Ducato 250 Karmann Davis 590 Glam Bj. 2018 Autom.

  • Hallo,
    nachdem ich lange suchte und einen 'Aufstieg/Abstieg' von einem T5 LR mit Hochdach vornahm wegen Stauproblemen habe ich zugeschlagen. ... und schon geht der ganze Bau/Ausbau/Einbau wieder von vorne los. Werde mal gaanz locker so einiges hier zusammenschreiben:


    - Tisch in der Dinette: Ist sowas von doof konstruiert, dass er als Erstes rausfliegt. Er ist noch nicht klappbar wie bei den neueren Ausführungen, sondern ist und bleibt breit und jedesmal, wenn man von den Vordersitzen nach hinten will, rastet der Tisch aus der rechten Halterung. Er wird durch einen Bootstisch ersetzt, der beidseitig zuklappbar ist und dann nur noch 30 cm breit ist.


    - Fahrradträger von Thule: Dieses an der Hintertür angepappte Spielzeug wurde auch sofort entfernt und duch eine AHK mit aufgesetzter Van-Swing Schwenkkupplung ergänzt.


    - Klacken der Diesel-Dosierpumpe der Truma D4: Leider störte mich das Klacken gewaltig. Deshalb habe ich die Pumpe gesucht und festgestellt, das ein OBERFACHMANN, möglicherweise bei Karmann, diese locker hängende Pumpe am Unterboden mit einem Kabelbinder am Autochassis festband. Gute Idee, jetzt weiß man immer ganz genau, wenn die Heizung mal wieder Diesel pummpt, sogar mitten in der Nacht. Natürlich sofort geändert und die Pumpe wieder locker aufgehängt.


    - Austausch des Truma Heizungsbedienteils, Marke EINFACH, durch die Truma CP Plus. Thema läuft noch. Leider braucht sie absolutes Dauerplus, sonst verliert sie Einstellungen (Konstruktionsfehler!), das werde ich wohl von der Einstiegstreppe abzweigen.


    - EFOY 140: Umbau der vorhanden Brennstoffzelle aus dem Kleiderschrank nach vorne unter den Tisch.


    - Nordelettronica Bedienteil NE274: Ergänzung eines Aussentemperaturfühlers, wobei es eigentlich blöd ist, wenn die Anzeige nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Hier brauch man nur einen 10kOhm-NTC anstecken.


    - HEOSystem VAN Security Packet; Günstig im Net gekauft, anschließend alle Schlösser geöffnet und den Master-Key - Zacken abgefeilt. Bei einem Treffen mit Wohnmobilisten dann festgestellt, dass viele nicht mal wissen, mit welcher Unsicherheit sie herumkurven.


    - Prick Stop: Auf der Fahrerseite nachgerüstet, damit die Junkies sich dumm und dämlich mit dem Schraubenzieher abmühen müssen.

  • Und es geht weiter.


    - Autoradio Zenec N720: Ist zur Zeit fest an der Starterbatt. über einen zusätzlichen EIN/AUS-Schalter angeschlossen, was natürlich Unsinn ist, da im Stand die Starterbatt. ohne Sonne und Brennstoffzelle irgendwann mal leer ist. Habe eine Schaltung gebaut, die wahlweise beim Starten des Motors die Starterbatt. verwendet und bei Einschalten des Bedienteils NE 274 die Aufbaubatterie verwendet. Speicherhaltung der Einstellwerte des Radios wird gleichzeitig über beide Batt's gewährleistet und Speicherverlust durch Spannungseinbruch beim Dieselstart auch vermieden.


    - Nordelettronica Bedienteil NE274: Was mich stört ist bei Dunkelheit die Suche nach dem Einschaltknopf. Jede sonstige Spielerei hat mindestens eine blink-blink LED, nur das Bedienteil ist stockdunkel, ist klar, wenn der Entwickler noch nie beim Camping war. Hier wird mit einer klitzekleinen LED hinter dem Display das Manko eliminiert.


    - LiFePO4 und Wechselrichter: Mit Erstauenen habe ich festgestellt, dass der Wechselricher (1500W Dauer, 3000Watt Spitze) unter dem Beifahrersitz mit einer 24mm2 Leitung von ca. 2m Länge direkt an die LiFePO4-Batt. angeschlossen ist, ohne Sicherung. Mit Erstaunen habe ich dann hier im Forum von einem selbstdefinierten OBERFACHMANN gelesen, dass man dies auch nicht absichern muß. Ich wünsche ja niemandem was Schlechtes, aber solchen Deppen doch schon mal nen kleinen Kurzschluß im Wechselrichter mit anschließender Diskussion mit derm Feuerwehrhauptmann und der Versicherung.

