannter.
Ihr habt riesen Glück gehabt - sei froh.
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Da habt ihr wahrlich viel Glück gehabt. Erst die Panne mit dem "Notaus" und dann noch ein Einbruch, das war wirklich nicht nötig.
Ich bin jetzt mal ganz "böse" und stelle die Frage: Was hat dir der Alarm denn genützt, außer ein paar Stunden zusätzlicher Unruhe und etwas weniger Überraschung bei der Rückkehr?
Ich habe ja auch einige mechanische "Einbruchhemmer" verbaut, am Nutzen einer Alarmanlage zweifle ich aber nach wie vor. -
Das einzige, was wir seit Jahren praktizieren, das du noch nicht genannt hast, ist: Allen Kram, der für die bösen Buben einen Wert haben kann - meistens elektronische Geräte - zuhause lassen. Nur das mitnehmen, was Mann / Frau / divers selbst am Körper mitnehmen kann. Damit reist es sich auch gleich entspannter.
Ihr habt riesen Glück gehabt - sei froh.
Das wird individuell sehr unterschiedlich empfunden. Ich fotografiere leidenschaftlich gerne. Auf Kamera-Kram zu verzichten, würde mir ähnliche Bauchschmerzen bereiten, wie einem anderen der Verzicht aufs Motorrad, den Whisky, das Boot oder den Hund. Weil eine DSLM leichter wegzutransportieren und zu verkaufen ist, als ein knurriger Rottweiler, muss ich halt mit dem Risiko leben.
Aber ich gebe dir Recht: Wir haben wirklich Glück gehabt. -
Ich bin jetzt mal ganz "böse" und stelle die Frage: Was hat dir der Alarm denn genützt, außer ein paar Stunden zusätzlicher Unruhe und etwas weniger Überraschung bei der Rückkehr?
Die Frage ist berechtigt.
Der Erschütterungs-Alarm hat in diesem Falle wenig genützt. Mit dem Gerät werden jedoch auch noch weitere Alarme ausgelöst, z.B. wenn das Gerät aus seiner Halterung entfernt wird, oder wenn es einen vordefinierten Bereich verlässt.
Der Erschütterungs-Alarm ist natürlich am effektivsten, wenn man in der Nähe des Wagens ist. Abends im Restaurant, oder zu Hause, wenn das Fahrzeug um die Ecke parkiert ist, etc. -
Altes Telefon im Auto deponieren mit automatischer Rufannahme und Lautsprecher und beim nächsten Rütteln (und testen ob jemand im Auto ist) anrufen und laut brüllen: VERPISST EUCH WIR SCHLAFEN!
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wenn ich die Geschichte richtig gelesen habe, dann war der Tracker und die Alarmgebung nur dazu nütze, den Blutdruck anzuregen. Hat absolut nichts beigetragen zur Problemlösung. Das ist doch genau dafür ein super Beispiel, dass es einem in vielen Szenarien herzlich wenig bringt, wenn man mitgeteilt bekommt, dass gerade die Karre bewegt oder leergeräumt wird.
Da haben Anwohner was beobachtet und die Polizei gerufen, die sofort tätig wurde. Das und nur das war von Relevanz. Danke dafür und ein Beleg, dass es eine gute Sache ist, sich hilfreich einzumischen, wo man es für geboten hält.
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geht es hier nicht eigentlich nur um Geschichten, wo man Glück hatte und nicht um Diskussionen drumherum?
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und nicht um Diskussionen drumherum
Die Geschichte hat das Thema von Tracking und Alarm in den Vordergrund gerückt und nur deshalb habe ich mir eine Reaktion erlaubt auf den Hauptaspekt des Berichts.Mein "Glück gehabt" - Erlebnis hatte ich heute morgen. Übernachtet bei Freunden vor der Haustür. Parkplatz mit Gefälle, geschottert aber gut verdichtet. Ausfahrt nur vorwärts, bergwärts möglich. Neubaugebiet mit großen Erdbewegungen in einem Hang. Nach sinntflutartigen Regenfällen heute morgen dann noch etwa einen Finger breit Reserve zwischen Hinterachse und Kanaldeckel. Ich hatte schon den Abschlepper kommen sehen, der mich über den Kanaldeckel heben muss. Gestern abend war der Kanaldeckel noch plan im Schotterbett. Hat sich ganz schon gesetzt (10 cm ?) der Parkplatz unter meinem Hinterrad.
