Racervan

  • Remis Front, Teil II


    In einer kurzen Reisepause habe ich die Stange ein wenig abgefeilt. Dadurch legte sie sich, wie Joe sagte, quasi an die Stelle wo der Halter befestigt werden soll.


    Die Schrauben waren ein wenig schwierig reinzudrehen. Die originalen sind keine Selbstbohrschrauben. Also erst mit eben solchen vorgebohrt und dann die schwarzen reingedreht.
    Halter sitzt nun perfekt.



    Fast, denn merke: Mitte ist nicht Mitte, wenn man von der Seite drauf schaut. Hab nur vom Beifahrersitz aus die Mittelposition für den Halter bestimmt. Steht man jetzt vor dem Fahrzeug, sieht man, dass es nicht genau in der Mitte war. :confused:



    Jetzt hab ich die Wahl: entweder ein schiefes Remis oder ein sichtbares Schraubenloch. Hmpf.


    VG!

  • Erster Urlaub


    Der erste Urlaub im Kasten ist geschafft. Es hat unheimlich Spass und Lust auf mehr gemacht. Obwohl vieles noch Baustelle war. Es gab fliesend Wasser, Licht hatten wir nur einen LED-Strip mit einem AP-Schalter. Eine Aufbau-Batterie hinter den Fahrersitz gespannt. Keine Wände im Bad.

    • es braucht mehr Ablagemöglichkeiten für Kleinkram, besonders einen Flaschenhalter am Bett!!
    • es müssen unbedingt die Vordersitze umgebaut werden, damit alle drei Batterien reinkönnen
    • TockenTrennToilette ohne Lüfter ist nur was für den Notfall :rolleyes:
    • Der Frischwassertank muss strammer befestigt werden (schon erledigt)
    • Im Auslass des Abwassertank müssen die Extrabohrungen vergrössert werden (der Rest dauert zu lange)
    • Die Radschublade funktioniert zwar, aber diese leichten Alu-Profile sind nicht steif genug, also Neubau mit item-Profilen


    Insgesamt war es gut, dass wir im unfertigen Kasten unterwegs waren. Wir haben weitere Anregungen und Ideen bekommen, wie wir einige Details vorstellen und es für uns am besten sein wird.


    Also geht es hier bald wieder weiter.


    VG!

  • Regale, Verkleidung, Klappen in der Garage


    ’nabend allerseits!


    Das hatte mich im Urlaub immer genervt, da noch keine Regalböden drin waren und das Zeugs immer durchgerutscht ist. Also war mein Wochenendwerk das Zuschneiden, Anpassen und Befestigen von MPX-Platten in der Garage. Ziemliches gebastel. Die Oberfräse und ich sind noch nicht wirklich gute Freunde. Schreiner werde ich meinem Leben wohl nicht mehr lernen. Die Spaltmasse sind oft zu groß.


    Es fehlen noch die Klappenverschlüsse. Auf die warte ich noch.


    An die hohen Fächer kommen noch Fangnetze. Oder ich mach da später auch noch Klappen. Das wird die Praxis zeigen.


    Und nächste Woche kommt alles wieder raus, damit das Holz lasiert und versiegelt werden kann. Außerdem kommt hinten noch 4D-Filz auf das Armaflex.


    Auch hier Habe ich wieder in der Garage mit dem Möbelbau angefangen, da es hier noch nicht so richtig schön aussehen muss. Wenn dann der Küchenblock dran kommt hab ich vielleicht besseres Geschick.


    Am Ende bin ich dennoch zufrieden für meine bescheidenen Fähigkeiten und der Ausrüstung in meiner kleinen Holzwerkstatt.


    VG!

  • Hubbett


    Ich wollte immer noch etwas zum Prototypen des Hubbettes schreiben. Eigentlich ist es auch ein Klappbett. Es besteht aus zwei Segmenten aus Alu-Profilen. In die Nut sind MPX-Platten eingeschoben.


    Die Segmente sind mit Schwerlast-Scharnieren miteinander verbunden sowie am Dachspriegel angeschlagen. Dafür habe schon bestehende M6-Nietmuttern der Trennwand genutzt. Außerdem drei neue gesetzt, da die Scharniere für je zwei Schrauben sind.



