Fiat Ducato Maxi L5H3

  • Stufe vor & Schrank neben dem Bett
    Vor das Bett/den Boden zwischen den Sitzbänken im Heckbereich haben wir eine Stufe gebaut. Diese kann an der Oberseite dank Mini-Aufschraubscharnieren aufgeklappt werden. Des Weiteren befindet sich an der Vorderseite der Stufe ein Heizungsauslass.


    Nach einigen Anpassungsarbeiten bin ich mit dem Ergebnis nun sehr zufrieden.



    Der Schrank neben dem Bett auf der Beifahrerseite hat - wie bereits zuvor vorgestellt - im unteren Bereich zum Heck hin eine herausnehmbare Platte, damit von hinten lange Gegenstände (Wakeboards ) in den unteren Bereich des Schrankes durchgeschoben werden können.


    Den Schrank haben wir nun mit Regalböden aus 12 mm Pappelsperrholz versehen. Der untere Boden ist so positioniert, dass er gleichzeitig als Halter für die herausnehmbare Platte dient, wenn diese eingebaut ist. Die Regalböden haben wir - soweit relevant - mit 2 mm ABS Kanten bekantet.


    Des Weiteren haben wir die Türe des Schrankes mit Hilfe von Mini-Aufschraubscharnieren montiert. Einen Push-Lock-Verschluss hat die Türe natürlich ebenfalls bekommen.


  • Heck unten – Beifahrerseite
    Im unteren Heckbereich auf der Beifahrerseite haben wir die Außenwand sowie den Holm verkleidet. Des Weiteren haben wir zwei Regalböden (6 mm Pappelsperrholz) eingezogen. Diese sind mit Hilfe von Kunstoff-Winkeln mit dem Alugerüst verschraubt.


    Der untere Regalboden befindet sich auf Höhe des Bodens des Schrankes neben dem Bett. Die Vorderkanten der Regalböden haben wir mit Kantenschutzleisten versehen.



  • Bad - Türe
    Das Bad hat endlich eine Türe bekommen. Die Entscheidung, ob die weiße Seite oder die Seite im Holzdekor nach außen soll, ist uns gar nicht so leichtgefallen.



    Wir haben uns dann für Holzoptik zum Gang hin entschieden. Aufgrund der im Türausschnitt montierten Aluwinkel mussten wir das Türblatt in Länge und Breite noch etwas kürzen. Jetzt passt es perfekt und wurde von uns mit Hilfe von drei Lamellentürscharnieren befestigt.


    Statt eines normalen Türdrückers haben wir uns für Riegel in Verbindung mit Schrankgriffen entschieden. Damit sich die Riegel an der richtigen Position befinden mussten wir Unterlegplatten anfertigen.


    In die im Türausschnitt sitzenden Aluwinkel haben wir Fensterdichtungen aufgeklebt. So schließt die Türe gut, dicht und ohne zu klappern. Die Kanten werden wir bei Gelegenheit noch mit Bootslack versiegeln.


  • Dinette – Verkleidung & Tisch
    Die Unterkonstruktion im unteren Bereich hatten wir bereits vor einiger Zeit gebaut. Nun haben wir zunächst das „Fensterbrett“ (22 mm Tischlerplatte) zugeschnitten und bekantet. Im Fensterbrett und der darunterliegenden Unterkonstruktion haben wir Ausschnitte für eine 12 V und eine USB Steckdose erstellt. Anschließend haben wir die untere Verkleidungsplatte (3 mm Pappel-Sperrholz in Lederoptik) zugeschnitten. Diese hat einen Ausschnitt für eine 230V Steckdose bekommen. Im Bereich der Steckdose wurde auch die Unterkonstruktion entsprechend verstärkt.



    Die Schiene zur Aufnahme des Tisches haben wir etwas eingekürzt und mit angesenkten Löchern versehen.


    Nach den elektrischen Anschlüssen ging es an die Montage der Verkleidungsplatte. Hinter dem Fahrersitz konnten wir die Verkleidungsplatte hinter die Verkleidung der Säule schieben. Die 230V Steckdose dient als zusätzliche Befestigung. Auch die Verschraubung der Tischschiene dient gleichzeitig als Befestigung für die Verkleidung. So war dann nur noch eine zusätzliche Schraube im Bereich der Sitzbank notwendig, die im Normalfall durch die Rückenlehne der Sitzbank verdeckt wird.


    Das Fensterbrett wird links und rechts neben dem Fenster von Kunststoff-Eckwinkeln gehalten. Diese werden dann von der oberen Verkleidungsplatte verdeckt.