  • Und noch was:
    Absorber-Kühlschrank auf 12 Volt: Nach einer Tagesfahrt mit Absorber-Kühlschrank auf 12 Volt und anschließendem Vergessen, den Küli wieder auf Gas umszustellen habe ich am nachfolgenden Tag nur noch 60% in meiner LiFePo4-Aufbaubatterie gehabt. Nach kurzer Messerei flossen da ständig 8 Ampere. Und die waren vom Kühlschrank.
    Ergo klemmt Karmann den Kühlschrank auf Dauerplus von der Aufbaubatterie. Was soll das? Der Absorber-Kühlschrank gehört an ein mit D+ geschaltetem Relais an PLUS, von wo auch immer. Er hat wenigestens noch nicht die Umschaltautomatik, die für die Newcommer wohl gedacht ist.

  • Autoradio Zenec N720


    Das ist ein Drama. Eigentlich wollte ich eine Universal-Lösung machen, also falls ohne Aufbau-Batt. dann autom. an Starter-Batt. mit D+ und zeitverzögert wegen dem Spannungseinbruch beim Starten, falls keine Starter-Batt. dann autom. an Aufbau-Batt. Und automatisch umschalten von Starter-Batt. beim Fahren zu Aufbau-Batt. beim Stehen und umgekehrt, ohne Unterbrechung (Neu-Boot von WINCE).


    Das um ca. 2 Sek. zeitverzögerte D+ erhält man einfach durch das vorhandene 'D+ activ on ground', also eigentlich D-, welches ein Miniatur-Relais über einen Widerstand und Elko schaltet (ca. 680 Ohm und 2000uF). Jetzt könnte man das Radio damit schön starten, ohne das man in die Unterspannung der Batt. beim Starten kommt.


    Hier macht mir ZENEC einen Strich durch die Rechnung.
    'Eigentlich' braucht das Radio nur ca. 3-4 mA zur Speicherhaltung auf dem Dauerplus, wenn kein Klemme-15-Signal da ist.
    Auf der Klemme-15-Eingang am Radio ist nur irgendeine positive Spannung von weniger als 1mA notwendig, um das Gerät anzuschalten.
    Eigentlich ganz einfach, aber wenn man z.B. die Dauerspannung umschaltet bei Klemme 15 an, von z.B. Aufbau auf Starter-Batt. dann ist es möglich, dass das ZENEC nicht im Schlafmodus mit 3 mA bleibt, sondern 60 mA frisst.
    Genau dasselbe passiert, wenn man es mit dem Knopf oder der Fernbedienung ausmacht. Auch hier frisst es 60mA, wenn Klemme 15 noch am Radio liegt.
    Ergo ist die einzige sichere Methode, das Radio in den 3mA Schlafmodus zu setzen, die Klemme 15 Spannung wegzunehmen.
    Also bisherige Endlösung: Dauerplus an die Aufbau-Batterie. Klemme 15 an das beim Schlüsseldrehen vorhandene Klemme-15-Signal und parallel, mit Schottky-Dioden entkoppelt, ein 'virtuelles' Klemme-15-Signal, wenn das Bedienfeld an ist und dort die Beleuchtung frei geschaltet wurde.
    Damit bleibt es bei 3mA aus der Aufbau-Batterie im Stand, wenn das Bedienpanel oder die Beleuchtungsfreischaltung abgeschaltet wurde.


    Wer also die oft gepriesene einfache Lösung nimmt: Klemme 15 und Dauerplus beides fest an die Aufbau-Batterie zu klemmen, bekommt das Radio NIE in den Dauerschlaf (weil Klemme 15 immer noch drauf ist) und muß mit den 60mA Dauerstrom leben. Bei anderen Radios könnte das besser gelöst sein.

  • Absorber-Kühlschrank auf 12 Volt


    Problem gefunden. Der Kühlschrank hat ein 5mm2 nicht benutztes, bei der Fahrt eingeschaltetes Plus-Kabel, neben den Anschlüssen liegen. Ein Oberprofessor hat die innere Beleuchtungsversorgung ( ca. 1.5mm2) für die LED-Lampe gebrückt zum Heizungselement, somit war immer Dauerplus am Kühlschrank, wenn auf 12 V geschaltet. Hat deshalb mehr Spannungsabfall auf der Zuleitung, denn am Heizelement gehabt, habe ich aber nicht mehr gemessen. Ein Hoch auf die Fachleute! Denn die vorigen WoMoBenutzer waren es nicht, die konnten nicht mal Rot von MINUS unterscheiden, oder war es Schwarz von PLUS?.