    Das Spriegel ist aber leider nicht gerade. Um die Scharniere an den Dachspriegel anzuschlagen habe ich eine MPX-Leiste so profiliert, dass ich eine (relativ) gerade Fläche für die Scharniere bekommen habe.


    Die Segmente hängen an Winkeln aus Stahl, die oben im Holm mit Einnietmuttern befestigt sind. Zur Verstärkung sind noch Blechstreifen im Holm mit eingenietet. Die Nietmuttern brauchen daher einen größeren Klemmbereich.




    Momentan hängt das ganze noch an Karabinerhaken mit Kletterschlingen. Das möchte ich noch ändern zumal die Einstellung nicht ideal möglich ist und das Bett in der Mitte durchhängt. Außerdem kommen noch Gasdruckdämpfer dran, damit das Bett auch in der oberen Position bleibt. Momentan hänge ich es noch mit Fleischerhaken in die Tagesstellung.



    Wie gesagt, Prototyp. Aber im Urlaub hat die Konstruktion ihren Zweck schon erfüllt und unsere Tochter hatte ihren heidenspass.




    VG!

  • Noch ein paar Fragen zur Elektro:


    hier gab es noch ein paar Verbesserungsvorschläge zur Elektrik von @_Matthias .


    1. Wenn Du die Solaranlage schaltbar machen möchtest, dann muss der Schalter auf die Eingangsseite (also die Module wegschalten).
    Meine Solarzellen haben 21,3V Leerlaufspannung und 7,9A Kurzschlussstrom. Da ich in 24V aber keinen Schalter finden kann, der die Stromstärke verträgt,
    könnte man auch diesen hier nehmen? Wippschalter, 2x Aus, beleuchtet, grün, I-O. Der hat 250V, 20A.


    2. Den Ausgang des Solarreglers schließe bitte direkt an die Versorgungsbatterien an, ohne den Schalter dazwischen. Die Leitung bekommt 'ne eigene Sicherrung,
    An welche Batterie von den dreien ist egal, oder (ich hab mal an die erste gezeichnet)?
    Die Minus Leitung wie gehabt an die Sammelschiene, oder an den entsprechenden Minus Pol?
    Die eigene Sicherung dafür wäre auch 30A wie vorher auch vorgesehen?


    3. Die Anschlüsse an der Batteriebank (Versorgungsbatterien) sollten über Kreuz erfolgen.
    hier habe ich ausnahmsweise mal keine Frage.:smilecat:


    Es gibt einen aktualisierten Elektroplan.



    Als Änderung plane ich noch den Kühlschrank direkt an den Lastausgang des Solarreglers zu klemmen, denn wenn ich mit dem Jupiter die Switch-Unit abschalte wird auch der Kühlschrank abgeschaltet. Dann wird das Bier warm und das ist nicht zu verantworten.:blush: Der Lastausgang ist kurzschlusssicher und wird bei Unterspannung abgeschaltet.
    Evtl. nehme ich einen Wechselrichter mit integrierter Vorrangsschaltung. Dann wird's dort etwas einfacher.


    Vielen Dank!


    VG!

  • Vielen Dank. Solche hatte ich auch gefunden.
    Jedoch haben die nur 10A. Da ich jedoch zwei Module habe addiert sich die Max. Stromstärke, also 2x 7,89A.
    Ich habe ein paar Schalter mit 16A gefunden, aber das wäre mir zu knapp bemessen.


    VG!

  • Um gegen den Kurzschlussstrom abzusichern, benutzt man eine Sicherung.
    Schalter reicht doch, wenn du den auf Nennleistung auslegst.
    Und du die Sicherung eben so auslegst, dass die Sicherung schon bei Überschreitung der Nennleistung durchbrennt.
    Im normalen Betrieb dürfte der Maximalstrom nie den Kurzschlussstrom erreichen. ;)

  • könnte man auch diesen hier nehmen? Wippschalter, 2x Aus, beleuchtet, grün, I-O. Der hat 250V, 20A.