    Da uns die Verkleidung der Schiebtüre mit teilweiser Überdeckung des Fensters optisch gut gefällt haben wir uns dafür entschieden, es bei der oberen Verkleidung im Bereich der Dinette ähnlich zu halten. Dementsprechend haben wir wieder Holzklötzchen für die spätere Verschraubung der Verkleidungsplatte angefertigt und mit dem Holzrahmen des Fensters verschraubt. Anschließend kam auf die Flächen eine zweite Lage 19 mm Armaflex-Dämmung. Die Holme wurden nur mit 3 bis 10 mm gedämmt. Sämtliche Übergänge und die Holzklötzchen wurden mit Alu-Tape abgedichtet.


    Die Verkleidungsplatte (3 mm Pappel-Sperrholz in Lederoptik) haben wir zugeschnitten. Im Bereich des Fensters mit ca. 5 cm Überlappung haben wir zwei zusätzliche Lagen 3 mm Pappel-Sperrholz hinterklebt. Nach Trocknung haben wir den Fenster-Ausschnitt gemacht durch die drei Lagen Pappel-Sperrholz gemacht. Die Kanten des Fensterausschnitts haben wir mit Bootslack versiegelt. Nach Trocknung war die Anbringung der Verkleidungsplatte dann recht problemlos. Hinter dem Fahrersitz konnte die Platte wieder hinter die Verkleidung der Säule geschoben werden. Im Bereich des Fensters mussten ein paar Schrauben gesetzt werden. Diese haben weiße Abdeckkappen bekommen. Eine Verklebung wollten wir hier Vermeiden für den Fall, dass das Fenster doch irgendwann mal undicht werden sollte und dann eine Demontage der Verkleidungsplatte notwendig ist.



    Auch den Dinettentisch haben wir zwischenzeitlich aus einer 22 mm Tischlerplatte zugeschnitten. Die Kanten haben wir in einem dunklen Ton lasiert und mit Bootslack versiegelt. Des Weiteren haben wir das Gegenstück zur Tischschiene mit angesenkten Löchern versehen und mit der Tischplatte verschraubt. Auch einen klappbaren Fuß hat die Tischplatte bekommen.



    Das von der Tisch-Halteschiene abgeschnittene Stück haben wir geteilt und die beiden Stücke an die Rückseite des Küchenschrankes geschraubt, sodass die Tischplatte bei geöffneter Schiebetüre alternativ hier eingehängt werden kann.



    Auch hier sind wir mit dem Endergebnis zufrieden.

  • Spirituskocher & Schublade
    Wie bereits zuvor beschrieben sollte der Küchenblock seitlich eine Schublade bekommen, die in den Schiebetür-Durchgang hinein öffnet und den Spirituskocher beherbergt. Der 2-Platten Spirituskocher (Origo 3000) kann wahlweise auf dem Auszug stehend benutzt oder herausgenommen und im Freien oder auf der Arbeitsfläche des Küchenschrankes verwendet werden.


    Was die Auszüge angeht habe ich mich für Häfele Teilauszüge 800 mm, Tragkraft 100 kg entschieden. Da die Schienen selbst bis unter das Waschbecken reichen kann die Schublade trotz Teilauszug bis zum Anschlag (= Säule neben der Schiebetüre) ausgezogen werden und ist auch im ausgezogenen Zustand sehr stabil. Die Schienen hatte ich bereits bei der Vorbereitung des Grundgerüstes montiert.



    Zwischenzeitlich haben wir nun die Schublade gebaut. Bei der Bodenplatte handelt es sich um 15 mm Pappelsperrholz mit CPL Beschichtung. Als Halterungen für den Spirituskocher haben wir Regalbodenträger zweckentfremdet. Auf diesen (6 Stück) liegt der Kocher auf und wird vom Verrutschen abgehalten. Nach oben kann der Kocher einfach herausgenommen werden.



    Mir gefällt die Lösung, dass der Kocher in der Schublade verschwindet und so keinen Platz auf der Arbeitsfläche einnimmt sehr gut. Auch die Option den Kocher herauszunehmen scheint mir sinnvoll. Da tut es dann auch nicht ganz so weh, dass man das Fahrzeug nur kriechend verlassen kann während man mit Kocher in der Schublade kocht. Praktische Erfahrung haben wir damit allerdings noch nicht.

  • Immer diese Abhängigkeiten…
    Vermutlich kennt ihr es alle: man möchte irgendetwas Bestimmtes im Kastenwagen bauen und stellt dann fest, dass erst hunderttausend andere Sachen notwendig sind bis man das machen kann was man eigentlich machen möchte. Im konkreten Fall wollte ich eigentlich nur schnell endlich die Decke dämmen damit es nicht mehr ganz so heiß wird.


    Mittlerweile ist die Decke zumindest im vorderen Bereich gedämmt aber es war ein etwas längerer Weg dorthin denn erst und parallel musste der Bereich über dem Fahrerhaus und ein Teil des Hängeschrankes über der Dinette fertig werden.