  • Verzögertes Einschalten des Radios um die Löschung der Speicher durch Unterspannung bei Start des Motors zu Umgehen mit dem Hella-Relais 5HE996.152-15.
    Das ist mit dem nur noch künstlich generierten D+ (activ on ground) relativ einfach möglich, wenn man die maximale Strombelastung dieses Signals unter 300mA hält. Die Schaltung mit dem Zeitsteuergerät von Hella braucht ca. 60mA und kann 10A schalten. Schalten kann man damit, was man will, natürlich.

  • EDECOA-Wechselrichter:
    Model No. 1500W-12V
    Continuous Output Power 1500W
    Max Output Power 3000W
    DC Input Voltage DC 12V
    AC Output Voltage 190-240V AC(for 190V/230V/240V)
    Frequency 50Hz±2Hz
    Efficiency 85%
    No Load current Draw <0.8A
    Der WR war ursprünglich ohne Sicherung an der LiFePO4 dran, was schon doof ist, aber er hatte auch keine PE-Verbindung zum Chassis und war an verschiedenste Kabel zu verschiedenen Steckdosen angeschlossen, was dumm laufen kann, wenn man mit seinen drei Händen vier verschiedene 220v-Geräte mit fünf verschiedenen Fehlern gleichzeitig barfuß gespreizt zwischen Trittstufe und feuchter Wiese in der Hand hält. Also erst einmal eine 175A-Sicherung spendiert und dann:
    ABER: Keine N-PE Brückung möglich. Ergo funktioniert kein FI. Trotzdem wurde er an verschiedenste Steckdosen weiter verteilt mit einem NVS (Priority Switch Sp230). Deshalb kurz überlegt und einen Isolationswächter eingebaut, der ein doppel-schließendes Relais ansteuert. Das hier gezeigte Schaltbild ist nur für Fachleute, die nicht nur so heißen, sondern es auch sind. Nichtfachleute Finger weg! Es gibt ja haufenweise günstig gebrauchte Isolationswächter, ich habe einen IZ 427 von Bender, der ist für Krankenhäuser, damit wird mein Kastenwagen halt zum Kasten-Kranken-Wagen umdefiniert.
    - Damit ein FI funktioniert, muß eine Leitung des WR ja auf PE-Potential liegen, was ich aber bei diesem WR nicht nachrüsten wollte, da auch nicht vorgesehen.
    - Die ausgangsseitig 'schwebende' WR-Spannung hat keinen Bezug zum PE bzw. Chassis bei diesem WR-Typ. Ein Isometer IZ427 mißt nun stetig, ob eine dieser Leitungen eine Verbindung zum Chassis hat, erniedrigt sich der Isolationswiderstand dieser Leitungen zum Chassis aufgrund eines Fehlers auf ca. 50kOhm oder niedriger, dann löst er aus und schaltet die Spannung ab. Somit wird ein Fehlerstrom nach Chassis/PE erkannt und die Anlage abgeschaltet, bis man sie wieder manuell zurücksetzt. Er löst natürlich nicht aus, wenn man gleichzeitig beide Leitungen des WR anfasst, aber man kann ja nicht alle Dummheiten verhindern. Den Auslösewert kann man selbst definieren, 50 kOhm ist etwas sehr übervorsichtig, sind etwa 4mA Fehlerstrom, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Der Isometer könnte auch noch Unterspannung detektieren und Übertemperatur, aber das kann der WR selber. Deshalb wurde dies abgeschaltet und der erforderliche NTC durch einen festen Widerstand ersetzt, damit keine Fehlermeldung hochpoppt. Hier noch der Testaufbau und Simulation eines Schlusses mit 22kOhm nach Chassis. Der Isometer überprüft sich selbst, kann aber manuell auch ausgelöst werden, was man testweise machen sollte, da die Relais nicht in der Selbstprüfung enthalten sind. Viele weitere Funktionen, wie Voralarm ohne Auslösung (wichtig im Krankenhaus, sonst isser tot, wenn ein Beatmungsgerät o.ä. plötzlich abgeschaltet wird) wurden nicht angeschaltet. Alle Angaben ohne Gewähr.

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