    Der ist nur für Wechselspannung (AC) spezifiziert. 20 (4) A bedeutet: 20 A ohmsche Last (Heizung, Beleuchtung), 4 A indkutive Last (Motoren, Spulen), aber jeweils nur Wechselstrom. Für Gleichstrom dürtest Du den auch nur mit dem geringen Strom belasten - wenn überhaupt. Am besten ist ein Schalter aus dem KFZ-Bereich, weil die ja zwangläufig für DC (Gleichstrom) ausgelegt sind. Der hier hat genügend Reserven.


    An welche Batterie von den dreien ist egal, oder (ich hab mal an die erste gezeichnet)?


    Nein, alle Plus-Leitungen kommen an die linke Batterie, der Minus-Anschluss geht von der rechten weg, wie eingezeichnet. Das ist das, was ich mit "Überkreuz Anschließen" gemeint habe. So ist in Lade- und Entladerichtung für ale drei Batterien die Summe der Plus- und Minusleitungen immer gleich lang, also der Spannungsabfall für alle Batterien gleich groß. So ist sichergestellt, dass sie gleichmäßig geladen/entladen werden.


    Die Minus Leitung wie gehabt an die Sammelschiene, oder an den entsprechenden Minus Pol?


    Die Minus-Leitung muss an die Sammelschiene. An den Minuspol darf nur der Shunt. Wenn Du da noch was anderes anschließt, wird ja ein Teil des Stroms nicht vom Batteriecomputer erfasst und er kann nicht seinen Zweck erfüllen.


    Die eigene Sicherung dafür wäre auch 30A wie vorher auch vorgesehen?


    Ja, passt.


    3. Die Anschlüsse an der Batteriebank (Versorgungsbatterien) sollten über Kreuz erfolgen.
    hier habe ich ausnahmsweise mal keine Frage.:smilecat:


    Aber ich eine Anmerkung: ;)
    Der Plus-Anschluss des Wechselrichters muss an die linke Batterie.



    Und zu Deinem Schaltplan habe ich auch noch Anmerkungen (wichtig, betrifft die Sicherheit:(


    Deine 4 mm² PE-Leitungen gehen etwas wirr durch die Gegend. Mache lieber neben der Vorrangschaltung eine PE-Sammelschiene. Da werden alle PE verbunden, die dort ankommen, auch der von der Einspeisedose. Du fährst mit einer dreiadrigen Leitung von der Einspeisdose zu der Sammelschiene/dem Vorrangschalter, da reichen 2,5 mm². Von der PE-Sammelschiene geht dann die 4 mm² PE-Leitung zum zentralen Massepunkt. So wird's übersichtlicher. Ich denke, du setzt die beiden FI/LS und die Vorrangschaltung ohnehin in ein Kleinverteiler-Gehäuse (solltest Du jedenfalls machen). Die haben normalerweise schon eine PE-Sammelschiene.


    Zwischen Wechselrichter und FI/LS musst Du N und PE verbinden (aber nur dort, sonst nirgends in Deiner Installation). Wenn Du diese Verbindung nicht hast, kann der FI nicht auslösen bei Wechselrichterbetrieb.


    Gruß
    Matthias

  • Der hier hat genügend Reserven.


    Der hat aber auch nur 12V. Wenn die Solar-Module aber Leerlauf 21, V haben reicht das doch auch nicht. Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Nein, alle Plus-Leitungen kommen an die linke Batterie, der Minus-Anschluss geht von der rechten weg, wie eingezeichnet. Das ist das, was ich mit "Überkreuz Anschließen" gemeint habe. So ist in Lade- und Entladerichtung für ale drei Batterien die Summe der Plus- und Minusleitungen immer gleich lang, also der Spannungsabfall für alle Batterien gleich groß. So ist sichergestellt, dass sie gleichmäßig geladen/entladen werden.


    Intuitiv hätte ich auch der erste genommen, aber mit Erklärung ist es besser!


    Die Minus-Leitung muss an die Sammelschiene. An den Minuspol darf nur der Shunt. Wenn Du da noch was anderes anschließt, wird ja ein Teil des Stroms nicht vom Batteriecomputer erfasst und er kann nicht seinen Zweck erfüllen.


    Genau, das hatte ich aus der Einbaueinleitung auch so verstanden.


    Der Plus-Anschluss des Wechselrichters muss an die linke Batterie.