  • Über dem Fahrerhaus
    Sämtliche Blechflächen über dem Fahrerhaus habe ich mit 2 Lagen 19 mm Armaflex sorgfältig gedämmt. Gut, dass ich recht zierlich bin. Sonst hätte ich mich in dem Fach da oben wohl nicht aufhalten können und hätte zum Dämmen den Dachhimmel ausbauen müssen.


    Zum Tragen der Frontplatte mit Klappe haben wir an den oberen Träger nach vorne hin überstehend eine 15 mm Pappel-Sperrholzleiste in geschätzt ca. 15 cm Breite geschraubt (mit Blech- und Bohrschrauben in unterschiedlichen Längen). Im mittleren Bereich ist noch eine 30 x 40 mm Leiste hinterklebt um hier noch besser verschrauben zu können. Diese und die Klötze links und recht dienen auch als Abstandshalter, sodass die breite Leiste dann ungefähr gerade sitzt. Die Vorderkanten der Leisten sitzen so, dass die Frontplatte dagegen geschraubt werden kann.



    Als nächstes haben wir uns dann um die Verkleidung im Ablagefach gekümmert. Basis sind weiß beschichtete 3 mm Sperrholzplatten. Die große Platte von der Länge her genau so ausgelegt, dass sie vorne auf dem Blech über der Windschutzscheibe aufsteht. Beim nach vorne drücken und Verschrauben mit der zuvor montierte Leiste hat sie sich dann super der Wölbung angepasst. Die Übergänge zu den weiteren Plattenstücken wurden teils mit Silikon verfugt/verklebt. Die gedämmten Holme haben wir mit PVC-Folie in Wasseroptik beklebt.




    Die werkseitige Plastik-Ablageschale haben wir drin gelassen. Die werkseitigen Styropor-Ablageschalen links und rechts davon haben nach dem Dämmen nicht mehr gepasst. Diese haben wir entsprechend zugeschnitten und die Schnittkanten mit dem Feuerzeug fachmännisch versiegelt.



    Für die Frontplatte musste natürlich wieder eine Schablone angefertigt werden. Anschließend haben wir die Front aus 15 mm Pappel-Sperrholz zugeschnitten. Aus der Front haben wir wiederum die Klappe ausgeschnitten. Die Schnittkanten haben wir mit Bootslack versiegelt.



    Die Frontplatte wurde im oberen Bereich gegen die Leisten verschraubt. Die Schraubenköpfe werden überwiegend in den Hängeschränken verschwinden. Über der Schiebtüre und gegenüber steht die Frontplatte jeweils auf, sodass wir mit nur einen weiteren Schraube im Bereich der Schiebetüre ausgekommen sind.


    Die Klappe haben wir mit Hilfe von Hettich Mini-Aufschraubscharnieren mit Feder montiert. Da die verkleidete Leiste einen etwas unregelmäßigen Abstand zur Oberkante des Klappenausschnittes hatte haben wir 2 und 4 Stücke 3 mm Pappel-Sperrholz bei den Scharnieren hinterlegt. Die Klappe ist zu schwer um von den zwei Scharnieren oben gehalten zu werden. Hat jemand Erfahrung wie schwer so eine Klappe für 2 Scharniere sein darf? Meint ihr ein drittes und/oder viertes Scharnier würde helfen? Eventuell werde ich hier alternativ noch eine zusätzliche Feder/Aufsteller montieren.



    Was den unteren Abschluss angeht haben wir uns dafür entschieden, ein Alu-Eckprofil mit RGB-CCT LED-Stripe zu montieren. Das Licht strahlt hier in Richtung Fahrerkabine ab. Braucht kein Mensch ist aber trotzdem irgendwie cool. Und auch optisch gefällt uns der ca. 19 mm breite Alustreifen als Abschluss gut.


    Bis auf den oder die noch fehlenden Push Locks ist das Ganze jetzt fertig. Wir konnten uns noch nicht entscheiden ob ein Push Lock mittig oder einer links und einer rechts kommt. Bei einem mittigen Pushlock müssten wir noch prüfen ob/wie der Gegenwinkel auf dem Plastik montiert werden kann. Was habt ihr hier gemacht?


    Anscheinend habe ich „damals“ kein Foto von der fertigen Front mit Klappe gemacht. Hier ein aktuelles Foto mit bereits weiter fortgeschrittenem Ausbaustand:


  • Decke vorne & Hängeschrank Dinette – Teil 1
    Im Bereich der Dinette hatten wir den unteren Bereich bis hin zum Holm bereits verkleidet:



    Der Hängeschrankbereich geht demnach ab Oberkante Holm los. Anders als viele von euch haben wir uns dafür entschieden den Hängeschrank direkt im Auto aufzubauen statt den kompletten Schrank (oder das Gerüst) außerhalb zu bauen und dann im (fast) fertigen Zustand einzusetzen.