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Erneutes Erlebnis, ergänzend zu Beitrag #1, aus der Reihe "Fredl ohne Hirn unterwegs":
Gestern in der Stadt rumgefahren, irgendwann fiel mir auf, dass mein Handy weg ist. Nicht weiter wild, dachte ich, liegts halt daheim.
3 Stunden später daheim erst alles durchgesucht, bis ich auf die Idee kam, über die Funktion "wo ist" über ein Zweithandy das iPhone einzupeilen:
Dass es dann in 5 Kilometer Entfernung mitten auf der Strasse lokalisiert wurde, trieb mir dann doch den Schweiss auf die Stirn.
Schnell an die Stelle hingefahren und gesucht, ein paarmal hin und hergelaufen, da lag es, mitten auf der Kreuzung gut getarnt durch die graue Panzerhülle.
Keine Ahnung, wie oft es überfahren wurde, das Display war selbstverständlich fertig, aber es sendete seinen Standort bis zuletzt und mit Bluetooth verbunden konnte man sogar noch telefonieren.
Offenbar hab ichs vor dem losfahren aufs Dach gelegt :mannhand:
Bin auf meinen nächsten Beitrag gespannt ...
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Je älter wir werden... hat mir neulich einer geschrieben, nur weil ich ab und zu den Schlüssel in der Haustür stecken lasse...
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Vor sechs Jahren war ich mit meiner Tochter auf einer Bergtour. Keine schwierige Kletterei, nur ein bisschen Kraxeln war angesagt. Deshalb blieb das Seil im Rucksack.Als ich mich kurz unter dem Gipfel horizontal um eine Kante herumschwingen will, löst sich plötzlich der Fels, an dem ich mich mit beiden Händen festhalte. Zusammen mit dem – später von den Rettern auf mehr als 300 Kilo geschätzten – Block stürze ich rückwärts in die Tiefe. Überschlage mich zweimal. Nach 10 Metern komme ich – Kopf wieder oben - auf einem kleinen Absatz zum Stillstand, auf dem linken Bein stehend. Der scharfkantige Block wenige Zentimeter von meinem Kopf entfernt.
Das rechte Bein ist irgendwie abgewinkelt verklemmt. Die rechte Hand ist frei. Die linke wird vom Block festgehalten. Aber sie ist erstaunlicherweise weder abgetrennt noch zerquetscht.
Zum Glück befinden wir uns in einer Zone mit Mobilfunkabdeckung, sodass meine Tochter die Bergretter alarmieren kann. Nach 45 langen Minuten schwebt der Heli heran.
Mit Stemmeisen können die Männer den Block soweit anheben, dass ich meine Hand darunter hervorziehen kann. Bis auf ein paar Schürfungen ist sie unverletzt!
Dann werde ich medizinisch erstversorgt, an die Bergeleine geklinkt und vom Heli hochgezogen. Ein unglaubliches Gefühl! Endlich frei von diesem Block! Alles noch dran! Und keine Schmerzen!
So schwebe ich, frei hängend, 40 Meter unter dem Hubschrauber durch die herrliche Gebirgslandschaft. An einer geeigneten Stelle werde ich in die Kabine umgelagert. Dann holen wir die Tochter und die restlichen Bergretter ab, die sich inzwischen ein einer flacheren Gratverbreiterung versammelt haben.
Im Spital dann die unglaubliche Diagnose: Kein einziger Knochenbruch! Keine irreversiblen Verletzungen. Nur jede Menge Risse, Schürfungen, Prellungen und anderen Kram. Alles heilbar.
Schon nach wenigen Monaten habe ich kaum mehr Nachwirkungen, kann wieder alles machen, was ich zuvor schon gerne gemacht habe. Nur zwei deutliche Furchen quer über meinen Kopf zeugen noch vom Unfall.
Da habe ich nochmals Glück gehabt!
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