    Da war er vorher. Wechselrichter ist noch nicht da. Wollte erstmal schauen, wo ich den noch verbauen kann, wenn die Batterien eingebaut sind. Dachte mir, dass ich den evtl. neben die dritte AGM im Beifahrersitzkasten setzen könnte. Da wäre noch Platz. Daher der Gedanke an die dritte Batterie zu gehen, um kürzere Kabelwege zu erhalten.


    Und zu Deinem Schaltplan habe ich auch noch Anmerkungen (wichtig, betrifft die Sicherheit:(


    Ich habe jetzt eine PE-Sammelschiene eingezeichnet und alle PE darauf gelegt und von dort zum zentralen Massenpunkt.



    Es soll schon alles in einen Kleinverteiler. Die zwei Kleinverteiler habe ich gezeichnet, weil es mit dem Programm einfacher war so zu Zeichnen. Das ist nicht so wirklich flexibel.
    Wenn es eine separate Vorrangschaltung wird habe ich diese ins Auge gefasst. Die kommt dann neben den Kleinverteiler. Oder ich nehme halt einen Wechselrichter mit integrierter Vorrangschaltung, aber die sind ja schweineteuer.


    Das ist mir nicht ganz klar:

    Zwischen Wechselrichter und FI/LS musst Du N und PE verbinden (aber nur dort, sonst nirgends in Deiner Installation). Wenn Du diese Verbindung nicht hast, kann der FI nicht auslösen bei Wechselrichterbetrieb.


    Zwischen Wechselrichter und FI/LS kann ich nur L und N verbinden. Der FI/LS hat doch keinen PE.
    Ich habe die ABB 2CSR255140R1165 FI-Schutzschalter 2polig 16A 0.03A 230V gekauft.


    VG!
    Stephan

  • Ja, so sieht das gut aus, bis auf ....

    Zwischen Wechselrichter und FI/LS musst Du N und PE verbinden (aber nur dort, sonst nirgends in Deiner Installation). Wenn Du diese Verbindung nicht hast, kann der FI nicht auslösen bei Wechselrichterbetrieb.


    Ich meinte eine Brücke zwischen N und PE, also N und PE leitend miteinander verbinden. Aber, wie gesagt, nur an dieser einen Stelle (also zwischen dem Wechselrichter und dem FI).


    Der Schalter passt schon. 12 V ist die Nennspannung, in Wirklichkeit geht die ja bis 14,4 V. Bei Leerlaufspannung der Solarmodule fließt kein nennenswerter Strom, die Spannung bei Nennlast ist geringer. Da kommt es nicht so genau drauf an. Viel wichiger ist die Strombelastbarkeit und dass der Schalter übehaupt für DC konzipiert ist.

  • Vielen Dank. Solche hatte ich auch gefunden.
    Jedoch haben die nur 10A. Da ich jedoch zwei Module habe addiert sich die Max. Stromstärke, also 2x 7,89A.
    Ich habe ein paar Schalter mit 16A gefunden, aber das wäre mir zu knapp bemessen.


    Warum arbeitest nicht mit über Schalter gesteuertem Relais? Die einfachsten KFZ-Relais können schon 30 A ab.

  • Brücke


    Das war das Zauberwort. Jetzt habe ich es kapiert. :)


    12 V ist die Nennspannung, in Wirklichkeit geht die ja bis 14,4 V. Bei Leerlaufspannung der Solarmodule fließt kein nennenswerter Strom, die Spannung bei Nennlast ist geringer.


    Ich habe im Lastfall allerdings schon 16/17/18V gesehen. Kein Problem?


    Warum arbeitest nicht mit über Schalter gesteuertem Relais?


    Ein Schalter ist für mich erst mal einfacher, als eine weitere Schaltung zu realisieren. Da müsste ich mich auch erstmal mühsam wieder antasten, was man da nehmen kann/soll/muss.


    VG!

  • Ich will dich nicht veräppeln, hätte ich keinen Grund zu. Habe mich halt mit Relaisschaltungen noch nicht befasst.
    Die anderen Dinge habe ich mir, wie die meisten hier auch, angelesen, nachgefragt und umgesetzt. Relais, ausser Trennrelais, gehörten bisher nicht dazu. Gelernte KFZ-Elektriker sind hier wohl die wenigsten.
    Was würdest du denn im konkreten Fall für ein Relais vorschlagen?


    VG!

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