    Geplant ist unten ein offener und oben ein geschlossener Bereich.


    Zum leichteren Nachvollziehen hier ein Schnitt durch den geplanten Hängeschrank (nicht maßstabsgerecht):



    In der „Rinne“ des Holms entlang der Außenwand haben wir eine ca. 26 mm hohe Leiste (rot) mit Blechschrauben befestigt.


    Im unteren Brett des Hängeschrankes (15 mm Pappelsperrholz) haben wir ca. 35 mm vor der Außenwand eine Nut zum Einschieben der Verkleidungsplatte vorgesehen. Des Weiteren hat das Brett an den Stirnseiten Taschenlochbohrungen bekommen. Es ist mit Hilfe der Taschenlochbohrungen auf der einen Seite mit der Badwand und auf der anderen Seite mit der Front des Faches über dem Fahrerhaus verschraubt. Zusätzlich ist es entlang der Außenwand mit der zuvor montierten Leiste verschraubt und liegt auf der hochstehenden Kante des Holms auf. Insgesamt wirkt das Ganze so recht stabil.


    Die Deckenflächen haben zunächst eine Lage 19 mm Armaflex Dämmung bekommen. Anschließend haben wir beim Dinetten-Hängeschrank die Rückwand mit 2 Lagen 19 mm Armaflex gedämmt und die Verkleidungsplatte/Rückwand aus 3 mm Pappel-Sperrholz in Lederoptik zugeschnitten. Da für den Deckenholm ein Ausschnitt erforderlich ist haben wir den Holm beklebt.



    Anschließend haben wir entlang der zukünftigen Fronten der Hängeschränke ca. 10 cm breite Leisten aus 15 mm Pappelsperrholz befestigt. Die Leiste für den Dinetten-Hängeschrank (rot) ist beispielsweise an den Stirnseiten per Taschenlochbohrungen mit der Badwand und der Front des Faches über dem Fahrerhaus verschraubt. Zusätzlich ist die Leiste ungefähr in der Mitte mit dem Dachholm verschraubt. Auch auf der Küchenseite haben wir entsprechende Leisten montiert. Hier sind es zwei überlappende Leisten da die Front des Schränkchens über der Schiebetüre weniger weit vorne sitzen wird als die Front der anschließenden Hängeschränke.



    Die Rückwand-Verkleidungsplatte im Hängeschrank haben wir dann in die Nut eingesetzt. Neben dem Bad waren aufgrund des vorstehenden Karosserie-Bleches Anpassungen erforderlich. Anschließend haben wir die zweite Lage Deckendämmung aufgebracht und die Übergänge mit Alu-Isoliertape versiegelt. Die Verkleidungsplatte wird von der Dämmung (und der gleich noch kommenden Deckenverkleidung) in Position gehalten.



    Die Deckenverkleidungsplatte haben wir ebenfalls aus 3 mm Pappel-Sperrholz zugeschnitten. Den Ausschnitt für das Midi Heki haben wir hierbei möglichst passgenau gemacht, da wir das Heki nicht auf die Verkleidungsplatte drauf setzen sondern die Verkleidungsplatte daran anarbeiten möchten. Hier kommt dann noch eine weiße Silikonfuge rum. Die Deckenplatte ist mit den zuvor montierten Deckenleisten verschraubt. Die Schrauben sitzen fast alle so, dass sie später von den Hängeschränken verdeckt werden.


    Weiter ging es wieder mit dem Dinetten-Hängeschrank. Dieser hat vorne entlang des unteren Brettes eine Aufkantung (lila) im Dekor des Tisches und Fensterbrettes bekommen. An den Seiten und in der Mitte geht die Aufkantung bis hoch zum noch kommenden nächsten Brett. So entstehen zwei offene Abteile, die wir noch durch eine 15 mm Platte voneinander getrennt haben. Diese Platte dient dann auch der Auflage und Verschraubung des nächsten Brettes. Da uns die Alu-LED Schiene als unterer Abschluss der Front des Faches über dem Fahrerhaus so gut gefällt haben wir uns entschieden, diese Linie und Optik auch beim Hängeschrank-Design mit aufzunehmen. So haben wir in den beiden Fächern dann indirekte Beleuchtung (RGB + CCT).




    Teil 2 zum Dinetten-Hängeschrank folgt dann wenn es so weit ist. Aktuell sind wir noch am Überlegen, ob wir die Fronten senkrecht oder leicht schräg anbringen möchten, wie hoch die Deckenleiste sein soll, wie die Fronten aussehen sollen usw.

  • Josef

    Hat das Label Fiat Ducato hinzugefügt.

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